Gesellschaft

Merck gründet externen Expertenrat für Nachhaltigkeit

02.11.2021

Merck KGaADarmstadt: Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat einen externen Expertenrat für Nachhaltigkeit gegründet. Das Merck Sustainability Advisory Panel (MSAP) besteht aus sechs unabhängigen internationalen Fachleuten für nachhaltigkeitsbezogene Themen. Diese werden das Unternehmen in ausgewählten Fragen beraten und dessen Nachhaltigkeitsleistung sowie geplante Aktivitäten kritisch bewerten. Darüber hinaus bringen sie ihr Wissen über gesellschaftliche und politische Herausforderungen und Entwicklungen ein, die einen Einfluss auf die Geschäfte von Merck haben könnten.


  • Sechs internationale Fachleute beraten das Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen
  • Gremium ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Merck
  • Nachhaltigkeitsrat ergänzt die bereits etablierten externen Experten-Gremien in den Bereichen Bioethik und Digitalethik

„Als Wissenschafts- und Technologieunternehmen wollen wir Antworten auf die dringendsten Herausforderungen unserer Zeit finden. Deshalb haben wir Nachhaltigkeit als wesentliches Element in unserer Unternehmensstrategie verankert und uns ambitionierte Ziele gesetzt. Die international angesehenen Expertinnen und Experten des Merck Sustainability Advisory Panels werden uns dabei unterstützen, diese Ziele zu erreichen“, sagte Herwig Buchholz, Leiter Group Corporate Sustainability, der für Merck den Vorsitz des MSAP übernimmt.

Dem Merck Sustainability Advisory Panel gehören an:

  • Glynda Bathan-Baterina (Philippinen): Stellvertretende Geschäftsführerin von Clean Air Asia
  • Michael Braungart (Deutschland): Gründer und Vorstand der Braungart EPEA Internationale Umweltforschung, Professor an der Leuphana Universität Lüneburg
  • Todd Cort (USA): Stellvertretender Dekan des Center for Business and Environment (CBEY) und Kodirektor der Initiative on Sustainable Finance (YISF) der Yale School of Management
  • Maja Göpel (Deutschland): Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung, Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg
  • Ioannis Ioannou (Großbritannien): Außerordentlicher Professor für Strategie und Unternehmertum an der London Business School
  • Huiyao (Henry) Wang (China): Gründer und Präsident des Center for China and Globalization (CCG)

Das Fachwissen dieser Expertinnen und Experten deckt ein breites Themenspektrum ab: von der Gestaltung und Umsetzung von Umweltschutzkonzepten und Klimaschutz, über unternehmerische Nachhaltigkeitsprinzipien, zukunftsorientiertes Wirtschaften und internationalen Handel, nachhaltige Führung und Nachhaltigkeitstransformation bis hin zu ESG-Kennzahlen und einem nachhaltigen Finanzwesen.

Seine Nachhaltigkeitsstrategie hatte Merck im November 2020 vorgestellt. Mit ihr verfolgt das Unternehmen konkrete Ziele in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, Wertschöpfungsketten sowie Klima und Umwelt:

  • Ziel 1: Im Jahr 2030 erreicht Merck durch nachhaltige Wissenschaft und Technologien Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.
  • Ziel 2: Bis 2030 verankert das Unternehmen Nachhaltigkeit in allen seinen Wertschöpfungsketten.
  • Ziel 3: Bis 2040 wird Merck klimaneutral und reduziert seinen Ressourcenverbrauch.

Merck will zudem einen klar erkennbaren Beitrag zu den Sustainable Development Goals leisten, den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen deutliche Fortschritte bei der Umsetzung gemacht. Unter anderem hat die vergangene Hauptversammlung der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das Vergütungssystem der Geschäftsleitung zugestimmt. Merck arbeitet daran, Nachhaltigkeit systematisch in allen Prozessen des Unternehmens zu verankern.

Unabhängige Beratergremien unterstützen Merck bereits seit über 10 Jahren bei der Beantwortung ethischer Fragestellungen: Das Merck Ethics Advisory Panel (MEAP) wurde 2011 eingerichtet und das Merck Digital Ethics Advisory Panel (DEAP) Anfang 2021 gegründet. Das Merck Ethics Advisory Panel gibt Orientierungshilfe bei (bio‑)ethischen Fragestellungen aus dem Geschäft und der Forschung des Unternehmens. Durch die Arbeit des MEAP hat sich Merck im Verlauf der letzten Dekade mit Blick auf die Anwendung bioethischer Prinzipien bei der Evaluierung der Produkte und Dienstleistungen seiner Unternehmensbereiche als ein Branchenführer positioniert. Das Merck Digital Ethics Advisory Panel berät vor dem Hintergrund des fortschreitenden Einzugs von digitalen Geschäftsmodellen und Anwendungen in der Gesundheitsbranche und anderen Industriezweigen das Unternehmen insbesondere auf dem sich rasant entwickelnden Gebiet der Digitalethik.

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro. Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.

(Pressemeldung vom 02.11.2021)
Quelle: Merck KGaA | Foto: Merck KGaA
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