Wirtschaft

Rickmers-Linie verlädt Linde Coldboxen nach Saudi-Arabien

19.12.2013

Hamburg: Komponenten für Industrieanlagen finden sich regelmäßig an Bord der Mehrzweck-Schwergutfrachter der Rickmers-Linie. Dabei handelt es sich zumeist um Zulieferungen für Anlagen der unterschiedlichsten Einsatzbereiche. So hat die Rickmers-Linie im November zwei von der Firma Linde gefertigte Coldboxen von Bremen nach Jubail in Saudi Arabien transportiert.

Die Verladung auf die Rickmers Chennai erfolgte Anfang November am Schuppen 24 im Neustädter Hafen. Die beiden je 358 Tonnen schweren Coldboxen mit Abmessungen von je 31,44 x 14,00 x 9,50 Metern erfolgte mit den bordeigenen Kränen des Schiffes. Nach einer Seereise von 23 Tagen erreichte die Rickmers Chennai den Zielhafen an der Ostküste Saudi Arabiens am 27. November. Sowohl die Übernahme im Ladehafen, als auch die Entladung im Löschhafen wurde von den Supercargoes der Reederei koordiniert und überwacht.

Die speditionelle Abwicklung lag in den Händen der Spedition KOG Transport AG, Mitglied der heavy lift group. KOG, die mit 21 eigenen Büros weltweit vertreten ist, zeichnete für die FOB-Lieferung, Seefrachtbuchung und den Nachlauf bis zum Fundament auf der Baustelle verantwortlich.

Hersteller und Verlader der Coldboxen ist die Linde AG, Linde Engineering Division, weltweit das einzige Unternehmen, welches Synthesegasanlagen mit eigener Technologie herstellt, besitzt und betreibt Die beiden Coldboxen sind für eine Anlage in Jubail / Saudi Arabien bestimmt und dienen dort der Gaszerlegung zur Herstellung von Synthesegas.

"Die Coldboxen zählen neben ihrer Bedeutung für das Projekt auch aufgrund ihrer Dimensionen, und der langen Produktionszeit zu den kritischen Ausrüstungen während der Errichtung dieses Anlagentyps. Das führt zu höchsten Ansprüchen in der Zuverlässigkeit, sowohl in terminlicher wie auch in qualitativer Hinsicht. Die professionelle Angebotsarbeit der an dem Schwertransportvorhaben beteiligten Unternehmen wurde in der Abwicklung konsequent weitergeführt." sagte Daniel Hain, Discipline Manager Logistics bei Linde Engineering.

"Rickmers war für uns der ideale Partner. Ausschlaggebend für eine Verschiffung mit der Rickmers-Linie, waren fixe Lade- und Löschdaten und diese wurden zu 100 Prozent eingehalten. Genau so stellen wir uns eine erfolgreiche Verschiffung vor." sagte Rolf Gubler, Mitinhaber und Präsident der KOG Transport AG.

„Mit diesem Transport konnten wir erneut unsere Flexibilität demonstrieren, die unter anderem darin besteht, zusätzliche Lade- bzw. Löschhäfen – in diesem Falle Bremen und Jubail – in unseren Linien-Fahrplan aufnehmen zu können. Damit konnten wir unserem Kunden eine maßgeschneiderte Transportlösung und eine attraktive Transitzeit anbieten.“ sagte Ulrich Ulrichs, Chief Operating Officer der Rickmers-Linie.

Die Rickmers Chennai (Baujahr 2012) ist im Europa-Mittelost/Indien Dienst der Rickmers-Linie im Einsatz. Wie ihr Schwesterschiff, die Rickmers Dubai (Baujahr 2011), kann sie mit ihren Bordkränen Ladungsteile bis zu einem Stückgewicht von 800 Tonnen heben und hat eine maximale Ladekapazität von 19.100 to. (Pressemeldung vom 18.12.2013)

Quelle: Rickmers Holding GmbH & CIE. KG | Foto: Rickmers,© Hero Lang
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