VDMA: Geplante Corona-Steuerhilfen greifen zu kurz
09.05.2022
Frankfurt am Main: Anlässlich der Anhörung im Finanzausschuss des Bundestages zum steuerlichen Corona-Hilfspaket der Bundesregierung erklärt Dr. Ralph Wiechers, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung und Leiter der VDMA-Steuerabteilung:
„Für den industriellen Mittelstand sind die steuerliche Verrechnung von Gewinnen und Verlusten sowie Abschreibungsbedingungen, die Innovation und Wachstum fördern, von existenzieller Bedeutung. Die geplanten steuerlichen Hilfsmaßnamen der Bundesregierung zur Bewältigung der Corona-Krise gehen deshalb in die richtige Richtung. Allerdings greift der vorliegende Gesetzentwurf in wesentlichen Punkten zu kurz. So empfehlen wir dringend, den Zeitraum für die Durchführung eines Verlustrücktrags auf fünf Jahre auszuweiten. Denn ein angemessener Verlustausgleich ist gerade in Zeiten einer tiefgreifenden Transformation der zentrale Hebel, um die Bereitschaft zu risikoreichen Investitionen zu erhalten und die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen im wirtschaftlichen Auf und Ab zu stärken.
Darüber hinaus plädieren wir dafür, die degressive Abschreibung zu entfristen und dauerhaft zu implementieren. Aus Sicht des VDMA stellt die degressive AfA, also die Absetzung für Abnutzung, die beste Methode dar, den Werteverzehr von Anlagegütern realitäts- und sachgerecht abzubilden. Gleichzeitig stärkt die Maßnahme die Investitionsbereitschaft und trägt maßgeblich zu mehr Wirtschaftswachstum bei, welches in der Konsequenz auch zu einem vermehrten Steueraufkommen für den Staat führt.“
Foto: Dr. Ralph Wiechers, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. Foto: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. - VDMA e.V.
Der VDMA vertritt mehr als 3400 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.

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