Iberdrola: Meilenstein für Windpark vor Rügen plangemäß erreicht – „Baltic Eagle“ bis Ende 2024 betriebsbereit
31.08.2021
Sassnitz: Iberdrola Renovables und die Fährhafen Sassnitz GmbH haben im Rahmen eines Festaktes unter Anwesenheit von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig einen Pachtvertrag für die Fläche zum Bau des Betriebs- und Wartungsgebäudes für den Offshore Windpark „Baltic Eagle“ unterschrieben. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Zeitplan von Baltic Eagle wie geplant erreicht worden.
Während der Veranstaltung kündigte Iris Stempfle, Geschäftsführerin der Iberdrola Renovables Deutschland GmbH, die Gebotsabgabe des Unternehmens auf die von Iberdrola vorentwickelten Fläche O-1.3. zum 1. September 2021 an. Damit ist geplant, den sogenannten Baltic Hub (bislang Wikinger mit 350 MW und seit 2018 in Betrieb, und Baltic Eagle mit 476 MW) bis 2026 auf mehr als 1 GW auszubauen.
Foto: Iris Stempfle, Geschäftsführerin Iberdrola Renovables Deutschland GmbH. Foto: Iberdrola © Dan Petersmann
„Als weltweit führendes Unternehmen in der Erzeugung von Windenergie übernehmen wir auch in Mecklenburg-Vorpommern Verantwortung für einen aktiven Beitrag zur deutschen Energiewende. Mit dem heutigen Schritt und unserer Teilnahme an der Ausschreibung für den Bau eines weiteren Offshore Windparks mit 300 MW bekennen wir uns zur regionalen Wertschöpfung und zu unserem vorläufigen Ausbauziel von 1.1 GW bis 2026 in der deutschen Ostsee“ betonte Iris Stempfle.
Damit sich Deutschland im internationalen Vergleich behaupten kann, plädiert Frau Stempfle u.a. für die Ausweisung weiterer Flächen für den Ausbau Erneuerbarer Energien auf See und an Land und für die Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Auch das Marktdesign müsse sich in Zusammenarbeit mit der Industrie ändern, um durch Risikominderung verlässliche Energiepreise für den Endverbraucher und stabile Rahmenbedingungen für Unternehmen zu gewährleisten.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hob hervor:“ Wir in Mecklenburg-Vorpommern wollen, dass die Energiewende in Deutschland gelingt. Dazu brauchen wir noch mehr Windparks auf See, die große Strommengen produzieren. Iberdrola ist bereits mit dem Windpark Wikinger vor unserer Küste präsent. In den nächsten Jahren kommt mit Baltic Eagle ein zweites großes Projekt hinzu. Ich freue mich sehr, dass Planung, Betrieb und Wartung wiederum über den Hafen Mukran erfolgen. Das schafft Arbeitsplätze auf der Insel Rügen und ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende in Deutschland“.
Bildunterschrift: Feierliche Unterschrift. Von rechts: Iris Stempfle, Geschäftsführerin Iberdrola Deutschland; Javier Garcia Perez, Geschäftsführer Iberdrola Renovables International; Ministerpräsidentin Manuela Schwesig; Frank Kracht, Bürgermeister von Sassnitz; Staatssekretärin, Ministerium für Energie, Ina-Maria Ulbrich; Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH; Foto: Iberdrola © Dan Petersmann
Offshore Windpark Baltic Eagle Baltic Eagle ist der neue Offshore Windpark von Iberdrola Renovables mit einer Gesamtleistung von 476 Megawatt. Er wird in der deutschen Ostsee, etwa 28 km nordöstlich der Insel Rügen auf einer Fläche von 40 km2 errichtet und umfasst 50 Offshore Windturbinen. Der Windpark, für den das Unternehmen im April 2018 den Zuschlag durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) erhielt, ist nach Wikinger (seit 2018 mit 350 MW in Betrieb) die zweite Offshore Windinitiative für Iberdrola in Deutschland. Seine Inbetriebnahme ist für Ende 2024 geplant. Anschließend wird Baltic Eagle vom Betriebsgelände von Iberdrola am Mukran Port/ Fährhafen Sassnitz auf Rügen betrieben und gewartet.
Nach der Fertigstellung von Baltic Eagle wird der sogenannte Baltic Hub (Wikinger und Baltic Eagle) etwa 45 % des gesamten Stromverbrauchs des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern decken und jährlich etwa eine Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Die beiden Windparks bilden zusammen das größte Offshore Windcluster in der Ostsee und vereinen auf sich eine Gesamtinvestition von mindestens 2,5 Milliarden Euro. Der im Windpark durch 50 Windturbinen erzeugte Strom wird in die parkeigene Offshore Umspannplattform geleitet, die gemeinsam mit 50Hertz betrieben wird. Dort wird die Energie von 66 auf 220 kV hochtransformiert, anschließend über zwei 90 Kilometer lange Hochspannungs-Unterseekabel zum Netzverknüpfungspunk Lubmin übertragen und dort in das landseitige Stromnetz eingespeist. Nachhaltige Investitionen fördern die wirtschaftliche Erneuerung Iberdrola ist davon überzeugt, dass die Energiewende eine treibende Kraft für die nachhaltige Umgestaltung der Industrie, einen grünen Wirtschaftsaufschwung und die weitere Schaffung von Arbeitsplätzen bedeutet.
Daher tätigt das Unternehmen umfangreiche Investitionen in Höhe von 75 Mrd. € in den Jahren 2020-2025. Ziel ist es, die Kapazitäten im Bereich der Erneuerbaren Energien auf ca. 60GW zu verdoppeln und die durch die Energiewende entstehenden Entwicklung weltweit mitzugestalten.
Nach zwanzig Jahren und über 120 Milliarden Euro Investitionen in die Energiewende ist Iberdrola mit einer installierten Leistung von mehr als 33 GW führend im Bereich der erneuerbaren Energien. Damit verfügt das Unternehmen über eines der saubersten Kraftwerksportfolios der Energiebranche.
Iberdrolas CO2/kWh-Emissionen liegen bereits heute um zwei Drittel unter dem europäischen Durchschnitt. Bis 2030 wird das Unternehmen in Europa dank der Investitionsstrategie in Erneuerbare Energien und Netzausbau klimaneutral sein.
Iberdrola ist ein weltweit führendes Energieunternehmen, die Nummer eins bei der Erzeugung von Windenergie und gemessen an der Marktkapitalisierung einer der größten Stromversorger der Welt. Die Gruppe liefert Energie an fast 100 Millionen Menschen in Dutzenden von Ländern, darunter Spanien, Deutschland, Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Mexiko, Portugal, Italien, Frankreich, Australien sowie Griechenland und ist ebenfalls als Innovationstreiber auf weiteren Märkten wie Japan, Irland, Schweden und Polen präsent. Mit mehr als 37.000 Mitarbeitern und einem Vermögen von mehr als 122,5 Milliarden Euro erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2020 einen Umsatz von 33 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von über 3,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen trägt zum Erhalt von 400.000 Arbeitsplätzen entlang seiner Lieferkette bei, mit einem jährlichen Beschaffungsvolumen von 14 Milliarden Euro. Als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 120 Milliarden Euro in den Aufbau eines nachhaltigen Energiemodells investiert, das auf strengen Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) basiert. Zusätzlich setzt sich Iberdrola aktiv für die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele ein.

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