Wirtschaft

IHK zu Schwerin und IHK zu Lübeck fordern Fortschritte bei Infrastrukturprojekten im Norden

18.12.2017

IHK zu Schwerin Lübeck | Schwerin: Der Ausbau der Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein muss zügiger vorankommen. Das forderten die Präsidien der IHK zu Schwerin und der IHK zu Lübeck nach einer gemeinsamen Sitzung in Tremsbüttel. „Im Bundesverkehrswegeplan 2030 hat der Bund zahlreiche wichtige Forderungen der Wirtschaft aufgenommen, die wir in Zusammenarbeit mit den Landesregierungen gestellt hatten“, sagte Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck. „Jetzt kommt es darauf an, dass dem Plan eine zeitnahe Realisierung der Projekte folgt, damit der Norden nicht in den Windschatten der wirtschaftlichen Entwicklung im übrigen Bundesgebiet gerät“, ergänzte Hans Thon, Präsident der IHK zu Schwerin.
 
Zu den aus Sicht beider Kammern bedeutenden Verkehrsprojekten gehören die Fertigstellung der A 20 einschließlich westlicher Elbquerung sowie der A 14 bis vom Kreuz Schwerin bis Magdeburg. Beide Projekte erforderten höchste Priorität, es sei schon zu viel Zeit verloren gegangen, bemängelten die Präsidien. Als weitere bedeutende Projekte nennen beide IHKs den Ausbau der Straßen- und Schienenanbindung der festen Fehmarnbelt Querung sowie den Ausbau der B 404 zur Autobahn A 21 zwischen der A 1 bei Bargteheide und der A 39 im Norden Niedersachsens. Für die Hansestadt Wismar bleibt die Fahrwasservertiefung für den Seehafen und damit die Sicherung von Industriearbeitsplätzen von größter Bedeutung.
IHK zu Schwerin und IHK zu Lübeck fordern Fortschritte bei Infrastrukturprojekten im Norden
Foto: 1. Reihe vorne: Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, und Hans Thon, Präsident der IHK zu Schwerin; 2. Reihe: Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, und Dr. Arno Probst, Vicepräses der IHK zu Lübeck; 3. Reihe: Steffen Timm, Vizepräsident der IHK zu Schwerin, Matthias Belke, Vizepräsident der IHK zu Schwerin, und Norbert Basler, Vicepräses der IHK zu Lübeck; 4. Reihe hinten: Thomas Buhck, Vicepräses der IHK zu Lübeck, Jochen Brüggen, Vicepräses der IHK zu Lübeck, und Rüdiger Schacht, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, © Copyright: IHK/Özren
 
Mit Nachdruck setzen sich beide Kammern zudem für den Ausbau und die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen ein. Die Steigerung der Leistungsfähigkeit dieser Strecke sei einerseits ein Garant für die Aufnahme von Güterverkehren, die im Zuge der festen Fehmarnbelt-Querung zu erwarten sind. Andererseits führe sie zu erheblichen Chancen im Personenverkehr. Vorteile ergeben sich für die Einwohner der angebundenen Regionen und auch in touristischer Hinsicht. Perspektivisch möglich werde zudem die Einrichtung einer ICE-Verbindung Kopenhagen–Lübeck–Schwerin–Berlin mit erheblichen Fahrtzeitgewinnen durch die Umfahrung Hamburgs. Den Abschluss der Vorplanungen für diese Verbindung erwarten die Kammern im ersten Halbjahr 2018. Die Präsidien sind sich einig, dass auf diesen wichtigen Verfahrensschritt eine Fortführung der konkreten Planungsarbeiten unmittelbar folgen müsse.  (Pressemeldung vom 18.12.2017)
Quelle: Industrie- und Handelskammer zu Schwerin | Foto: IHK Schwerin, Copyright: IHK/Özren
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