Sichere Logistik für Corona-Impfstoffe
02.12.2020
Ohne Tiefsttemperaturen geht nichts
Kirchen (Sieg): Das Siegerländer Unternehmen Cryotherm mit über 55 Jahren Tieftemperatur-Know-how bietet maßgeschneiderte Lösungen bei der nationalen und internationalen Impfstoff-Verteilung.
Noch hält das Coronavirus die Welt in Atem. Nachdem in den vergangenen Wochen jedoch mehrere Unternehmen Durchbrüche bei der Suche nach Impfstoffen gegen das Virus erzielt haben, stehen Wirtschaft und Politik bereits in den Startlöchern: Die Vakzine soll so schnell wie möglich verteilt werden – allerdings sind dazu Tiefsttemperaturen notwendig. Cryotherm, der Kryotechnik-Spezialist aus dem Siegerland, bietet seine Expertise an.
Biontech, Moderna und AstraZeneca: Gleich drei Unternehmen haben in den vergangen Wochen einen Impfstoff gegen das derzeit grassierende Coronavirus vorgestellt. Die Impfstoffe sollen der entscheidende Durchbruch im Kampf gegen das Virus sein, das zurzeit täglich rund 600.000 Menschen weltweit infiziert.
Die schnelle, flächendeckende Verteilung des Impfstoffes in Deutschland und auf der ganzen Welt wäre an sich schon Herausforderung genug. Noch dazu müssen die Impfstoffe jedoch bei bis zu -80 °C transportiert werden, ohne die Kühlkette zu unterbrechen. Das sind Temperaturen, wie sie nicht einmal in den kältesten Orten Sibiriens erreicht werden. Solch extreme Bedingungen hat es für einen Transport dieser Größenordnung – Experten rechnen mit bis zu zehn Milliarden notwendigen Einheiten – noch nicht gegeben.
Trockeneis, also Kohlenstoffdioxid in fester Form, erreicht zwar mit -78 °C die benötigte Temperatur. Transportbehälter, die mit Trockeneis ausgelegt werden, können diese Temperatur jedoch nur für wenige Tage halten. Die klassischen Styroporboxen reichen nicht, um besonders ländliche Gebiete zu erreichen oder etwaige zeitliche Herausforderungen im Transport zu überstehen.
Hier kommen die Lösungen von Cryotherm ins Spiel.
Der Cryotherm BIOSAFE® 420 DryLog CO2 Edition ist neben dem bekannten Einsatz von Stickstoff auch für Trockeneis geeignet, nur mit dem entscheidenden Vorteil: Mittels Superisolation bietet der BIOSAFE® 420 eine unschlagbare Haltezeit von bis zu drei Wochen! Eine Verteilungskapazität von über 100.000 Impfdosen pro BIOSAFE® Behälter rundet die optimale Versorgungssicherheit ab.
Cryotherm hat seinen Sitz in Kirchen (Sieg) und steht bereit, tatkräftig die Verteilung des Impfstoffes mit Know-how und Manpower zu unterstützen.
Cryotherm bietet u.a. durch sein Netzwerk nationale wie auch internationale Lösungen für den Transport und die Lagerung biologisch-medizinischer Substanzen bei extrem niedrigen Temperaturen. Die Cryotherm-Produkte kommen bei der Lagerung, Konservierung oder Weiterverarbeitung von biologisch-medizinischen Proben zum Einsatz. Mit Temperaturen von bis zu -190 °C, die dank des Einsatzes von Stickstoff erzielt werden, sind die Produkte mehr als geeignet für den Transport von Zellen und Impfstoffen. Das Beste daran: Die Transportbehälter von Cryotherm halten die Temperaturen sehr lange, bis zu 30 Tage, tiefkalt. Alternativ würde der konventionelle Einsatz mit Stickstoff selbstverständlich auch ausreichen, um den Impfstoff selbst in die entlegensten Gebiete der Erde transportieren zu können.
„Natürlich freuen wir uns, dass unsere Lösungen eine wichtige Rolle bei der sicheren Verteilung der Impfdosen spielen“, erklären Peter Siara, Geschäftsführer von Cryotherm und Enrico Scotti, Geschäftsführer der Cryotherm s.r.l. Italia, Bergamo. „Mit unseren Produkten konnten wir auch in der Vergangenheit schon viel Gutes bei der Arbeit in Medizin und Forschung beitragen. Was wir jedoch nun bei der Bekämpfung dieses Virus leisten können, hat es in dieser Größenordnung sicherlich noch nie für uns gegeben“, bestätigt auch Uwe Schön, Geschäftsführer von BioMedHelix, Südafrika.
Das Unternehmen erweitert bereits Kapazitäten, um Lösungen für die Lagerung und den Transport der Impfstoffe möglichst schnell bereitzustellen.

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