SIEB & MEYER: Kontinuierliche Weiterentwicklung des bewährten Antriebsverstärkers - SD2S
26.01.2015
Lüneburg: Im Laufe des letzten Jahres hat SIEB & MEYER den bewährten Antriebsverstärker SD2S kontinuierlich weiterentwickelt: Zum einen wurde die neue Funktion einer „Wicklungserkennung“ implementiert. Zum anderen ermöglicht es eine Funktionserweiterung, nun auch hochdrehende Asynchronmotoren mit Geberrückführung im realen 4-Quadtrantenbetrieb zu betreiben.
Die sensorlose Vektor-Regelung von permanenten erregten Synchronmotoren basiert maßgeblich auf den elektrischen Kerndaten des eingesetzten Systems, wie Motorinduktivität und -widerstand. Jedoch liegen als Basis für die Parametrierung in der Regel nur die theoretischen Motordaten vor, die nicht unbedingt akkurat sein müssen. Um diese mögliche Fehlerquelle von vornherein zu vermeiden, hat das Lüneburger Unternehmen bei seinem Antriebsverstärker SD2S eine automatische Wicklungserkennung implementiert: Hier erfolgt während der Rotorlage-Initialisierung eine Messung der Motorinduktivität und des Motorwiderstands. Anschließend werden die parametrierten Standardwerte automatisch korrigiert.
Foto: Der SD2S von SIEB & MEYER ist nun auch mit einer Wicklungserkennung ausgerüstet – das ist unter anderem beim Betrieb von Werkzeugmaschinen hilfreich
Ergänzend ermöglicht die Wicklungserkennung beim Betrieb unterschiedlicher Spindeln an einem Antriebsverstärker auch eine Plausibilitätsprüfung – dabei wird untersucht, ob der ausgewählte Parametersatz auch tatsächlich mit dem angeschlossenen Motor übereinstimmt. Der Hintergrund: Speziell bei Werkzeugschleifmaschinen werden die Bearbeitungsspindeln oftmals im Betrieb getauscht bzw. umgeschaltet. In diesen Fällen hilft die Wicklungserkennung, eine falsche Paarung von Spindel und Parametern frühzeitig zu erkennen.
Zudem hat SIEB & MEYER die vielfältigen Einsatzbereiche des Antriebsverstärkers SD2S nochmals erweitert. Neu ist die Option, hochdrehende Asynchronmotoren mit Geberrückführung im realen 4-Quadtrantenbetrieb zu betreiben. In diesem neuen Anwendungsszenario überzeugt der SD2S mit einer hochdynamischen Drehzahlregelung inklusive Drehmomentbegrenzung. Letztere erlaubt Anwendern zum Beispiel, in Prüfständen unterschiedliche Belastungsfälle bei konstanter Drehzahl zu testen. Im Weiteren wird es bei Werkzeugmaschinen mit Asynchronmotoren möglich, hochdrehende Bearbeitungsspindeln über die CNC-Steuerung als dynamische Positionierungsachse einzusetzen. Die Positioniergenauigkeit hängt dabei von der Geberauflösung ab, die durch die Motordrehzahl begrenzt wird. Als Gebersystem lassen sich SIN/COS-Geber mit 1Vss-Signal oder Encoder mit TTL-Signal nutzen. Dabei wird die Lageregelung von der übergeordneten CNC-Steuerung durchgeführt. (Pressemeldung vom 26.01.2015)

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