Merck erhält von US-Regierung Auftrag in Höhe von 121 Mio. €
30.12.2021
Darmstadt: Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute bekannt gegeben, dass sein Unternehmensbereich Life Science einen Auftrag von der US-amerikanischen Regierung in Höhe von 121 Mio. € für den Bau einer Produktionsstätte für Lateral-Flow-Membranen erhalten hat. Der Neubau soll über einen Zeitraum von drei Jahren am US-Standort des Unternehmens in Sheboygan, Wisconsin, errichtet werden. Die Auftragsvergabe durch das US-Verteidigungsministerium im Auftrag des US-Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste erfolgt im Rahmen der Maßnahmen der US-Regierung zur Sicherung der lokalen Liefer- und Produktionskapazitäten für wichtige Produkte zur Pandemievorsorge.
Neue Anlage zur Herstellung der Hi-Flow™ Plus Lateral-Flow-Membranen des Unternehmens, die als Herstellkomponente von Schnelltests, unter anderem für Covid-19, zum Einsatz kommen
Unterstützt Strategie von Merck, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und Netzwerk auf regionaler Ebene zu erweitern, um Wachstum von Schlüsselportfolios voranzutreiben; Kunden profitieren von größerer Flexibilität und Liefersicherheit
Erweiterung lokaler Produktionskapazitäten zur Deckung zukünftiger Nachfragespitzen
„Im Zuge dieser Vereinbarung wird Merck eine hochmoderne Produktionsstätte für Lateral-Flow-Membranen errichten, die unserem globalen Kundenstamm an Herstellern von In-vitro-Diagnostika (IVD) größere Flexibilität und Sicherheit in der Belieferung mit unseren Hi-Flow™ Plus Lateral-Flow-Membranen bieten wird“, sagte Matthias Heinzel, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Life Science.
„Unsere Lateral-Flow-Membranen sind bei Herstellern von Schnelltests weltweit für ihre hohe Konsistenz bekannt. Seit dem Ausbruch der Pandemie ist die ohnehin schon starke weltweite Nachfrage nach dieser Membran deutlich gestiegen. Als etablierter Partner der international renommiertesten Diagnostika-Hersteller erweitern wir mit dieser maßgeblichen Investition den dringend benötigten Zugang zu wichtigen diagnostischen Tests“, sagte Jean-Charles Wirth, Leiter der Geschäftseinheit Applied Solutions des Unternehmensbereichs Life Science.
Der Bau der neuen Anlage unterstützt die Strategie des Unternehmensbereichs Life Science von Merck, die darauf abzielt, Kapazitäten zu erweitern und das regionale Netzwerk auszubauen, um weiteres Wachstum in seinen Schlüsselportfolios zu ermöglichen.
Foto: Merck erhält von US-Regierung Auftrag in Höhe von 121 Mio. € für neue Lateral-Flow-Membran-Produktionsstätte in Sheboygan, Wisconsin, USA
Foto: Merck KGaA
Kunden von Merck verwenden die Hi-Flow™ Plus Lateral-Flow-Membranen als Komponenten bei der Herstellung von Schnelltests. Aufgrund ihrer konstanten Qualität und optimierten Eigenschaften ermöglichen die Membranen reproduzierbare Ergebnisse. Die Schnelltests werden für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, unter anderem für den Nachweis von Infektionskrankheiten (Covid-19, HIV, Influenza, Malaria usw.), im Bereich Frauengesundheit, für den Biomarkernachweis, bei Drogentests sowie in den Bereichen Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit. Angesichts der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach Lateral-Flow-Membranen investierte Merck zuvor bereits in eine zweite Linie für die Membranformung an seinem Standort in Cork, Irland, die kürzlich fertiggestellt wurde. Darüber hinaus erweiterte das Unternehmen sein Angebot an essenziellen Reagenzien (Antikörper, Beads, Blocker, Puffer), die bei der Entwicklung von Lateral-Flow-Schnelltests zum Einsatz kommen. Diese strategischen Investitionen unterstreichen die Position von Merck als wichtigem Lieferanten von essenziellen Rohstoffen für den Diagnostikamarkt, insbesondere mit Blick auf die laufenden Vorbereitungen des Unternehmens bezüglich der Anwendung der EU-Verordnung für In-vitro-Diagnostika (IVDR) und der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR).
Merck verfolgt im Unternehmensbereich Life Science ein ambitioniertes, auf mehrere Jahre angelegtes Programm zur Steigerung der Produktionskapazitäten und -kompetenzen, um dem weltweit steigenden Bedarf an lebensrettenden Impfstoffen, Therapien und Diagnostika zu begegnen. Im Laufe des letzten Jahres hat Merck sowohl in den USA als auch in Frankreich Investitionen in den Ausbau von Produktionskapazitäten für seine Mobius® Single-Use-Verbrauchsmaterialien beschleunigt sowie die Kapazität zur Herstellung von Zellkulturmedien erweitert, unter anderem in den USA und Großbritannien. Darüber hinaus treibt das Unternehmen mehrere laufende Expansionsprojekte in seinem globalen Produktions- und Vertriebsnetzwerk voran.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.

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