HanseYachts AG erweitert Portofolio um neue Motorboot-Marke
30.06.2021
Greifswald, 30. Juni 2021 - Die HanseYachts AG hat erstmals in der Firmengeschichte beim Auftragseingang die Marke von 1.000 Booten übertroffen. Das am 30. Juni endende Geschäftsjahr 2020/2021 war für die HanseYachts in allen Dimensionen außergewöhnlich. Besonders positiv hat sich dabei der Absatz der HanseYachts-Produkte entwickelt. Generell ist die Nachfrage der Konsumenten nach einem eigenen Boot, als sichere Möglichkeit für einen entspannten Urlaub, sehr hoch. Als Branchenführer in der Digitalisierung profitiert die HanseYachts AG von dieser Entwicklung besonders stark. Die Kunden konnten weltweit keine Messen besuchen und die Marken der HanseYachts werden digital so detailliert und hinreichend dargestellt, dass die Kaufentscheidungen vor dem Bildschirmen fallen können. Dies resultierte in einen Auftragseingang, der nach Abzug der Händlermarge einen Umsatz von über 230 Mio. EUR generiert hat und erstmals mehr als 1.000 Boote enthält. Mit diesem Wert wurde auch das Boomjahr 2007/08 übertroffen, in dem 940 Boote mit deutlich niedrigerem Wert geordert wurden.
Auswirkungen auf die Ergebnisprognose durch Auslieferungsverschiebungen
Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Produktion haben sich auch im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 fortgesetzt. Nach Corona-bedingten Verzögerungen in der Produktion im Zeitraum November 2020 bis März 2021 beeinträchtigten ab April 2021 Probleme in den Versorgungsketten die Fertigstellung von Booten. Lieferanten in ganz Europa fehlten temporär Rohstoffe, um Edelstahlprodukte und Elektronik-Bauteile, aber auch Polster und Toiletten zu fertigen. Seit April hat HanseYachts daher zwischen 45 und 65 Boote gelagert, die die Fertigung bereits durchlaufen haben und zu 99 % fertiggestellt sind. Das Fehlen von jeweils nur wenigen Bauteilen verzögert jedoch die Auslieferung dieser Boote. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle für die große Geduld, die Mitarbeiter und Kunden in dieser Situation aufbringen. 45 bis 65 Boote stellen rechnerisch einen Wert von 10 bis 15 Mio. EUR dar. Nach der Lieferung der zur Fertigstellung noch notwendigen Teile sind die Boote kurzfristig auslieferungsbereit und können anschließend buchhalterisch in Umsatz und Ergebnis fließen. Da bis zum heutigen Tag jedoch nicht mehr genügend Teile rechtzeitig geliefert worden sind, um eine Fertigstellung bis zum Geschäftsjahresende 30. Juni zu ermöglichen, verschiebt sich die Fertigstellung dieser Boote ins neue Geschäftsjahr 2021/2022. Entsprechend musste die Prognose für das EBITDA des Geschäftsjahres 2020/2021 von „geringer als Vorjahr“ auf „negativ im niedrigen einstelligen Millionenbetrag“ angepasst werden. Alle anderen Prognosen für das Geschäftsjahr 2020/2021 bleiben bestehen. Die Prognose für das neue Geschäftsjahr 2021/2022 wird mit dem Jahres- und Konzernabschluss 2020/2021 am 27. Oktober 2021 veröffentlicht.
Siebte Konzernmarke für innovative Motorboote mit Außenbordern
Um das mittelfristige Ziel einer Umsatzsteigerung auf 200 Mio. EUR bei einer EBITDA-Marge von 10 % erreichen zu können, kündigt die HanseYachts AG den nächsten Expansionsschritt für das Geschäftsjahr 2021/2022 an: den Aufbau einer siebten Konzernmarke. Diese neue Marke wird im Bereich von 24 bis 39 Fuß innovative Motorboote mit Außenbordern an den Markt bringen. Diese Boote werden elegant ausgestattet und in den Bereichen Schlafen, Bäder und Fahreigenschaften neue Maßstäbe setzen. Die Veröffentlichungen weltweit und die einhergehende globale Vermarktung ist für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2021/2022 geplant.
Ausweitung der Produktionskapazitäten in Polen geplant
Um die notwendigen Produktionskapazitäten für das angestrebte Wachstum und insbesondere auch die neue Marke bereitzustellen, hat die HanseYachts AG parallel zu den Vorbereitungen für den Aufbau der neuen Marke ein weiteres Grundstück in Polen direkt angrenzend an das firmeneigene Werft-Grundstück erworben. Das neue Grundstück ist 27.500 Quadratmeter groß, die Fläche der polnischen Werft steigt damit um 40 %. Die rechnerische Kapazität erhöht sich damit um bis zu 250 Boote.

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