Mittelstand fürchtet Zuspitzung der Eurokrise
19.03.2013

Spätestens seit der Wahl in Italien steht hinter dem vermeintlichen Abflauen der europäischen Schuldenkrise wieder ein großes Fragezeichen. Und auch die deutschen Mittelständler glauben nicht, dass die Krise schon bald ausgestanden ist. Im Gegenteil: Knapp drei von vier Befragten rechnen damit, dass der schlimmste Teil der Schuldenkrise noch bevorsteht. 30 Prozent der Manager gehen sogar davon aus, dass die europäische Währungsunion auseinanderfallen wird. Und die große Mehrheit der Unternehmer (81 Prozent) ist der Ansicht, dass schließlich auch Deutschland in erheblichem Umfang für die Schulden anderer Euro-Länder zahlen wird.
Trotz des düsteren Ausblicks ist die große Mehrheit der Mittelständler grundsätzlich zufrieden mit der Politik für den Standort Deutschland: 80 Prozent der Befragten bewerten die bundesweite Standortpolitik positiv ("eher gut" oder "gut"). Im Vorjahr lag die Zustimmungsquote mit 87 Prozent noch etwas höher. Nachdem allerdings die Zustimmung seit 2009 kontinuierlich gestiegen war, könnten die aktuellen Zahlen eine Trendwende signalisieren: "In der sinkenden Zustimmung zur Standortpolitik der Bundesregierung spiegelt sich vor allem die konjunkturelle Unsicherheit in der Eurozone und damit auch in Deutschland wider. Nach wie vor ist aber eine große Mehrheit der Mittelständler grundsätzlich einverstanden mit der Richtung, die die Politik für den Standort Deutschland eingeschlagen hat. Fakt ist, dass Deutschland nach wie vor innerhalb Europas der Fels in der Brandung ist – auch aus Sicht ausländischer Investoren, die zunehmend Deutschland als attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort entdecken."
Auch die Bewertung der Rahmenbedingungen in den Bundesländern fällt in diesem Jahr etwas zurückhaltender aus als 2012: Nach 90 Prozent im Vorjahr äußern sich derzeit durchschnittlich 86 Prozent der Unternehmen zufrieden mit den Rahmenbedingungen in ihrem Bundesland. Besonders gute Noten gibt es für Bayern, das sowohl das Gesamtranking anführt als auch in den Kategorien Mittelstands-, Bildungs- und Förderpolitik am besten abschneidet. Auch die Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg und Niedersachsen werden von den Mittelständlern vor Ort überdurchschnittlich positiv bewertet.

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