Wirtschaft

Schleswig-Holstein fördert Geschäftsstelle Westküsten-Initiative mit 205.000 Euro

14.02.2014

Schleswig-Holstein Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie Kiel: Weiterer Baustein für eine starke Westküsten-Region: Bei der vierten Sitzung des Westküsten-Beirats in Brunsbüttel übergab Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Frank Nägele am 10. Februar an die Geschäftsführer der Projektgesellschaft Norderelbe einen Zuwendungsbescheid über knapp 205.000 Euro. Mit dem Geld wurde bereits zum Jahresbeginn in Itzehoe eine Geschäftsstelle eingerichtet, unter deren Dach künftig auch die Partner der „Regionalen Kooperation A23/B5“ in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg gemeinsam Projekte entwickeln und umsetzen können. Das Geld stammt aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft, die Geschäftsstelle wird mit zwei hauptamtlichen Kräften und einer Assistenzstelle besetzt.

„Wir werden die Westküste stärken und die wichtigen Schlüsselprojekte zügig umsetzen. Das Regionalmanagement wird uns dabei helfen, alle Kräfte an der Westküste zu bündeln“, sagte Nägele. Die Zeichen dafür stünden gut, denn im Rahmen der neuen EU-Förderperiode bis zum Jahr 2020 habe das Land in Brüssel allein 30 Millionen Euro speziell für die Westküste angemeldet. Im Rahmen des Förderinstruments „Integrierte territoriale Investitionen“ (ITI) können unter anderem Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, ressourcenschonender Tourismus, Projekte der Stadtentwicklung und Brachflächenrecyclingvorhaben unterstützt werden.

Schleswig-Holstein fördert Geschäftsstelle Westküsten-Initiative mit 205.000 Euro
Foto: Staatssekretär Nägele (links) mit Martina Hummel-Manzau und Dr. Harald Schroers von der Projektgesellschaft.
 

Bei der Entwicklung der Konzepte sollen die Institutionen an der Westküste, wie etwa das ISiT, die Fachhochschule Westküste, das Kompetenznetzwerk Windcomm sowie die Kreise und Gemeinden oder der Nordseetourismus eng einbezogen werden. „Die Anstöße zu Konzepten und Projekten müssen aus der Region kommen", so Nägele. Die Akteure an der Westküste sollen dabei eng einbezogen werden. Der Wettbewerbsgedanke stünde dabei im Vordergrund und sei für das ITI-Förderprogramm charakteristisch, Mit einem Start der ITI ist für das zweite Quartal 2014 zu rechnen.

Wie Nägele weiter sagte, werde das Land im Rahmen einer größeren Veranstaltung vor Ort – voraussichtlich im Juni – über die bisherigen Ergebnisse der Westküsteninitiative, die Arbeit im Westküstenbeirat und über die ITI-Umsetzung informieren.

Auf der Tagesordnung der aktuellen Sitzung des Westküstenbeirates stand neben Fragen der EU-Förderung das Thema Energie. Dazu waren unter anderem Matthias Glüsing (EON Hanse), Helgolands Bürgermeister Jörg Singer und ein Experte aus dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) dabei. „Wichtig ist, dass wir im Bereich der Energiewende alle Chancen frühzeitig erkennen, und mit unseren Verbündeten in Berlin und Brüssel nachdrücklich vertreten. Dabei ist der Schulterschluss aller Entscheidungsträger in der Region, aber auch darüber hinaus aller norddeutschen Länder notwendig“, sagte Nägele. (Pressemeldung vom 14.02.2014)

Quelle: Schleswig-Holstein Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie | Foto: Schleswig-Holstein
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