Ørsted Capital Markets Day
04.06.2021
Hamburg: Im Rahmen des Capital Markets Day gab das Unternehmen einige neue Unternehmensziele und strategische Ausrichtungen bekannt. Im Fokus stehen auch Nachhaltigkeitsinitiativen im Bereich Recycling und Biodiversität.
So will das Unternehmen bis 2040 nicht nur komplett klimaneutral wirtschaften, sondern auch die Windturbinenblätter im weltweiten Onshore- und Offshore-Wind-Portfolio nach der Stilllegung entweder wiederverwenden, recyceln oder verwerten.
Foto: Ørsted A/S, Ørsted Deutschland (Quelle LDA)
Heutzutage können bereits zwischen 85 % und 95 % einer Windturbine recycelt werden, aber das komplette Recycling von Windturbinenblättern bleibt eine Herausforderung, da die Blätter so konstruiert sind, dass sie leicht und dennoch haltbar sind, was es schwierig macht, sie zu zerlegen. Ziel von Ørsted ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Dies erfordert die Dekarbonisierung der Lieferkette und damit auch den Übergang zu zirkulären Modellen der Ressourcennutzung in der Lieferkette von Windkraftanlagen.
"Wir wollen dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, die vollständig auf grüne Energie setzt und wir wollen dies auf nachhaltige Weise tun. Dazu gehört auch, dass wir uns auf eine Kreislaufwirtschaft zu bewegen, in der wir Ressourcen wiederverwenden und Energie sparen und so den CO2-Ausstoß reduzieren. Das ist eine große Herausforderung, aber wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserer Lieferkette an dieser Herausforderung zu arbeiten", sagt Mads Nipper, CEO von Ørsted.
Die Verpflichtung ist Teil der aktualisierten Unternehmensstrategie von Ørsted. Sie hat das Ziel, das eigene Wachstum zu beschleunigen, um das volle Potenzial als globaler Ökostromanbieter auszuschöpfen und eine weltweit führende Position im Bereich der Erneuerbaren einzunehmen. Mehr dazu hier: Ørsted accelerates growth to realise its full potential as a global green energy major
Des weiteren strebt Ørsted an, für neue Projekte, die ab 2030 in Betrieb genommen werden, eine positive Auswirkung auf die Biodiversität zu erzielen. Eine positive Nettoauswirkung liegt vor, wenn ein Projekt aufgrund aktiver Maßnahmen zum Ausgleich potenzieller Biodiversitätsverluste eine insgesamt positive Auswirkung auf die Biodiversität hat.
Das bedeutet, dass bei der Entwicklung neuer Projekte das Unternehmen systematisch einen positiven Beitrag zu natürlichen Ökosystemen, Lebensräumen und Arten beitragen will. Außerdem sollen zusätzlich Initiativen gefunden werden, um einen positiven Einfluss auf die Biodiversität zu nehmen.
Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Daher plant, baut und betreibt Ørsted Onshore- und Offshore-Windparks, Solar-Parks und Energiespeicheranlagen sowie Biomasse-Kraftwerke und bietet seinen Kund*innen intelligente Energielösungen. Ørsted wurde 2021 von Corporate Knights als nachhaltigstes Energieunternehmen der Welt ausgezeichnet und ist ein durch das Carbon Disclosure Project anerkannter Vorreiter in Bezug auf Klimaschutz. Mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt Ørsted weltweit rund 6.200 Mitarbeiter*innen. Ørsted-Aktien sind im Nasdaq-Kopenhagen gelistet (Orsted). 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro.

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