Gesellschaft

Maritime Raumordnung - Bundesbauministerin besucht BSH

12.01.2022

BSH Bundesamt für Seeschifffahrt und HydrographieHamburg | Rostock: Um sich über die vielfältigen Aufgaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im Bereich der Meeresraumordnung und des Ausbaus der Offshore-Windenergie zu informieren, besuchte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), am 6. Januar 2022 das BSH in Hamburg.
Das BMWSB hat die bisherige Zuständigkeit des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat (BMI) für Raumordnung übernommen. Darunter fallen auch die Aufgaben des BSH für die maritime Raumordnung in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in der Nordsee und in der Ostsee.

Die Ministerin informierte sich insbesondere darüber, welche Möglichkeiten der am 1. September 2021 in Kraft getretene Raumordnungsplan für die AWZ in der Nordsee und in der Ostsee für die weitere Nutzung von Flächen für Offshore-Windenergie bietet. „Mit dem Bereich Raumordnung nehmen wir die Nutzungsinteressen in der Nordsee und der Ostsee in den Blick und koordinieren sie, um die Erreichung der Klimaschutzziele voranzutreiben. Dazu gehört auch der notwendige Ausbau der Offshore-Windenergie“, so Ministerin Geywitz. BSH-Präsidentin Dr. Kammann-Klippstein versicherte, dass das BSH sich seiner bedeutenden Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende bewusst ist. „Wir werden im Rahmen unserer Zuständigkeiten alles Erforderliche dazu beitragen. Es gibt derzeit eine Vielzahl von Nutzungs- und Schutzinteressen in der Nordsee und in der Ostsee, die im Sinne einer nachhaltigen und raumverträglichen Entwicklung in Einklang zu bringen sind.“

Das BSH ist die zentrale maritime Behörde Deutschlands. An den beiden Dienstsitzen in Hamburg und Rostock sowie auf 5 Schiffen arbeiten rund 1.000 Beschäftigte aus über 100 Berufen. Im Mittelpunkt der Aufgaben stehen u.a. die Förderung, Sicherheit und Überwachung der Seeschifffahrt, Forschung und Erhebung langer Datenreihen im Bereich der Ozeanographie und Meereschemie, der Wasserstandsvorhersagedienst sowie die nautische Hydrographie, im Rahmen derer amtliche Seekarten erstellt werden. Ein in letzter Zeit stetig anwachsender Bereich ist die Zuständigkeit als Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für Offshore-Windenergieanlagen. Als deutsche Flaggenstaatsverwaltung und Dienstleister für die maritime Wirtschaft unterstützt das BSH diese mit Genehmigungen, Haftungsbescheinigungen, Produktprüfungen, Zulassungen und Bereitstellung von Daten.

Um die Vereinbarkeit von Schutz und Nutzung der Meere kontinuierlich zu verbessern und das Wissen über die Meere kontinuierlich zu vertiefen, arbeitet das BSH in der maritimen anwendungsorientierten Forschung und an der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Untersuchungen und Bereitstellung von Daten zu Seegangsmessungen in Offshore-Windparks und sowie der Aufbau von Schallmessnetzen in Nord- und Ostsee und die Bereitstellung von Daten und technischen Informationen zu Impulsschall im Meer sind Beispiele dafür. Auch die Entwicklung von Technologien zur Messung von Schiffsemissionen in der Luft gehört dazu. Mit dem BSH Systemlabor Navigation und Kommunikation steht eine Testumgebung für komplexe Navigations- und Kommunikationssysteme zur Verfügung.

(Pressemeldung vom 12.01.2022)
Quelle: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie | Foto: BSH
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