Niedersachsen wird Standort des Deutschen Zentrums für Künstliche Intelligenz
09.05.2022
Hannover: Der Aufsichtsrat des Deutschen Zentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat in seiner gestrigen Sitzung die Aufnahme Niedersachsens als vierten Standort des DFKI beschlossen. „Niedersachsen ist jetzt endgültig auf der internationalen KI-Landkarte verzeichnet", so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Das ist ein großer Erfolg für das Land und eine Auszeichnung für die beteiligten Forscherinnen und Forscher in Osnabrück und in Oldenburg. Herzlichen Glückwunsch!"
2011 war an der Universität Osnabrück eine Außenstelle des DFKI-Standorts Bremen eingerichtet worden mit Fördermitteln von insgesamt fast 1,9 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Anfang 2019 wurde dann ein Memorandum of Understanding zwischen der Universität Osnabrück, der Universität Oldenburg, dem DFKI und dem Land Niedersachsen über den Aufbau eines DFKI-Labors Niedersachsen geschlossen - mit dem Ziel, dass Niedersachsen zum vollwertigen DFKI-Standort wird. Unterstützt durch eine weitere Anschubfinanzierung des MWK (17,5 Millionen Euro aus dem Nds. Vorab) wurden seit April 2019 insgesamt vier Arbeitsgruppen an den Standorten Osnabrück und Oldenburg zum DFKI-Labor Niedersachsen auf- beziehungsweise ausgebaut:
- „Planbasierte Robotersteuerung", Universität Osnabrück
- „Smart Enterprise Engineering", Universität Osnabrück
- „Marine Perception", Universität Oldenburg
- „Interaktives Maschinelles Lernen", Universität Oldenburg
Zudem wurden durch das DFKI ambitionierte kaufmännische, wissenschaftliche und strategische Ziele vorgegeben, deren Erfüllung über die Aufnahme des DFKI-Labors Niedersachsen in das DFKI entscheiden sollten. Zum frühestmöglichen Zeitpunkt fand mit Stichtag 31.12.2021 die entsprechende Evaluation statt, die eindrucksvoll bestätigte, dass das DFKI-Labor Niedersachsen die vorgegebenen Ziele erreicht hat.
Das DFKI wirkt an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Transfer. „Als Schlüsseltechnologie besitzt Künstliche Intelligenz das Potenzial, zur Lösung von aktuellen Herausforderungen beizutragen. Zugleich ist KI ein wichtiger Innovationstreiber", so Thümler. „Die Entwicklung des DFKI-Standorts Niedersachsen ist ein großer wissenschaftspolitischer Erfolg des Landes in einer wissenschafts- und wirtschaftspolitischen Schlüsseltechnologie, der auch zu den Zielen der jüngst vom Kabinett verabschiedeten niedersächsischen KI-Strategie beiträgt. Für niedersächsische Unternehmen bieten sich damit weitere hervorragende Transfermöglichkeiten."
Das Deutsche Zentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige öffentlich-private Partnerschaft an den Standorten Saarbrücken und Kaiserslautern gegründet. Im Jahr 2009 wurde das 2006 gegründete DFKI-Labor Bremen nach erfolgreicher Evaluierung zum dritten Standort.
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Melden Sie sich zum Newsletter an und wir informieren Sie aktuell über neue Meldungen auf nordic market.

Erste automatisierte Schleuseneinfahrt eines Binnenschiffs
11.04.2022 DLR beteiligt am Schleusenassistenzsystem SCIPPPER, erste automatisierte Schleuseneinfahrt eines Binnenschiffs …
Foto: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Bayer treibt bahnbrechende Innovationen in den Life Sciences voran v
01.04.2022 Das Unternehmen investiert in den nächsten drei Jahren mehr als 1,3 Milliarden Euro in seine Impact-Investment-Einheit Leaps by Bayer / Fokus auf führende Pharma-Technologieplattformen wie bei Zell- und Gentherapien soll Behandlungen in Therapiegebieten mit bislang ungedecktem medizinischem Bedarf ermöglichen Foto: Bayer AG

Die Maritime Industrie in Deutschland und Europa steht vor großen Aufgaben …
23.05.2022 Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V.: Aus Fehlern lernen – VSM fordert den Abbau maritimer Abhängigkeiten von China

Weltwirtschaftsforum in Davos erwirbt 125 Philips Luftreiniger für sein Jahrestreffen
23.05.2022 Frei atmen und klar denken in Davos - Weltwirtschaftsforum erwirbt 125 Philips Luftreiniger für sein Jahrestreffen
Foto: Philips GmbH

Tadano All-Terrain- und Raupenkrane
Robert Baran Crane Group ordert zehn Tadano All-Terrain- und Raupenkrane
23.08.2021 Bei den Bau-Projekten des polnischen Krandienstleisters Robert Baran Crane Group gehören die Tadano AC und CC Krane seit Langem zum festen Erscheinungsbild. Foto: Tadano

DAKOSY Gefahrgutportal INFr8
DAKOSY - NFr8 - etablierte Gefahrgutplattform neu für See, Straße und Bahn verfügbar
02.06.2021 DAKOSY: Digitales Gefahrgutportal- Erweiterung, für See, Straße und Bahn, von INFr8 aufgrund der positiven Resonanz in der Luftfracht
Foto /Bildquelle: DAKOSY, © Fraport