Merck eröffnet neue Anlage für Auftragsentwicklung und -herstellung viraler Vektoren für Gentherapien
12.10.2021
Darmstadt: Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute die Eröffnung einer zweiten Produktionsanlage an seinem US-Standort in Carlsbad, Kalifornien, bekannt gegeben, mit der das Unternehmen seine globale Präsenz als Auftragsentwickler und -hersteller (CDMO) erheblich erweitert. Mit der neuen, 100 Mio. € teuren und 13.000 Quadratmeter großen Anlage wird das Unternehmen seine bestehende Kapazität zur kommerziellen Herstellung viraler Vektoren im industriellen Maßstab mehr als verdoppeln – in einem Marktumfeld, dessen gesamtes Volumen bis 2026 auf 10 Mrd. US-Dollar anwachsen soll.
- Erweiterung am US-Standort Carlsbad in Kalifornien verdoppelt Produktionskapazitäten und ermöglicht Kommerzialisierung sowie industrielle Herstellung viraler Vektoren
- Investition unterstützt Kunden bei Bereitstellung neuer kurativer Therapien für größere Patientengruppen
- Herstellung viraler Vektoren aus Suspensionszellkulturen in Bioreaktoren mit bis zu 1.000 Litern Volumen
- Projekt unterstreicht Ambition des Unternehmens, sein Wachstum durch Investitionen in „Big 3“-Geschäfte zu beschleunigen; Pläne in diesem Zusammenhang umfassen Erweiterung des Serviceangebots von Process Solutions für Auftragsentwicklung und -herstellung (CDMO) herkömmlicher und neuartiger Modalitäten
„Aktuell zielen die meisten Gentherapien auf seltene Krankheiten ab, doch es besteht ein dringender Bedarf an einer effizienten Herstellung solcher Therapien, um noch größere Patientengruppen zu erreichen“, sagte Matthias Heinzel, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Life Science. „Als ein führender Hersteller viraler Vektoren machen wir mit dieser Kapazitäts- und Maßstabssteigerung den nächsten Schritt, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, neue kurative Behandlungen auf den Markt zu bringen.“
Foto: Merck eröffnet neue Anlage für Auftragsentwicklung und -herstellung viraler Vektoren für Gentherapien, die Eröffnung einer zweiten Produktionsanlage an seinem US-Standort in Carlsbad, Kalifornien, bekannt gegeben, mit der das Unternehmen seine globale Präsenz erheblich erweitern wird. Foto: Merck
Auch die neue, zweite Anlage am US-Standort Carlsbad in Kalifornien bedient Kunden im Bereich von Zell- und Gentherapien angesichts der rasanten Zunahme der Verbreitung von Therapien auf Basis viraler Vektoren in der Branche. Die beiden Produktionsstätten verfügen zusammen über 30 Reinraumbereiche, die sämtliche Aspekte der Herstellung unterstützen – vom kleinen bis zum großen Maßstab für die klinische sowie kommerzielle Produktion. In der neuen Anlage kommt modernste Suspensionstechnologie zum Einsatz, die eine skalierbare und kostengünstige Herstellung ermöglicht.
„Mit unseren kontinuierlichen Investitionen wollen wir die Herausforderungen bei der Entwicklung und Herstellung von Zell- und Gentherapien lösen und arbeiten dazu eng mit Arzneimittelentwicklern zusammen, um die industrielle Produktion, die Skalierung sowie die Bereitstellung von Therapien für Patienten zu beschleunigen“, so Heinzel.
Die Kapazitätserweiterung am Standort Carlsbad ist Teil der Bestrebungen des Unternehmens, das Wachstum durch Investitionen in die „Big 3“ zu beschleunigen, zu denen auch die Geschäftseinheit Process Solutions des Unternehmensbereichs Life Science als wichtiger Wachstumstreiber zählt.
Merck ist einer der ersten Auftragsentwickler und -hersteller, dessen Produktionsstätten für virale Vektoren von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA sowie der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA zugelassen wurden – ein Beleg für die erfolgreiche Durchführung kommerzieller und regulatorischer Aktivitäten weltweit. Das Unternehmen verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Zell- und Gentherapien und bietet dank seiner umfassenden Expertise ein einzigartiges Angebot an Services für die Auftragsentwicklung und -herstellung aus einer Hand.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.

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