Rostocker Stadtentwicklung braucht ein saniertes Infrastrukturnetz
06.07.2015
Rostock: Voraussetzung für vielfältige öffentliche und private Investitionen ist ein saniertes Infrastrukturnetz. Die durch die Rostocker Bürgerschaft festgelegte Maßnahmenliste, welche auf der städtebaulichen Rahmenplanung für das Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ basiert, ist die Grundlage dafür. So hat die Hansestadt Rostock seit 1991 rund 40 Prozent der eingeworbenen Städtebaufördermittel für die Sanierung von Straßen, Wegen und Plätzen, aber auch 30 Prozent der Mittel für die Modernisierung von privaten und öffentlichen Gebäuden investiert.
Aktuelles Beispiel ist die abgeschlossene Sanierung der Zochstraße. Die Fahrbahn, die unterirdischen Versorgungsleitungen und vor allem der neue Gehweg auf der Spielplatzseite sind nun für die nächsten Jahrzehnte gerüstet. Mit dem Nordabschnitt der Neuen Werderstraße zur L 22 und dem südlichen Bereich der Friedrichstraße zum Doberaner Platz werden jetzt die letzten Straßenabschnitte in dem Teilbereich der Kröpeliner-Tor-Vorstadt saniert, die noch zum Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ gehören. Danach kann die Aufhebung der Sanierungssatzung auch in diesem Gebiet vorbereitet werden. In der unmittelbaren Innenstadt laufen die Sanierungsarbeiten in der Bahnhofstraße bereits auf Hochtouren. Der Baustart für die Arbeiten in der Wallstraße erfolgt in der nächsten Woche.
In Abstimmung mit der Eurawasser Nord GmbH wurde dort bereits der Bereich Hermannstraße mit der Brunnenanlage „Die Trinkende“ sowie die Wallzugänge umfassend saniert. Am kommenden Montag, 6. Juli 2015, beginnt wiederum die EURAWASSER Nord GmbH zunächst mit den Tiefbauarbeiten zwischen dem Haus der Musik (Wallstraße 1) und Einmündung Buchbinderstraße. Im Anschluss folgt die Erneuerung der Fahrbahn und Gehwege durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) im Auftrag der Hansestadt Rostock.
Die Wallstraße wird in diesem ersten Bauabschnitt bis in den November 2015 hinein voll gesperrt. Der zweite Bauabschnitt im östlichen Bereich der Wallstraße zwischen Einmündung Buchbinderstraße und Steintor startet voraussichtlich im März 2016. Die Fertigstellung der Gesamtleistung ist für Ende Juni 2016 geplant. Die Kosten der städtischen Baumaßnahme betragen rund 855.000 Euro, davon können etwa 424.000 Euro über Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes M-V finanziert werden.
„Das Besondere an der komplexen Wiederherstellung der Straßen, Wege und Plätze in einem Sanierungsgebiet ist die einheitliche Handschrift der Gestaltung und das Beachten der komplexen Nutzungszusammenhänge“, unterstreicht Reinhard Wolfgramm, Geschäftsführer der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH. (Pressemeldung vom 06.07.2015)

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