Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. (VSM) begrüßt Anträge im Bundestag zur Stärkung der Schiffbauindustrie
22.06.2020
Hamburg: Der Bundestag hat über einen Antrag der Koalitionsfraktionen und einen Antrag der FDP-Bundestagsfraktion beraten, in denen Maßnahmen vorgeschlagen werden, die der deutschen Schiffbauindustrie bei der Bewältigung der Corona-bedingten Wirtschaftskrise helfen sollen.
Der VSM dankt den beteiligten Bundestagsfraktionen und insbesondere den Regierungsfraktionen von CDU/CSU und SPD, die dafür gesorgt haben, dass die Sorgen der Schiffbauindustrie aufgenommen wurden und viele ihrer vorgeschlagenen Maßnahmen direkt im Konjunkturprogramm der Bundesregierung berücksichtigt werden. Besonderer Dank gilt dabei dem Einsatz der maritimen Sprecher der Fraktionen, insbesondere MdB Rüdiger Kruse (CDU) und MdB Johann Saathoff (SPD), sowie des Maritimen Koordinators der Bundesregierung, MdB Norbert Brackmann, für die Zukunft des Schiffbaustandorts Deutschland mit seinen insgesamt rund 200.000 Beschäftigten.
Auf die Schiffbauindustrie kommen sehr schwere Jahre mit wenigen Neubauaufträgen in einem von Subventionen im asiatischen Raum bestimmten Markt zu. Um bis zur Markterholung einen Substanzverlust auf breiter Front zu verhindern ist es wichtig, dass die öffentliche Hand ohnehin notwendige Beschaffungen von Behördenschiffen so weit wie möglich vorzieht. Dies wird Teilen der deutschen Schiffbauindustrie bei der Überbrückung der Auftragsflaute helfen. Neben den bereits vor Corona geplanten Neubeschaffungen sieht das Konjunkturpaket zusätzliche Mittel in Höhe von einer Mrd. € für maritime Zwecke vor, von denen ein Teil für weitere zivile Behördenschiffe in diesem und nächstem Jahr bereitstehen. Der VSM appelliert an die Bundesländer, diesem guten Beispiel zu folgen und ebenfalls notwendige Ersatzbeschaffungen von Behördenschiffen vorzuziehen.
Die Aufträge staatlicher Stellen werden einen wichtigen Beitrag leisten. Sie werden aber nicht allein ausreichen, um die absehbaren Beschäftigungslücken zu überbrücken. Insbesondere die im Schiffbau besonders lange und komplexe Wertschöpfungskette benötigt zusätzlich Nachfrage privatwirtschaftlicher Kunden. Darum hat sich der VSM für ein Flottenprogramm auf europäischer Ebene eingesetzt, so wie es das Konjunkturprogramm für LKW vorsieht. Durch Anreize für besonders umweltfreundliche Schiffe würden deutsche Technologieführer auf diesem Gebiet zusätzlich unterstützt und Schiffsemissionen signifikant gesenkt. Unter der in zwei Wochen beginnenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft sollte ein solches Programm als Teil der europäischen Krisenreaktion unbedingt verankert werden.
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. ist die politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der deutschen maritimen Industrie mit komplexen Wertschöpfungsketten in diversen maritimen Marktsegmenten. (Pressemeldung vom 22.06.2020)

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