Iberdrola erhält Planfeststellungsbeschluss für Baltic Eagle
26.04.2022
Berlin: Iberdrola hat erfolgreich das Planfeststellungsverfahren für den Offshore Windpark Baltic Eagle durchlaufen und den positiven Beschluss des BSH erhalten. Damit schließt das Unternehmen einen besonders wichtigen Genehmigungsprozess ab und schreitet nun der Bauphase, des zweiten Windparkprojekts in der deutschen Ostsee, entgegen.
- Vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) wird die Genehmigung für den Offshore Windpark Baltic Eagle erteilt
- Baltic Eagle verfügt nach Fertigstellung über eine installierte Leistung von 476 MW und wird über 50% der privaten Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern mit nachhaltiger Energie versorgen
Nach Beginn der Bauphase werden 2023 in einer intensiven Installationskampagne alle zentralen Komponenten vor Ort installiert. Die Inbetriebnahme von Baltic Eagle ist für 2024 geplant. Baltic Eagle ist das zweite Projekt im Rahmen von Iberdrolas sogenannten „Baltic Hub“ und wird alleine Emissionen von etwa 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. Insgesamt wird der Baltic Hub bis 2026 über eine installierte Leistung von mehr als 1.1 GW verfügen und Gesamtinvestitionen von rund 3,5 Milliarden Euro in sich vereinen.
Iris Stempfle, Geschäftsführerin von Iberdrola Renovables Deutschland betont dazu: „Wir freuen uns über den positiven Bescheid und sind sehr dankbar für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Behörden. Mit Baltic Eagle allein versorgen wir in der Region künftig etwa 475.000 Haushalte mit grünem Strom und leisten einen weiteren Beitrag zur lokalen Wertschöpfungskette und zur deutschen Energiewende.
Foto: Iberdrola, Umspannplattform des Offshore Windpark Wikinger Foto: Quelle © Iberdrola
Iberdrola beginnt nach Abschluss des Planfeststellungsverfahren nun die Erkundung von Kampfmitteln auf dem Meeresgrund. Das Unternehmen hat die großräumige Untersuchung des Meeresbodens und die fachgemäße Entsorgung der möglichen Funde beauftragt und stellt damit ein sicheres Arbeitsumfeld für die Errichtungsarbeiten im Windpark sicher.
Erste Windparkkomponenten für Baltic Eagle fertiggestellt Das Rostocker Unternehmen EEW Group Special Pipe Constructions (EEW SPC) hat unterdessen den ersten von 50 Monopiles für Baltic Eagle fertiggestellt. Der deutsche Lieferant wurde von Iberdrola mit der Herstellung für den Standort beauftragt. Die zwischen 75 und 90 Meter langen Stahlrohre dienen als Fundamente für die Windturbinen. Auch das erste Transition Piece - das Verbindungsstück zwischen Turbinenturm und Fundament - des spanischen Unternehmens Windar wurde produziert. An dem Exemplar wird die weitere Verarbeitung erprobt und damit ein sicherer Installationsprozess garantiert.
Die Offshore Umspannplattform (OSS) für Baltic Eagle ist in der Fertigung weit fortgeschritten und wird wie geplant noch in diesem Jahr an die Baustelle geliefert werden. Die OSS ist eines der Schlüsselelemente zur Netzanbindung des Windparks, da sie den von insgesamt 50 Windturbinen erzeugten Strom (schätzungsweise 1,9 Terrawattstunden pro Jahr) in das Übertragungsnetz einspeist. Sie wird gemeinsam von Iberdrola und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz errichtet und betrieben werden.
Iberdrola ist ein weltweit führendes Energieunternehmen, die Nummer eins bei der Erzeugung von Windenergie und gemessen an der Marktkapitalisierung einer der größten Stromversorger der Welt. Die Gruppe liefert Energie an fast 100 Millionen Menschen in Dutzenden von Ländern, darunter Spanien, Deutschland, Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Mexiko, Portugal, Italien, Frankreich, Australien sowie Griechenland und ist ebenfalls als Innovationstreiber auf weiteren Märkten wie Japan, Irland, Schweden und Polen präsent. Mit mehr als 38.000 Mitarbeitern und einem Vermögen von mehr als 141 Milliarden Euro erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2021 einen Umsatz von 39 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von über 3,8 Milliarden Euro.
Das Unternehmen trägt zum Erhalt von 400.000 Arbeitsplätzen entlang seiner Lieferkette bei, mit einem jährlichen Beschaffungsvolumen von 14 Milliarden Euro. Als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 120 Milliarden Euro in den Aufbau eines nachhaltigen Energiemodells investiert, das auf strengen Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) basiert. Zusätzlich setzt sich Iberdrola aktiv für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung ein.

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