VT Aurubis Hamburg setzt nach radikalem Umbruch auf stärkere Nachwuchsförderung
13.10.2013
Hamburg: „Hamburger Deerns schlagen auf und baggern“ – erneut unter diesem Motto startet VT Aurubis Hamburg in die Saison 2013/14. Das Team von Cheftrainer Helmut von Soosten erlebte nach der abgelaufenen Meisterschaft einen radikalen Umbruch. Neun von zwölf Spielerinnen stießen neu dazu, davon zwei aus dem eigenen Nachwuchs. Das erste Hauptrundenspiel wird am 16. Oktober bei den Roten Raben in Vilsbiburg ausgetragen. Zum ersten Heimspiel am 19. Oktober um 18.00 Uhr in der CU Arena am S-Bahnhof Neugraben empfängt VT Aurubis Hamburg den VC Wiesbaden. Gleichzeitig fiebert VT Aurubis Hamburg seinem zweiten Start im Europapokal entgegen. Auftakt im Challenge Cup, der im K.o.-System gespielt wird, ist das Match gegen das Team Doprastav Bratislava am 20. November um 20.00 Uhr in der CU Arena. Das Rückspiel wird am 26. November in der slowakischen Hauptstadt ausgetragen.
Zum einen ist der Umbruch im Team dem geschrumpften Etat geschuldet, der gleichzeitig dazu führte, dass eine hauptamtliche Stelle im Verein eingespart wurde, zum anderen vollzieht der Hamburger Bundesligist eine Strategiewende und setzt künftig stärker auf die Förderung des Nachwuchses, um das Team langfristig zu entwickeln und wachsen zu lassen.
„Wir sind überzeugt, ein schlagkräftiges Team aus erfahrenen, aber auch Nachwuchsspielerinnen zusammengestellt zu haben, das gut in der Bundesliga mitspielen kann. Eine Mannschaft mit kleinerem Etat ist nicht zwangsläufig schlechter, vielleicht sogar homogener. Auch andere Vereine der Liga unterliegen Sparzwängen, so dass unser Ziel, in der Meisterschaft möglichst das Ergebnis der vergangenen Saison (Platz 7) zu bestätigen, nicht unrealistisch ist. Wenn es gut läuft, ist vielleicht auch ein wenig mehr drin“, stellte Cheftrainer Helmut von Soosten, der auch im DVV-Pokal über das Achtelfinale hinauskommen will, in Aussicht. In der Saison 2012/13 belegte VT Aurubis Hamburg in der Meisterschaft Rang Sieben und schied im Viertelfinale der Play-offs in drei Matches gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg aus. Im DVV-Pokal scheiterten die Hanseatinnen bereits im Achtelfinale am Köpenicker SC. Den größten Erfolg erreichte das Team mit Platz Drei im Challenge Cup. „Der erneute Start im europäischen Challenge Cup hat uns für etliche Spielerinnen attraktiver gemacht. Wir wollen nach unseren erfolgreichen Auftritten in der Vorsaison weitere internationale Spiele nach Hamburg bringen und mit dem Team Erfahrungen auf dem europäischen Parkett sammeln, wenngleich eine Wiederholung des dritten Ranges sehr schwierig scheint“, sagte von Soosten
Dr. Michael Landau, als ehemaliges, inzwischen pensioniertes Vorstandsmitglied weiterhin seitens des Hauptsponsors Aurubis AG für VT Aurubis Hamburg zuständig, erklärte: „Ende 2011 hatte die Aurubis AG beschlossen, ihren in den letzten Jahren erhöhten Etat um gut ein Drittel zu reduzieren. Gleichzeitig ist der bisher größte Co-Sponsor durch Firmenverkauf komplett ausgefallen. Da es aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes VT Aurubis auch mit unserer Unterstützung nur bedingt gelungen ist, neue Sponsoren hinzuzugewinnen, bedeutet dies einen spürbaren Einschnitt im Etat für das Team und die Strukturen im Verein. Als Hauptsponsor hatten wir stets hohe Ziele gesetzt, die trotz größerer Budgets in den vergangenen Jahren jedoch nicht erreicht wurden. Wir sind deshalb nach ausführlichen Diskussionen zu dem Schluss gelangt, künftig einen anderen Weg zu gehen und das Team mittel- und langfristig aus dem eigenen Nachwuchs sowie anderen talentierten Spielerinnen neu zu formieren und wachsen zu lassen. Mit unserem neuen, leistungsfähigen Team für die Saison 2013/14 wurde dazu der Grundstein gelegt. Wenn unsere Strategie Früchte trägt, sollte VT Aurubis Hamburg in einigen Jahren wieder in den Kreis der Spitzenteams der 1. Bundesliga hineinwachsen."
Horst Lüders, Präsident von VT Aurubis Hamburg, erklärte: „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Zusammensetzung des neuen Teams die richtige Wahl getroffen haben. Dabei haben wir nicht nur auf die sportlichen Belange geachtet, sondern auch auf die Teamfähigkeit großen Wert gelegt, um eine möglichst homogene Mannschaft zu formen. Die erneute Meldung zur Teilnahme am Challenge Cup stellt uns vor eine große finanzielle Herausforderung. Aber ich kann mir Hamburg und die CU Arena in der kommenden Saison ohne internationale Volleyballspiele einfach nicht vorstellen und hoffe, dass andere dies auch so sehen.“
VT Aurubis Hamburg I – 1. Bundesliga:
Aus dem bisherigen Team kann Helmut von Soosten auf die Mittelblockerinnen Imke Wedekind (29, 1,96 m) und Eva Michalski (23, 1,93 m) sowie die Außenangreiferin Sarah Ammerman (USA, 25, 1,84 m) zurückgreifen. Neu im Team sind die Mittelblockerin Jennifer Pettke (24, 1,86 m, zuletzt TSV Bayer 04 Leverkusen), die Außenangreiferinnen Anika Brinkmann (27, 1,78 m, VfL Oythe) und Flore Gravesteijn (Niederlande, 26, 1,88 m, VDK Gent), die Diagonalspielerinnen Riikka Tiilikainen (Finnland, 22, 1,87 m, Vanajan Racing Club Hämeenlinna) und Nina Braack (20, 1,84 m, VTA II), die Zuspielerinnen Alyssa Valentine (USA, 23, 1,78 m, University Colorado-Boulder) und Sarah Wolnizki (26, 1,80 m, DSHS Snow Trex Köln) sowie die Libera Izabela Sliwa (Polen, 22, 1,69 m, PSPS Police Chemiker) und Moana Behrens (18, 1,73 m, VTA II).
Dirk Sauermann, Trainer der zweiten Mannschaft von VT Aurubis Hamburg, die in der letzten Saison in der 2. Bundesliga Nord Neunter wurde, erklärte: „Das VT Aurubis Hamburg II startet mit einem sehr jungen Team in die Saison 2013/2014. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt gerade mal bei 18 Jahren. Wir fokussieren uns weiterhin konsequent auf die Ausbildung junger Talente und helfen engagierten Athletinnen dabei, ihr volleyballerisches Potential voll auszuschöpfen. Ich bin davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um den Volleyball-Standort Hamburg noch attraktiver zu machen und damit wesentlich zu stärken. Letztendlich geht es darum, die Verzahnung zwischen den Teams der 1. und der 2. Bundesliga immer mehr zu intensivieren und somit den Übergang von Top-Talenten in die erste Mannschaft zunehmend zu erleichtern.
(Pressemeldung vom 10.09.2013)

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