Tarifabschluss mit Airbus
01.02.2022
Hamburg:In den Tarifverhandlungen um die künftige Struktur von Airbus Operations und Premium AEROTEC haben sich IG Metall und Unternehmen auf ein umfangreiches Paket zur langfristigen Sicherung der Standorte und der Beschäftigung geeinigt. Nach 18 Stunden Verhandlungen unterzeichneten die Verhandlungsführer am frühen Morgen das Ergebnis in Hamburg.
- Bezirksleiter Friedrich: „Mit dem Tarifabschluss ist uns ein gutes und ausgewogenes Ergebnis gelungen.“
- Konzernbetriebsratsvorsitzender Junge: „Das ist eine gute Grundlage, um gemeinsam an allen Standorten den Produktionshochlauf zu schaffen und am Flugzeug der Zukunft zu arbeiten.“
- Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2030
„Mit dem Tarifabschluss ist uns ein gutes und ausgewogenes Ergebnis gelungen. Wir sichern die bestehenden Arbeitspakete, Beschäftigung und Standorte und bringen sie gemeinsam in die Zukunft“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste und Verhandlungsführer. Für die Werke Augsburg und Varel werden bis zum 31.03.22 gemeinsame Gespräche mit Mubea geführt. Dabei ist zu prüfen, ob ein Verkauf der Werke für die Zukunft nachhaltiger wäre. Eine Entscheidung fällen Airbus und IG Metall gemeinsam. „Ohne Zustimmung der IG Metall wird es keinen Verkauf von Augsburg oder Varel geben.“ Dies sei wichtig für einen offenen und positiven Prozess. Friedrich dankt den Beschäftigten: „Nur mit dem Druck aus der Belegschaft war dieses Ergebnis möglich.“
Holger Junge, Konzernbetriebsratsvorsitzender von Airbus: „Mit dem Tarifabschluss werden die Arbeitsplätze langfristig gesichert und Perspektiven für die Standorte unter dem Dach von Airbus geschaffen. Bis Ende 2030 sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Außerdem gibt es feste Zusagen für Investitionen, mit denen die Standorte weiterentwickelt werden können. Das ist eine gute Grundlage, um gemeinsam den Produktionshochlauf zu schaffen und am Flugzeug der Zukunft zu arbeiten.“
Die wichtigsten Punkte des Verhandlungsergebnisses:
- Beschäftigungssicherung: keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2030
- Standortsicherung: Erhalt und Weiterentwicklung der einzelnen Standorte bis Ende 2030
- Zukunftssicherung: Prozess über die Beteiligung der Standorte an möglichen zukünftigen Flugzeugprogrammen
- Paketlösung: Keine Spaltung des Standortes Augsburg
- Verbleib von Augsburg und Varel bei Airbus mit Überführung in die ASA spätestens 2025, wenn gemeinsamer Investoren-Prozess ohne Ergebnis verläuft. Investorenlösung nur mit Zustimmung der IG Metall.
- Leiharbeit: Fortführung von EqualPay und der Höchstquote von 13 Prozent
- Ausbildung: Sicherung der Ausbildungszahlen und Übernahme nach den bestehenden Regeln
Für das Verhandlungsergebnis gilt eine Erklärungsfrist bis zum 28.2.2022.

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