
Dresden | Rostock: Die GICONFirmengruppe erhält für ihr Schwimmendes OffshoreFundament (GICON®SOF) eine anteilige Förderung durch MecklenburgVorpommerns Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus in Höhe von rund 5,25 Millionen Euro. Mit der Zustellung des Fördermittelbescheids ist die Fertigung, Errichtung und Erprobung der ersten schwimmenden Windenergieanlage Deutschlands endgültig finanziell gesichert. Die Gesamtinvestitionen für das SOF belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro.
„Seit fast zwei Jahren verfolgt GICON auf eigenes Risiko und einem beträchtlichen Anteil an Eigenmitteln das Projektziel, ein Funktionsmuster des GICON®SOF zu bauen und in der Ostsee zu errichten. Im Namen aller am SOF beteiligten Mitarbeiter und Partner möchte ich mich für die konstruktive Zusammenarbeit beim Land MecklenburgVorpommern bedanken. Durch die Fördermittelzusage und die damit gesicherte Finanzierung können wir uns nun voll auf die anstehenden Herausforderungen konzentrieren“, sagt GICONs Geschäftsführer Prof. Jochen Großmann. „Unser Interesse liegt darin, den wissenschaftlichtechnischen Fortschritt zu unterstützen und gute Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze in unserem Land zu schaffen“, begründet Landesminister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Harry Glawe, die Entscheidung.
Am 1. Juli 2014 beginnt der Bau einer 1:1Pilotanlage bei der zur GICONFirmengruppe gehörenden ESG auf der Volkswerft Stralsund. Dank einer masseund kostenoptimierten Planung können gegenüber ursprünglichen Annahmen rund 50 Prozent Material eingespart werden. Bereits Mitte des kommenden Jahres sind mit dem Funktionsmodell umfangreiche technische und ökologische Erprobungen in der deutschen Ostsee nahe dem OffshoreWindpark Baltic 1 geplant.
Das GICON®SOF für Windkraftanlagen ist eine herausragende Innovation und enorme Chance für OffshoreWindparks weltweit. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen OffshoreFundamenten. So sind Wassertiefen von 20 bis zu 500 Metern erschließbar. OffshoreWindparks in Schottland, Norwegen, an der Atlantikküste und im Mittelmeer sind aufgrund der Wassertiefen auf schwimmende Fundamenttechnologien angewiesen. Auch 61 Prozent der USamerikanischen und mehr als 80 Prozent der japanischen Windressourcen liegen in tiefen Gewässern.
Die Anlage kann komplett an Land vorgefertigt, inklusive Turbine zum Standort geschleppt und vor Ort ohne zusätzliche Errichterschiffe installiert werden. Dies ermöglicht eine deutlich witterungsunabhängigere und kostengünstigere Errichtung. Die Stabilität der Gründung entspricht denen einer festen Gründung, somit ergeben sich keine zusätzlichen mechanischen Anforderungen an die Turbinen.
Die GICONFirmengruppe ist eine international tätige Ingenieurgesellschaft mit mehr als 300 festen und rund 150 freien Mitarbeitern. Der Umsatz wächst konstant und lag 2013 bei 31,4 Millionen Euro. Die Gewinne werden in die parallel laufende Forschung und Entwicklung investiert. Die hieraus entstehenden Innovationen sichern Stabilität und Wachstum der Firmengruppe. (Pressemeldung vom 30.04.2014)
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