Wechsel im Vorstandsvorsitz der MTU Aero Engines AG
04.05.2022
München: Reiner Winkler, CEO der MTU Aero Engines AG, wird zum Jahresende 2022 sein Mandat aus persönlichen Gründen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat beenden. Dies wurde in der heutigen Aufsichtsratssitzung gemeinsam festgelegt. „Nach mehr als zwanzig Jahren in der Geschäftsführung und im Vorstand der MTU sehe ich nun die Zeit gekommen, meine Aufgaben weiterzugeben. Die erwartete neue Wachstumsphase des Unternehmens und die sehr gute Nachfolgeregelung an der Spitze des Aufsichtsrats und des Vorstands lassen den Zeitpunkt für meine Entscheidung als sehr geeignet erscheinen. Ich bin ausgesprochen dankbar dafür, dass ich die erfolgreiche Entwicklung der MTU über einen so langen Zeitraum mitgestalten durfte.“
- Reiner Winkler beendet sein Mandat zum Jahresende
- Aufsichtsrat bestimmt Lars Wagner zum Nachfolger
Der Aufsichtsratsvorsitzende der MTU, Klaus Eberhardt, sagte: „Reiner Winkler hat über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg an entscheidender Stelle daran mitgewirkt, dass die MTU heute ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit exzellenten Zukunftsperspektiven ist. Die Rolle der MTU im weltweiten Triebwerksgeschäft konnte unter seiner Führung maßgeblich gestärkt und erweitert werden. Dafür spricht ihm der Aufsichtsrat allergrößten Respekt und Dank aus.“ Winklers Bestellung als CEO hätte am 30. September 2024 geendet.
Einstimmig hat der Aufsichtsrat Lars Wagner (46), Technikvorstand der MTU, als zukünftigen CEO der MTU zum 1. Januar 2023 bestimmt. „Lars Wagner ist ein exzellenter Nachfolger an der Spitze der MTU und bereits seit längerer Zeit ein potenzieller interner Kandidat. Mit seiner umfassenden Branchen- und MTU-Erfahrung und seiner überzeugenden Persönlichkeit wird er das Unternehmen in die Zukunft führen, die von weitreichenden technologischen Innovationen geprägt sein wird“, sagte Eberhardt.
Foto: Der designierten Vorstandsvorsitzenden der MTU Aero Engines AG Lars Wagner Foto: MTU Aero Engines AG
Eberhardt scheidet mit der morgigen Hauptversammlung am 5. Mai 2022 als Aufsichtsratsvorsitzender der MTU Aero Engines AG aus. Gordon Riske ist als sein Nachfolger vorgeschlagen und er hat den Auswahlprozess für die CEO-Position bereits mit begleitet. In den kommenden Monaten wird Riske gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des Aufsichtsrats die Suche nach einem weiblichen Vorstandsmitglied zur Nachbesetzung des freiwerdenden Vorstandsmandats gestalten sowie die genaue Aufteilung der Ressortverantwortung im MTU-Vorstand mit entwickeln. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen soll eine Frau als zukünftiges viertes Vorstandsmitglied der MTU bestellt werden.
Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 3 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2021 haben über 10.000 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von knapp 4,2 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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