SolarWorld Junior Einstein Award 2015 geht an Michael Rauer vom Fraunhofer ISE
16.06.2015
Bonn: Der SolarWorld Junior Einstein Award 2015 ging in diesem Jahr an Michael Rauer, der für seine Promotion am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, extern betreut durch die Universität Konstanz, geforscht hat. Der 31jährige überzeugte die Jury mit seiner Arbeit über Aluminiumpasten für Siliciumsolarzellen, »Alloying from Screen-printed Aluminum Pastes for Silicon Solar Cell Applications«. Die feierliche Preisverleihung fand am 10. Juni im Rahmen der Intersolar Europe, der weltweit wichtigsten Messe für die Solarbranche, statt.
»Michael Rauer hat mit einer herausragenden wissenschaftlichen Arbeit ganz wesentlich zum besseren Verständnis der Ausbildung und Wirkung des Aluminium-Back-Surface-Fields beigetragen. Dies ist der Schlüssel für die weitere Leistungssteigerung der Aluminium-Back-Surface- und der PERC-Solarzellen, die heute weltweit dominierend sind«, erklärte Dr. Holger Neuhaus, der Vorsitzende der SolarWorld Einstein Award Jury. Bereits während des Physik-Studiums an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg arbeitete Michael Rauer am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in der Abteilung »Hocheffiziente Siliciumsolarzellen«. Seit Dezember 2014 ist der ehemalige Stipendiat der Reiner Lemoine Stiftung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Solarzellen – Entwicklung und Charakterisierung am Fraunhofer ISE angestellt.
Foto: Solarworld Junior Einstein Award Preisträger Michael Rauer (Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme) mit Dr. Holger Neuhaus, Laudator und Vorsitzender der Einstein Award Jury.
»Ich freue mich sehr über den SolarWorld Junior Einstein Award«, so der glückliche Preisträger, »für mich ist dies nicht nur eine Würdigung meiner Arbeit, sondern auch eine Anerkennung der Tatsache, dass mit vertiefter Recherche selbst bei sehr weit entwickelten Technologien wie der Metallisierung noch neue, der Industrie dienliche Erkenntnisse gewonnen werden können.«
Der SolarWorld Junior Einstein Award für herausragende Nachwuchswissenschaftler wurde in diesem Jahr bereits zum 10. Mal vergeben. Der Wettbewerb war dabei so international wie nie zuvor: Mehr als 30 Bewerber aus Deutschland, Polen, den Niederlanden, Russland, Italien, Finnland, Nepal, Australien, Frankreich und Großbritannien reichten ihre wissenschaftlichen Abschlussarbeiten ein. Die Bandbreite der Themen reichte von organischen Solarzellen über die Beschichtung von Solarzellen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Risikobetrachtung großer Solarparks. Viele Arbeiten beschäftigten sich auch mit den Ursachen von Leistungsverlusten bei Solarzellen.
Nach zwei Auswahlrunden war es am 22. Mai so weit: die vier Finalisten aus Deutschland, Polen und Australien stellten sich und ihre Arbeiten bei der SolarWorld Innovations GmbH in Freiberg der Jury vor. Anschließend lernten sie das SolarWorld Forschungszentrum kennen und konnten in Einzelgesprächen mit der Jury noch persönlich punkten.
Mit Michael Rauer geht bereits der vierte SolarWorld Junior Einstein Award an Nachwuchswissenschaftler des Fraunhofer ISE, nach Oliver Schultz 2008, Paul Gundel 2011 und Pierre Saint-Cast 2013. (Pressemeldung vom 16.06.2015)

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