Handelskammer: Herbst hellt Stimmung der Wirtschaft auf
05.10.2013
Hamburg: „Die Stimmung in der hiesigen Wirtschaft ist im Frühherbst 2013 besser als im Sommer“, so kommentiert Dr. Dirck Süß, Chefvolkswirt der Handelskammer Hamburg, die aktuellen Ergebnisse der vierteljährlichen Konjunkturbefragung bei Mitgliedsunternehmen. Mit Blick auf die aktuelle und künftige Geschäftslage sowie auf die Personal- und Investitionsplanungen Hamburger Unternehmen ist festzustellen, dass insbesondere die Geschäftserwartungen per saldo auffallend optimistischer sind als noch vor drei Monaten.
Gegenüber der Vorquartalsbefragung der Handelskammer sprang der Geschäftsklimaindikator, ein Mittelwert aus aktueller und erwarteter Geschäftslage Hamburger Unternehmen, zum Ende des dritten Quartals 2013 um 5,1 Punkte auf 113,4 (Test-)Punkte. Ihre eigene Geschäftslage bezeichnen gegenwärtig einerseits 29,7 Prozent der Umfrageteilnehmer als „gut“ und andererseits 12,6 Prozent als „schlecht“ (Saldo: +17,1; Vorquartal: +13,8). Im Vergleich zur Sommerbefragung gibt es im Frühherbst auch mehr Unternehmen, die mit einem „eher günstigeren“ (25,2 Prozent) als mit einem „eher ungünstigeren“ Geschäftsverlauf (15,3 Prozent) rechnen (Saldo: +9,9; Vorquartal: +3,1).
Die größten Geschäftsrisiken in den kommenden zwölf Monaten werden insgesamt wie folgt in ihrer Bedeutung eingestuft: nachlassende Inlandsnachfrage (benannt von 46,2 Prozent aller auf die Risiko-Frage antwortenden Unternehmen), ungünstige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (39,5 Prozent), hohe Energie- und Rohstoffpreise (34,2 Prozent), steigende Arbeitskosten (30,7 Prozent), Fachkräftemangel (28,9 Prozent), verminderte Auslandsnachfrage (22,6 Prozent), Wechselkursrisiken (9,5 Prozent) sowie mögliche Finanzierungsschwierigkeiten (8,9 Prozent).
Während die Personal- und Investitionsplanungen Hamburger Unternehmen im Sommer insgesamt eher verhalten waren, deuten sich im Frühherbst – parallel zu den optimistischeren Geschäftserwartungen – alles in allem nennenswerte Zuwächse bei Beschäftigung und Investitionen in den kommenden zwölf Monaten an (Salden der Antworten „Zunahme“ / “Abnahme“ im dritten Quartal 2013: +4,7 bzw. +6,1; Vorquartal: +0,8 bzw. +2,4).
Die Exportaussichten der Hamburger Wirtschaft, die zuletzt vor über vier Jahren negativ waren, bleiben auch zum Ende des dritten Quartals 2013 per saldo optimistisch. Von den exportierenden Unternehmen erwarten 22,5 Prozent einen zunehmenden Umfang ihres Auslandsgeschäftes in den kommenden zwölf Monaten, 8,3 Prozent sehen einem Rückgang entgegen (Saldo: +14,2; Vorquartal: +18,7). Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Ausfuhrerwartungen Hamburger Industriebetriebe insgesamt deutlich positiv sind (Saldo: +24,5), während bei den exportierenden Dienstleistern nun im Frühherbst gar die pessimistischen Stimmen überwiegen (Saldo: -6,9). (Pressemeldung vom 04.10.2013)

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