Oberflächen für E-Fahrzeuge - antibakteriell,schmutzunempfindlich
09.08.2021
Hannover: Continental gestaltet automobile Zukunft. Als Ideengeber der Automobilindustrie treibt das Unternehmen den Wandel vom rein funktionalen Fahrzeuginnenraum hin zum trendigen, mobilen Arbeits- und Lebensraum aktiv voran. Bereits heute stattet das Technologieunternehmen weltweit Elektrofahrzeuge aller innovativen und disruptiven Premiumhersteller mit modernsten Oberflächenmaterialien aus. „Allein 2020 haben wir etwa ein Zehntel unseres weltweiten Umsatzes mit Innenraummaterialien für Fahrzeuge generiert, die elektrisch angetrieben werden. Die aktuelle Dynamik gibt uns Rückendeckung und lässt uns schneller als der Markt wachsen“, erklärt Dr. Dirk Leiß, bei Continental verantwortlich für die Geschäftseinheit Surface Solutions. 2020 hat Continental insgesamt rund 100 Millionen Quadratmeter Oberflächenmaterialien hergestellt. Das entspricht einer Grundfläche von 14.000 Fussballstadien. „Darüber hinaus stimmen uns unsere Auftragsbücher äußerst zuversichtlich, denn wir haben uns bereits heute Umsätze von rund einer Milliarde Euro gesichert, gerechnet über die Laufzeit der jeweiligen Modellreihen der Elektrofahrzeuge.“
Continental sieht in den kommenden Jahren großes Geschäftspotenzial für Oberflächen in diesem Wachstumsfeld und konzentriert sein Geschäft deshalb verstärkt auf die Ausstattung der Innenräume von Elektrofahrzeugen sowie auf autonome und alternative Mobilitätskonzepte, um den individuellen Kundenanforderungen an Design und Material gerecht zu werden. Ein international vernetztes Team aus Entwicklern und Designern, Trendscouts und Kreativen arbeitet an 13 Standorten des Oberflächenspezialisten tagtäglich daran, dass sich Autofahrer jetzt und in Zukunft in ihren Fahrzeugen wohlfühlen und dabei sicher und komfortabel unterwegs sind. Der gesamte Innenraum wird dabei künftig zur Lebens- und Arbeitswelt, wobei Fahrer und Passagiere vom hohen Komfort, hochwertigen Designs, smarten Funktionen und der Langlebigkeit des Materials profitieren.
Foto: Ein international vernetztes Team aus Entwicklern und Designern arbeitet tagtäglich daran, dass sich Autofahrer jetzt und in Zukunft in ihren Fahrzeugen wohlfühlen und dabei sicher und komfortabel unterwegs sind. Am Standort Weißbach wir unter anderem an dem besonders weißen Material geforscht. Continental Foto: Continental AG
„Wir lassen dabei unsere jahrzehntelange Erfahrung und Kompetenz aus anderen Industrien wie etwa der Möbelindustrie einfließen und nutzen diese Synergien ganz bewusst, um für unsere Kunden ideale Lösungen zu kreieren“, ergänzt Leiß. Auch wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis elektrisch angetriebene und autonom fahrende Fahrzeuge mehrheitlich die Straßen beherrschen – der Wandel in der Automobilindustrie hat Fahrt aufgenommen, die Elektromobilität ist weiter im Aufwind. „Wir unterstützen unsere Kunden aus aller Welt bereits heute dabei, die Innenräume ihrer Fahrzeuge zum trendigen Wohn- und Arbeitsraum zu machenund dabei gleichzeitig höchste Ansprüche in puncto Design und Funktion zu erfüllen“, ergänzt Leiß.
Nachhaltige und umweltbewusste Materialien für zukünftige Mobilität
Elektrisch angetriebene und autonom fahrende Fahrzeuge stellen besondere Anforderungen an Oberflächenmaterialien im Fahrzeuginnenraum, denn sie werden in der öffentlichen Meinung mit nachhaltigem und ressourcenschonendem Fahren gleichgesetzt. Deshalb ist in der Automobilbranche nicht nur das Bewusstsein für Nachhaltigkeit enorm gestiegen, sondern auch die Anforderungen der Kunden im Hinblick auf „grüne“ Materialien. Fahrer und Hersteller fragen immer häufiger nach umweltfreundlichen Komponenten für den Innenraum. In Elektrofahrzeugen wollen viele Fahrer bewusst komplett auf Materialien tierischen Ursprungs verzichten. Deshalb stehen bei den Oberflächenspezialisten von Continental nachhaltige und recycelte Materialien immer mehr im Fokus. Der Trend zu hellen Farben und Weißtönen stehen zudem stellvertretend für das neue und künftige Bewusstsein. Darüber hinaus unterstützen Materialien beispielsweise mit Holzoptiken den Wunsch nach natürlich wirkenden Designs, ohne dass dafür Wälder gerodet werden müssen.
Foto: Im Laborumfeld werden hochwertige Oberflächenmaterialien stetig weiterentwickelt. Foto: Continental AG
Mit seinem breiten Produktportfolio an Materialien, Farben, Strukturen und Dekoren deckt das Unternehmen diese Anforderungen bereits heute ab. Die Herausforderungen bleiben hingegen vielfältig: Beispielsweise dürfen helle und weiße Sitzbezüge die Farbe von Blue Jeans oder anderen Stoffen nicht annehmen. Besonders gefragt sind auch Oberflächen mit Lichteffekten. „Unser transluzentes Acella Hylite Concept weist den Weg in die automobile Zukunft: Es ermöglicht Lichteffekte durch das Hinterleuchten der Oberflächen, die nicht zuletzt bei Elektrofahrzeugen und bei Konzepten rund um das autonome Fahren gefragt sind“, betont Ralf Imbery, der bei Continental global verantwortlich ist für Innovation, Transformation und Design im Oberflächenbereich.
Gesundheit geht vor – antibakterielle und schmutzunempfindliche Oberflächenmaterialien
Neue Mobilitätskonzepte bestimmten die Diskussion um die Zukunft der Mobilität vor der Pandemie. Die Nutzung von Sharing-Konzepten ging in den vergangenen eineinhalb Jahren jedoch aus Angst vor Ansteckung stark zurück. Das eigene, selbstgenutzte Auto als sicherer Schutzraum gewann und gewinnt wieder an Bedeutung. „Der Sharing-Trend ist aktuell zwar unterbrochen, wird aber wieder an Fahrt zunehmen, wenn die Pandemie überwunden ist. In Zeiten der Pandemie stehen bei Oberflächenmaterialien insbesondere ihre hygienischen Eigenschaften noch stärker im Fokus“, erklärt Imbery die zukünftigen Anforderungen an das Oberflächenmaterial. Insbesondere bei Sharing-Konzepten müssen Oberflächen künftig in erster Linie multiresistent, abwaschbar, robust, lange haltbar, antibakteriell aber auch schmutzunempfindlich und reinigungsfreundlich sein.

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