Wirtschaft

Norddeutschland: Potentiale von Nutzhanf in Mecklenburg-Vorpommern

14.09.2022

MV Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und UmweltSchwerin: In Demmin informierte sich Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Dr. Till Backhaus heute über die Möglichkeiten zur Verarbeitung von Hanffasern zu bioökonomischen Baustoffen. Hanf werde laut Minister trotz seiner guten Nutzbarkeit noch immer unterschätzt:

„Nutzhanf ist ein nachwachsender Rohstoff. Er ist ausgesprochen pflegeleicht, wächst schnell und ist unheimlich vielseitig einsetzbar, da sämtliche Pflanzenteile verwertbar sind. Noch dazu ist er hervorragend als Zwischenkultur geeignet. Neben den Qualitäten als nachhaltiger Baustoff hat er nämlich auch Vorteile in der Landwirtschaft. Hanf benötigt nur wenig Wasser, keine Pestizide und bindet Nitrat aus dem Boden. Er könnte damit einen klimafreundlichen Ersatz für importiertes Soja in der Tiernahrung darstellen. Das deuten wissenschaftliche Ergebnisse bereits an. Diese Potentiale sind es wert, den Hanf stärker zu berücksichtigen.“


Bei seinem Termin besuchte der Minister ein Testfeld für den Anbau der Pflanze, auf dem derzeit geernet wird, und führte Gespräche zur Gründung einer Hanffaserfabrik Trebeltal.

Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern

(Pressemeldung vom 14.09.2022)
Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt | Foto: Staatskanzlei MV
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