Wintershall Dea baut Beteiligung am Reggane Nord-Gasproject aus
05.05.2022
Wintershall Dea baut Beteiligung am algerischen Reggane Nord-Gasprojekt aus, Entscheidung ist Teil des Plans, in Algerien zu wachsen
Kassel: Wintershall Dea baut seine Präsenz in Algerien weiter aus. Am 4. Mai hat das Unternehmen einen Kaufvertrag zum Erwerb der 11,25-prozentigen Beteiligung von Edison am Erdgasprojekt Reggane Nord abgeschlossen. Nach Abschluss der Transaktion besteht das Konsortium Groupement Reggane Nord (GRN), Betreiber des Projektes, künftig aus Sonatrach (40 %), Wintershall Dea (30,75 %) und Repsol (29,25 %).
- Vereinbarung zum Erwerb der 11,25-prozentigen Beteiligung von Edison
- Entscheidung ist Teil des Plans, in Algerien zu wachsen
- Land mit großem Potenzial für eine verstärkte Energiepartnerschaft mit Europa
Algerien hat ein erhebliches Energiepotenzial. Das Land ist nach Russland und Norwegen der drittgrößte Exporteur von Erdgas nach Europa und der größte Erdgasproduzent Afrikas. Algerien ist ein idealer Kandidat für eine verstärkte Energiepartnerschaft mit Europa, insbesondere zu diesem kritischen Zeitpunkt. Direkt auf der anderen Seite des Mittelmeers gelegen, verfügt das Land über gut entwickelte Infrastrukturverbindungen nach Europa. Dazu gehören zwei Untersee-Gaspipelines und Flüssiggasanlagen an zwei Standorten. Langfristig verfügt das Land über großes Potenzial für klimafreundlichen Wasserstoff, Solar- und Windenergie sowie Carbon Capture and Storage.
Auf dieser Basis will Wintershall Dea in Algerien wachsen. Dawn Summers, Chief Operating Officer und zuständiges Vorstandsmitglied für die MENA-Region (Middle East and North Africa), sagt: „Algerien hat großes Potenzial für die Erdgasförderung und zukünftige Energieprojekte. Deshalb wollen wir unsere Präsenz in Algerien weiter ausbauen und einen Beitrag zur Entwicklung des algerischen Energiesektors leisten. Die Erhöhung unseres Anteils am Projekt Reggane Nord ist ein erster Schritt.“
Thomas Ruttmann, Senior Vice President und Managing Director für Algerien, ergänzt: „Wintershall Dea war schon immer ein aktiver Partner im Projekt Reggane Nord und wir freuen uns, unsere Rolle zu stärken. Das Projekt produziert seit 2017 zuverlässig und kostengünstig Erdgas und wird die Energieversorgung in Algerien und der Region langfristig sichern.“
Die Transaktion unterliegt unter anderem den üblichen behördlichen Genehmigungen.
Anfang des Jahres hatten Wintershall Dea und Sonatrach eine Absichtserklärung verlängert, um neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der Gasförderung und kohlenstoffarmer Energielösungen zu prüfen. Wintershall Dea ist bereits seit 2002 auf dem algerischen Markt aktiv und wurde in der Folge Partner für das Projekt Reggane Nord. Das Projekt umfasst sechs Gasfelder auf einer Fläche von 1.800 km2 im Südwesten des Landes. Der Betreiber GRN feierte 2017 erstes Gas; das Projekt wird voraussichtlich bis mindestens 2041 in Produktion sein.
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Zudem will Wintershall Dea die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Die Klimaziele sollen durch Portfoliooptimierung, Emissionsreduzierung durch mehr Energieeffizienz, Investitionen in naturbasierte Ausgleichslösungen sowie in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff und CCS erreicht werden. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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