Solarpipelinen - RWE expandiert in Polen
05.09.2022
Essen: RWE hat Alpha Solar, einen polnischen Entwickler für Photovoltaik-Projekte, übernommen und damit ihr Erneuerbare-Energien-Geschäft in Europa erweitert. Mit der Übernahme erwirbt RWE eine Entwicklungspipeline für Solarprojekte in Polen mit einer Gesamtkapazität von ca. 3 GWac und ergänzt damit die bestehende globale Solarpipeline von 10 Gigawatt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
- RWE übernimmt polnischen Entwickler Alpha Solar samt Team von rund 60 Beschäftigten
- Akquisition verstärkt bereits etabliertes Geschäft mit Erneuerbaren Energien in Polen
- Strategische Ergänzung der bestehenden weltweiten Entwicklungspipeline für Solarprojekte von 10 Gigawatt
„Mit der Übernahme von Alpha Solar bauen wir unsere Präsenz in Polen, einem unserer Fokusmärkte, aus und nehmen eine führende Marktposition im Bereich Solar ein. Das erfahrene Entwicklungsteam und die attraktive Projektpipeline ergänzen perfekt unser bestehendes Geschäft. RWE ist bereits heute eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Diese Transaktion unterstreicht einmal mehr unser Ziel, schnell und nachhaltig zu wachsen.“
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
Die Projekte sind über ganz Polen verteilt. Bei den meisten handelt es sich um Großprojekte in verschiedenen Entwicklungsstadien. Der Reifegrad reicht von identifizierten Möglichkeiten in einer frühen Phase bis hin zu baureifen Projekten.
„Diese Akquisition stellt für RWE eine hervorragende Gelegenheit dar, unsere globale Solarpräsenz zu diversifizieren und gleichzeitig unsere lokale Kompetenz und unsere Projektpipeline im Bereich der Erneuerbaren Energien in Polen weiter auszubauen. Polen bietet gute Standorte für Solaranlagen. Wir heißen unsere neuen Kollegen bei RWE herzlich willkommen. Zusammen mit dem bestehenden Team sind wir gut aufgestellt, um die Projektpipeline in den kommenden Jahren zu realisieren“, sagt Katja Wünschel, CEO Onshore Wind und PV Europa & Australien, RWE Renewables.
Das Team umfasst rund 60 Fachleute mit großer Erfahrung in der Entwicklung von Solarprojekten – von Grundstückserwerb bis Baustart. Hauptsitz ist Warschau, hinzu kommen drei Regionalbüros in Inowrocław, Łódź und Rzeszów. Als Teil des RWE-Renewables-Teams werden die Mitarbeiter an der Umsetzung der bestehenden Pipeline von Solarprojekten sowie an der Entwicklung neuer Projekte arbeiten.
Übernahme verstärkt RWEs etabliertes Geschäft mit Erneuerbaren Energien in Polen
Die Übernahme unterstreicht die Ambitionen von RWE, das polnische Solargeschäft deutlich auszubauen. RWE will zudem im laufenden als auch im nächsten Jahr neue PV-Anlagen in Polen mit einer Kapazität von ca. 70 MWac bauen und in Betrieb nehmen; diese Projekte stammen nicht aus der neu erworbenen Pipeline.
Darüber hinaus treibt das Unternehmen den Ausbau seines Portfolios im Bereich Onshore- und Offshore-Wind voran. RWE betreibt in Polen bereits Onshore-Windparks mit einer Leistung von mehr als 420 Megawatt (MW). Die Projekte Wierzchlas (7 MW) und Żnin (48 MW) befinden sich im Bau; die Windparks Dolice (48 MW) und Lech Nowy Staw III (12 MW) sollen demnächst in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus bereitet RWE den Bau ihres Offshore-Windparks F.E.W. Baltic II mit einer Leistung von 350 MW vor und hat sich um alle elf von der polnischen Regierung ausgewählten Gebiete in der Ostsee für weitere Offshore-Windparks beworben.
Foto: Strategische Ergänzung der bestehenden weltweiten Entwicklungspipeline für Solarprojekte von 10 Gigawatt Foto: RWE AG, RWE Renewables GmbH
RWE ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien und weltweit die Nummer 2 bei Offshore-Wind. Im Rahmen seiner Investitions- und Wachstumsstrategie „Growing Green“ will das Unternehmen bis 2030 seine Kapazität im Bereich Offshore-Wind von derzeit rund 3 Gigawatt (GW) auf 8 GW verdreifachen. Und auch in Deutschland zieht RWE das Tempo an: Bis zu 15 Milliarden Euro brutto sollen bis 2030 im Heimatmarkt in die grüne Energiewelt investiert werden. So will RWE auch bei der Offshore-Windkraft weiter wachsen: RWE treibt gemeinsam mit ihrem kanadischen Partner Northland Power die Entwicklung eines großen Offshore-Windclusters in der deutschen Nordsee voran. Insgesamt drei Windparks mit einer installierten Gesamtleistung von über 1,3 GW wollen die Partner nördlich der Insel Juist errichten und vorrausichtlich 2026 beziehungsweise 2028 in Betrieb nehmen. Diese geplanten Windparks können pro Jahr so viel Ökostrom produzieren, dass sie den Bedarf von bis zu 1,6 Millionen Haushalten decken. In direkter Nähe entwickelt RWE einen weiteren Windpark mit einer Leistung von 225 MW.

Melden Sie sich zum Newsletter an und wir informieren Sie aktuell über neue Meldungen auf nordic market.

BMW zeichnet Webasto mit dem Supplier Innovation Award aus.
25.11.2022 Supplier Innovation Award für Displaymechanismus des Theatre Screens im neuen BMW 7er gewinnt der Automobilzulieferer in der Kategorie „Kundenerlebnis”.
Foto: © Webasto Group

Telekom erneut wertvollste deutsche Marke weltweit
25.11.2022 Die Deutsche Telekom belegt erneut einen Spitzenplatz und führt mit ihrem Markenwert Deutschlands Top-10-Unternehmen an.

Wissenschaftler:innen gewinnen Norddeutschen Wissenschaftspreis
15.11.2022 Hamburger Wissenschaftler:innen gewinnen Norddeutschen Wissenschaftspreis Projekt der Technischen Universität Hamburg mit 150.000 Euro ausgezeichnet.

Hamburger Energiewerke: Reallabor für die Energiewende
09.11.2022 Reallabor für die Energiewende - gemeinsame Absichtserklärung zwischen TU Hamburg und den Hamburger Energiewerken

Schaeffler - geteiltes Pendelrollenlager
German Renewables Award 2022 für geteiltes Pendelrollenlager von Schaeffler
30.09.2022 German Renewables Award 2022 - Geteilte asymmetrische Pendelrollenlager ermöglichen Rotorlagertausch direkt in der Gondel.
Foto: Schaeffler Technologies AG & Co. KG

Hella - vollelektrisches Steer-by-Wire-System
Schlüsselkomponenten für vollelektrisches Steer-by-Wire-System von Hella
23.09.2022 HELLA entwickelt serienreife Schlüsselkomponenten für vollelektrisches Steer-by-Wire-System
Foto: HELLA GmbH & Co. KGaA