Merck: Claudia Eckert und Detlev Riesner in “Hall of Fame der deutschen Forschung“ berufen
21.10.2022
Darmstadt: Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat am Donnerstagabend gemeinsam mit dem manager magazin in Frankfurt die Cybersecurity-Expertin Claudia Eckert und den Biophysiker Detlev Riesner in die „Hall of Fame der deutschen Forschung“ berufen. Außerdem haben beide Veranstalter die Curious Mind Forscherpreise verliehen. Die Medizinerin Judith Feucht erhielt den mit 10.000 € dotierten Preis in der Kategorie „Life Sciences“. Angela Schoellig, Expertin für maschinelles Lernen und Robotik, wurde mit 10.000 € für ihre Arbeiten in der Kategorie „Digital Technologies & Robotics” ausgezeichnet.
„Claudia Eckert und Detlev Riesner haben herausragende Leistungen in den ihren Forschungsfeldern geleistet: Cybersecurity ist für den Schutz digitaler Infrastrukturen von entscheidender Bedeutung und Biophysik ein wichtiger Motor der weltweiten Gesundheitsforschung. Im Namen aller Mitarbeitenden von Merck gratuliere ich beiden zu dieser wohlverdienten Anerkennung“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, bei der Preisverleihung in Frankfurt. „Ebenso sind die Arbeiten der Forscherinnen Judith Feucht und Angela Schoellig in den Bereichen "Life Sciences" und "Digital Technologies & Robotics" wegweisend. Ihre Forschung unterstreicht die dringende Notwendigkeit, vielversprechende junge Wissenschaftler früh in deren Arbeit zu fördern. Mit dem Curious Mind Forscherpreis wollen wir genau diesen Impuls setzen.“
Foto: Merck KGaA
Die Informatikerin Claudia Eckert ist Professorin für IT-Sicherheit an der Technischen Universität München und gleichzeitig Leiterin des Münchner Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC. Eckert ist einer der führenden Köpfe im Bereich Cybersecurity in Deutschland, arbeitet für Unternehmen, und berät zuständige Bundesministerien sowie den Branchenverband Bitkom. Eckert ist Teil des wissenschaftlichen Beirats des Nationalen Cyber-Sicherheitsrates und erhielt 2021 den Bayerischen Verdienstorden.
Detlev Riesner ist emeritierter Professor für Biophysik an der Universität Düsseldorf und Mitgründer des deutschen Biotech-Unternehmens Qiagen. Sein Forschungsschwerpunkt waren kleinste Krankheitserreger, sogenannte Prionen und Viroide. Bis heute ist er Berater der Bundesagentur für Sprunginnovationen.
Die Wissenschaftler wurden gestern Abend in Frankfurt vor zahlreichen Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ausgezeichnet. Mit der „Hall of Fame der deutschen Forschung“ würdigt das manager magazin seit 2009 außergewöhnliche Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, die einen herausragenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschung in Deutschland leisten, und zugleich den Wirtschaftsstandort zukunftsfähiger gemacht haben. Unter den bislang 27 Mitgliedern sind z. B. Christiane Nüsslein-Volhard, Medizin-Nobelpreisträgerin 1995, Harald zur Hausen, Medizin-Nobelpreisträger im Jahr 2008, Stefan Hell, Chemie-Nobelpreisträger des Jahres 2014, Gerhard Ertl, Chemie-Nobelpreisträger 2017, Karlheinz Brandenburg, Entwickler des Datenkompressionsverfahrens mp3 und auch der ehemalige Merck-Forscher auf dem Gebiet der Flüssigkristalle, Ludwig Pohl.
Zwei junge Wissenschaftler erhalten Curious Mind Forscherpreise
Der Curious Mind Forscherpreis, erstmals 2018 verliehen, prämiert die Arbeit junger Wissenschaftler, die in Deutschland forschen. Geehrt werden neugierige Köpfe im Alter von bis zu 40 Jahren, deren Arbeit sich durch Originalität und Exzellenz auszeichnet, und die durch ihre Innovationskraft schon jetzt Impulse für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland erkennen lassen.
Judith Feucht (38) studierte Humanmedizin an der Universität Tübingen und schloss mit dem medizinischen Staatsexamen und der Promotion in Kinderheilkunde ab. Sie forschte mehrere Jahre am Sloan Kettering Institute, New York, USA, und ist seit 2020 Nachwuchsgruppenleiterin eines Sonderforschungsbereiches am Universitätsklinikum Tübingen. Feucht und ihr Team forschen an neuartigen Zelltherapien gegen Krebs. Diese werden derzeit im Einsatz gegen verschiedene Leukämien getestet und sollen bald auch gegen solide Tumore und eine häufige Form der Leberzirrhose eingesetzt werden.
Angela Schoellig (39) studierte Technische Kybernetik in Stuttgart und Maschinenbau am Georgia Institute of Technology. Sie promovierte an der ETH Zürich und hatte eine Professur am Institut für Luft- und Raumfahrt und am Institut für Künstliche Intelligenz an der University of Toronto. Seit Sommer 2022 ist sie Inhaberin der Alexander-von-Humboldt-Professur für Sicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit lernender Systeme an der Technischen Universität München. Angela Schoellig entwickelt selbstlernende Roboter, autonome Fluggeräte ("Drohnen") und Automobile. Dazu kooperiert sie mit relevanten Unternehmen der jeweiligen Branche.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Life Science, Healthcare und Electronics tätig. Rund 60.000 Mitarbeitende arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2021 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 19,7 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als MilliporeSigma, EMD Serono und EMD Electronics auftreten.

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