SKF hält an Standort Mühlheim fest
07.06.2022
Nach eingehender Bewertung der aktuellen Lage rückt SKF von seinen Verkaufsabsichten für den deutschen Fabrikstandort Mühlheim ab.
Schweinfurt | Mühlheim an der Donau: Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung hatte der schwedische Wälzlagerkonzern nach einem externen Partner für das Werk Mühlheim gesucht. Gleichzeitig ging der Betrieb weiter und die Kundenbedarfe wurden gedeckt. In der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage gestaltete sich die Suche nach einem Käufer, der den Standort weiter betreibt und die Belieferung der Kunden verlässlich sicherstellt, schwierig. SKF stoppte deshalb am 3. Juni 2022 den laufenden Veräußerungsprozess und führt das Werk Mühlheim unter dem Dach der deutschen SKF GmbH weiter.
Deren Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Harald Speck begrüßt die Entwicklung, die auch nach Gesprächen zwischen Arbeitnehmervertretern und dem Management zustande kam. „Die Entscheidung bringt in den aktuell schwierigen Zeiten Ruhe in unseren Geschäftsbetrieb und bedeutet für die Belegschaft Planungssicherheit. Wir werden jetzt nach vorne schauen und den Standort Mühlheim für die Zukunft stärken.“
Gesamtbetriebsratsvorsitzender Norbert Völkl freut sich für die Kolleginnen und Kollegen in Mühlheim, „die jetzt wieder eine echte Perspektive innerhalb der SKF haben. Ich bin überzeugt, dass diese Entscheidung gut ist für die Zukunft beider Seiten. Wichtig ist jetzt der Einstieg in einen schnellen Transformationsprozess, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts langfristig zu sichern.“
Das geschäftliche Umfeld für das Werk Mühlheim ist derzeit positiv. Ziel ist es, den bekannt hohen Produktionsstandard des Werks fortzuführen und den steigenden Kundenbedarf verlässlich zu decken.
SKF strebt an, unangefochtener Marktführer im Wälzlagergeschäft zu sein. Dazu bieten wir Lösungen an, die Reibung und CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig Maschinenlaufzeit und -leistung erhöhen. Zu unseren Produkten und Dienstleistungen rund um die rotierende Welle zählen Wälzlager, Dichtungen, Schmiersysteme, künstliche Intelligenz und drahtlose Zustandsüberwachung. SKF ist in mehr als 130 Ländern vertreten und hat weltweit mehr als rund 17.000 Vertriebsstandorte.
Der Jahresumsatz 2021 betrug 81.732 Mio. SEK (ca. 7,7 Mrd. Euro), die Anzahl der Mitarbeiter ca. 42.000.
In Deutschland zählt SKF rund 6.000 Beschäftigte. Davon arbeiten ca. 4.000 in Schweinfurt, Hauptsitz der SKF GmbH und größter Produktionsstandort der SKF Gruppe.

Melden Sie sich zum Newsletter an und wir informieren Sie aktuell über neue Meldungen auf nordic market.

ENCAVIS erwirbt einen zweiten subventionsfreien 14 MW Solarpark in Schweden
24.11.2022 Encavis erwirbt einen zweiten Solarpark in Schweden als Teil seiner Partnerschaft mit dem norwegischen Solarparkentwickler Solgrid AS

Offshore-Windenergie von EnBW für den Salzgitter-Konzern
23.11.2022 Dritter langfristiger Abnahmevertrag für EnBW-Offshore Windpark He Dreiht
Foto: Salzgitter AG © EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Leaps by Bayer: NuCicer - pflanzenbasierte Proteinquellen auf den Markt bringen
07.11.2022 Leaps by Bayer führt Investitionsrunde in Agrartechnologie-Unternehmen NuCicer an, um einzigartige pflanzenbasierte Proteinquellen auf den Markt zu bringen
Foto: Bayer AG

MARIKO GmbH: Abschluss Kooperationsprojektes „Mittelstand 4.0 -Kompetenzzentrum Lingen
07.11.2022 MARIKO GmbH: Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum Lingen - Kooperationsprojekt für datengetriebene Geschäftsmodelle in Unternehmen zieht Bilanz

Bosch Rexroth - RINEER Flügelzellenmotoren
Bosch Rexroth auf der SMM 2022
06.09.2022 Bosch Rexroth auf der SMM 2022: RINEER Flügelzellenmotoren von Bosch Rexroth - ideal für hohe Kraftanforderungen in anspruchsvollem Umfeld
Foto: Bosch Rexroth AG

Dehler 46 SQ
Neues Flaggschiff: Dehler 46 SQ
13.04.2022 Nach dem herausragenden Erfolg der Dehler 38 SQ präsentiert die deutsche Traditionsmarke mit der Dehler 46 SQ ihr neues Flaggschiff.