Gesellschaft

Vattenfall öffnet Bergbautourismus ein Fenster zum Tagebau Welzow-Süd

09.04.2014

Vattenfall GmbH Cottbus: Die Vorschnittbagger, die Förderbrücke F 60, darunter die Kohlegrube und schließlich die Absetzer, die den Boden für die Rekultivierung nach dem Bergbau bereiten: In den nächsten Jahren wird der Tagebau Welzow-Süd an der Stadt Welzow vorüberziehen Als unmittelbare Nachbarn bekommen die Welzower einen Fensterplatz, um seinen Verlauf aus nächster Nähe verfolgen zu können. Ein neuer Aussichtspunkt im Nordosten der Stadt bildet das „Fenster zum Tagebau“. Seit dem heutigen Dienstag, 8.April, steht er der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Entworfen wurde das Bauwerk mit der 12 Quadratmeter großen Plattform von der Cottbuser Architektin Annette Schwarz im Auftrag von Vattenfall und in enger Abstimmung mit der Stadt Welzow und deren AG Kohle. Der Aussichtspunkt ist auf dem höchsten Punkt seiner Umgebung, 140 Meter über dem Meeresspiegel, errichtet worden und erlaubt so nicht nur den Blick über den Tagebau, sondern auch weiter bis zum Gut Geisendorf und zum Kraftwerk Schwarze Pumpe, welches täglich bis zu 36.000 Tonnen Kohle, vorrangig aus dem Tagebau Welzow-Süd, benötigt, um seine Aufgabe als zuverlässiger Stromerzeuger für Industrie und Haushalte sowie als flexibler Systemstabilisator zu erfüllen.

„Den Tagebau Welzow-Süd besuchen jährlich Tausende Menschen, nicht zuletzt Dank des sehr aktiven Bergbautourismusvereins excursio, der hier in Welzow sein Zuhause hat“, sagte Dr. Wolfgang Rolland, Leiter Kommunikation bei Vattenfall, am Mittwoch. „Das Fenster zum Tagebau kommt diesem wachsenden Interesse entgegen. Selten hat man so wie hier die Gelegenheit, von einem Punkt aus den ganzen Wertschöpfungs- und Entwicklungsprozess eines aktiven Tagebaus zu überschauen, von der Arbeit die er für eine sichere Energieversorgung leistet bis zu den neu gestalteten Landschaften, die er hinterlässt.“

Die Welzower Bürgermeisterin Birgit Zuchold sagte: „Der neue Aussichtspunkt hebt sich deutlich von den bisher errichteten Aussichtspunkten rund um den Tagebau Welzow Süd ab. Ich freue mich insbesondere darüber, dass dieser Aussichtspunkt gemeinsam mit der Architektin, Frau Schwarz, und den Mitgliedern der AG Kohle entwickelt wurde und die Ideen schließlich in die Tat umgesetzt wurden. Für viele Jahre können wir nun die Entwicklung des Tagebaus, aber auch die Landschaft im Wandel von diesem Fenster mitverfolgen.“

Das „Fenster zum Tagebau“ ist über die Sprembeger Straße und die Eintrachtallee direkt aus dem Stadtzentrum von Welzow zu erreichen. Es verfügt über Parkplätze und einen kleinen Rastplatz für Besucher, die den Ausblick etwas länger genießen wollen. Auch nach dem Tagebau soll der Aussichtspunkt als Landmarke in der östlichen Stadtrandgestaltung von Welzow erhalten bleiben. (Pressemeldung vom 09.04.2014)

Quelle: Vattenfall GmbH | Foto: Vattenfall
FIRMENGLOSSAR auf nordic market
PRODUKTGLOSSAR auf nordic market