Hervorragender Start in das Geschäftsjahr 2022
12.05.2022
Salzgitter, 12.05.2022 - Der Salzgitter-Konzern verzeichnete im ersten Quartal 2022 mit 465,3 Mio. € Gewinn vor Steuern das höchste operative Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte. Die auf Rekordniveau gestiegenen Preise für Walzstahlprodukte resultierten in Gewinnsprüngen der Geschäftsbereiche Stahlerzeugung und Handel, die die Haupttreiber hinter der erfreulichen Ergebnisentwicklung im Berichtszeitraum waren. Aber auch die Geschäftsbereiche Stahlverarbeitung und Technologie sowie
die Industriellen Beteiligungen trugen mit positiven Ergebnissen dazu bei.
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns erhöhte sich vor allem preisbedingt um 60% auf 3.349,9 Mio. € (Q1 2021: 2.094,1 Mio. €). Der Vorsteuergewinn vervierfachte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 465,3 Mio. € (Q1 2021: 117,3 Mio. €). Hierin enthalten sind 61,9 Mio. € Beitrag der nach der Equity-Methode ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG (Q1 2021: 42,5 Mio. €). Aus 368,8 Mio. € Gewinn nach Steuern (Q1 2021: 76,6 Mio. €) errechnen sich 6,80 € Ergebnis je Aktie (Q1 2021: 1,38 €) sowie 35,2% Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE; Q1 2021: 13,2%). Die Eigenkapitalquote wurde auf 37,3% (Q1 2021: 33,0%) gesteigert und unterstreicht damit die weiterhin solide bilanzielle Basis des Salzgitter-Konzerns.
Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Gunnar Groebler, erläutert: „Der hervorragende Start in das neue Geschäftsjahr gibt uns Rückenwind für unsere im Februar vorgestellte Strategie „Salzgitter AG 2030“.
Schon in wenigen Monaten werden wir mit der neuen Feuerverzinkungsanlage sowie der ersten flexibel mit Wasserstoff und Erdgas betriebenen Direktreduktionsanlage (DRI-Anlage) zwei weitere wegweisende Investitionsprojekte im Geschäftsbereich Stahlerzeugung in Betrieb nehmen. Während die neue Feuerverzinkungsanlage unsere Marktposition als Hersteller von hochqualitativen feuerverzinkten Blechen stärkt, werden wir mit der DRI-Anlage die erforderlichen Kenntnisse gewinnen, um in wenigen Jahren auf DRI-Anlagen im industriellen Maßstab zu produzieren. Dafür bereiten wir aktuell die im Sommer anstehende Investitionsentscheidung für unser SALCOS®-Programm im Aufsichtsrat vor. Sehr stolz bin ich auf die in den vergangenen Monaten abgeschlossenen Kooperationen mit einem Anlagenbauer sowie zukünftigen Verarbeitern unseres grünen Stahls. Diese zeugen von gegenseitigem Vertrauen und füllen unsere Mission „Partnering for Transformation“ mit Leben.“
Mit Blick auf die aktuelle geopolitische Lage äußert sich Gunnar Groebler wie folgt: „Mit größter Betroffenheit müssen wir feststellen, dass der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen dort zu helfen, wo wir können. Neben finanzieller Unterstützung möchten wir den geflüchteten Menschen eine kurz- und mittelfristige Perspektive geben, bevor sie in ihre Heimat zurückkehren können. Daher plant die deutsche Stahlindustrie, auf Initiative der Salzgitter AG, den ukrainischen Geflüchteten Arbeits- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten. Auch die Städte und Gemeinden sollen an diesem sogenannten „Aktionsmodell Stahl“ beteiligt sein.“
„Der Rekordgewinn des ersten Quartals 2022 ist nicht nur die Folge der derzeitigen, außergewöhnlichen Marktsituation, sondern auch das Resultat der seit Jahren konsequent durchgeführten Optimierung unseres Konzerns“, kommentiert Finanzvorstand Burkhard Becker die Quartalszahlen. „Für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sind wir optimistisch, beobachten aber sehr genau die sich aus der aktuellen geopolitischen Situation ergebenden Risiken, in erster Linie Preis- und Versorgungsrisiken für Energien“, so Becker weiter.
Ausblick
Dank des starken ersten Quartals rechnen wir im Geschäftsjahr 2022 für den Salzgitter-Konzern nunmehr mit
- einem auf knapp 11 Mrd. € gesteigerten Umsatz,
- einem Vorsteuergewinn (EBT) zwischen 750 Mio. € und 900 Mio. € sowie
- einer etwa auf dem Vorjahresniveau liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital.
Dabei unterstellen wir Rohstoff- und Energiekosten sowie Stahlpreise auf dem bisherigen Niveau und gehen von einer weiterhin uneingeschränkten Verfügbarkeit von Erdgas als Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Produktion aus. Anhaltende Liefer- und Kapazitätsengpässe auf den Beschaffungsmärkten sowie geopolitische Spannungen stellen eine Unsicherheit für die erwartete Entwicklung dar. Explizit weisen wir auf aktuell kaum quantifizierbare Prognoserisiken im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hin.

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