Meeresumwelt-Symposium 2021
01.06.2021
Hamburg | Rostock: Das vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) organisierte 30. Meeresumwelt-Symposium, das am 8. und 9. Juni 2021 virtuell stattfindet, steht dieses Jahr im Zeichen des Kampfes gegen den Klimawandel.
In seinem Leitvortrag für das Symposium wird der Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, Prof. Dr. Jochem Marotzke, der Frage nachgehen, wie realistisch die Pariser Klimaziele sind.
„Beim Meeresumwelt-Symposium kommen Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit aus dem In- und Ausland zusammen, um Fragestellungen rund um den Schutz der Meeresumwelt, Möglichkeiten für nachhaltige Meeresnutzung und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane zu diskutieren. Diese Themen verlieren auch in Corona-Zeiten nicht an Relevanz, und das Meeresumwelt-Symposium ist eine wichtige Plattform, um miteinander fachlich fundiert im Gespräch zu bleiben und gemeinsam an Problemlösungen zu arbeiten“, so die Präsidentin des BSH, Dr. Karin Kammann-Klippstein, im Vorfeld der interdisziplinären Konferenz.
Wegen der Pandemie findet das 30. Meeresumweltsymposium zum ersten Mal rein virtuell statt. Die zwischen dem BSH, dem BMU, dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) abgestimmten Themenblöcke „Meere im Klimawandel“, „Fischerei“, „Meeresüberwachung“ und „Marine Biodiversität und Naturschutz“ bieten z. B. Einblicke in erste Ergebnisse der MOSAiC-Expedition und Kernergebnisse des Berichts des Weltklimarates über die Ozeane im Klimawandel. Darüber hinaus werden Fischereifragen, Extremwellen in der Nordsee, das Schadstoffmonitoring in Nord- und Ostsee und das Management von Naturschutzgebieten auf dem Meer diskutiert.
Auf der virtuellen Plattform können sich die Teilnehmenden mit einem persönlichen Avatar durch den Raum bewegen. Im Gegensatz zu normalen Videokonferenzen sind so auch spontane Begegnungen, Randgespräche, Gruppendiskussionen und Netzwerkpflege möglich. Zum Abend gibt es an beiden Veranstaltungstagen eine Paneldiskussion.
Anmelden können sich Interessierte noch bis zum 03.06.2021 unter diesem Link.
Das BSH ist die zentrale maritime Behörde Deutschlands. An den beiden Dienstsitzen in Hamburg und Rostock sowie auf 5 Schiffen arbeiten rund 1.000 Beschäftigte aus über 100 Berufen. Im Mittelpunkt der Aufgaben stehen u.a. die Förderung, Sicherheit und Überwachung der Seeschifffahrt, Forschung und Erhebung langer Datenreihen im Bereich der Ozeanographie und Meereschemie, der Wasserstandsvorhersagedienst sowie die nautische Hydrographie, im Rahmen derer amtliche Seekarten erstellt werden. Ein in letzter Zeit stetig anwachsender Bereich ist die Zuständigkeit als Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für Offshore-Windenergieanlagen. Als deutsche Flaggenstaatsverwaltung und Dienstleister für die maritime Wirtschaft unterstützt das BSH diese mit Genehmigungen, Haftungsbescheinigungen, Produktprüfungen, Zulassungen und Bereitstellung von Daten.
Um die Vereinbarkeit von Schutz und Nutzung der Meere kontinuierlich zu verbessern und das Wissen über die Meere kontinuierlich zu vertiefen, arbeitet das BSH in der maritimen anwendungsorientierten Forschung und an der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Untersuchungen und Bereitstellung von Daten zu Seegangsmessungen in Offshore-Windparks und sowie der Aufbau von Schallmessnetzen in Nord- und Ostsee und die Bereitstellung von Daten und technischen Informationen zu Impulsschall im Meer sind Beispiele dafür. Auch die Entwicklung von Technologien zur Messung von Schiffsemissionen in der Luft gehört dazu. Mit dem BSH Systemlabor Navigation und Kommunikation steht eine Testumgebung für komplexe Navigations- und Kommunikationssysteme zur Verfügung.

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