Wirtschaft

smartPort Energy - die Zukunft der Schifffahrt

19.04.2014

Senat Hansestadt Hamburg Hamburg: Die Schifffahrt wird in den kommenden Jahren steigende Anforderungen an die Umweltverträglichkeit und Energieefiizienz zu erfüllen haben. Wege zur Umsetzung werden beim heutigen Schifffahrtsdialog „Handlungsoptionen für Schiffsfinanzierung und Green-Shipping“ in der Handelskammer Hamburg diskutiert. Die Branche selbst hat dies erkannt und stellt sich den Anforderungen. Manches ist bereits erreicht und auf den Weg gebracht worden. Gleichzeitig sind noch erhebliche Aufgaben zu bewältigen. Auch der Hamburger Hafen richtet sich hierauf bereits ein.

Ab 2015 gelten in der Nord- und Ostsee neue Grenzwerte. Vielfach ist von den Reedereien noch keine Entscheidung getroffen worden, ob mit dem – im Vergleich zu herkömmlichem Schiffstreibstoff – teureren Marinediesel gefahren werden wird oder der Einbau von Abgasreinigungsanlagen vorgenommen wird. Eher langfristig sehen viele den Einsatz von LNG als gangbare und umweltfreundliche Alternative an. Im Zusammenhang mit der energetischen Neuausrichtung smartPORT Energy werden derzeit im Hamburger Hafen die letzten planerischen Vorbereitungen getroffen. Im Anschluss wird Bomin Linde LNG die notwendigen Anlagenteile fertigen lassen und einen Terminal errichten. Am Kattwykhafen wird eine flexible Anlage gebaut, die schnell auf steigende Nachfragesituationen reagieren kann.
Im Hamburger Hafen wird in Zukunft über die Versorgung mit Landstrom zur Luftreinhaltung beitragen. Derzeit sind zwei Vorhaben für Kreuzfahrtschiffe in der Realisierung: einen festen Anschluss am Cruise Center Altona und eine Infrastruktur für eine Power-Barge am Cruise Center HafenCity. Damit wollen wir konkrete Erfahrungen sammeln, um in weiteren Schritten auch andere Schiffe mit Landstrom versorgen zu können.

In jüngster Zeit werden zunehmend energieeffiziente Schiffe in Fahrt gestellt. Wenn die Kosten des Treibstoffs der größte Posten bei den Betriebskosten ist, liegt es im Interesse der Reeder, den Verbrauch zu optimieren und zu mindern. Wer weniger verbraucht, erzeugt weniger Emissionen. Senator Frank Horch sagte in seiner Rede anlässlich des Schifffahrtsdialogs: „Immer mehr Auftraggeber und auch die Endverbraucher fordern für den Transport von Waren ein Höchstmaß an Effizienz und Umweltverträglichkeit, damit die Öko-Bilanz der Produkte möglichst positiv ausfällt. Deutschland nimmt eine führende Position bei Umweltinnovationen ein. Dieses Know-how gilt es verstärkt für die Schifffahrt zu nutzen.“ (Pressemeldung vom 18.04.2014)

Quelle: Senat der Hansestadt Hamburg, Finanzgericht Hamburg | Foto: Hamburg
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