Hamburg: Zukunftsvertrag Studium und Lehre - Hochschulen werden deutlich gestärkt
07.11.2022
Hamburg: Der Bund und die Länder haben sich im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) am 4. November 2022 in München auf vier Vereinbarungen verständigt, die das Wissenschaftssystem in Deutschland in den kommenden Jahren stärken werden.
Um die Qualität von Studium und Lehre in der Fläche nachhaltig zu verbessern, haben Bund und Länder die Dynamisierung des Zukunftsvertrags Studium und Lehre beschlossen. Ab kommendem Jahr verstärken beide Seiten zu gleichen Teilen die Förderung der Hochschulen. Damit sichern Bund und Länder die Hochschullandschaft in der Breite ab. Über die Laufzeit bis 2027 erhalten die Hochschulen im Schnitt einen jährlichen Aufwuchs von drei Prozent und damit deutliche Planungssicherheit. Darüber hinaus hat die GWK weitere wichtige Beschlüsse gefasst: Mit der Weiterentwicklung der Exzellenzstrategie fördern Bund und Länder weiterhin Forschung auf internationalem Spitzenniveau. Bis zu 70 Exzellenzcluster werden in der dritten Wettbewerbsphase gefördert sowie kooperative und fachbereichsübergreifende Vorhaben in den Rahmenbedingungen klar verankert. Auch die Einigung auf die Weiterführung des Professorinnenprogramm 2030 ist ein wichtiges Signal für den Wissenschaftsstandort. Ziel ist es, Frauen in ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen und den Anteil von Frauen bei Professuren zu erhöhen. Außerdem hat die GWK die Fortführung der NAKO Gesundheitsstudie beschlossen. Die derzeit umfangreichste epidemiologische Langzeitstudie in Deutschland erforscht Volkskrankheiten und ihre Ursachen im Zusammenspiel mit genetischen und umweltbedingten Faktoren sowie Lebensgewohnheiten. Für Hamburg hat die Wissenschaftssenatorin federführend verhandelt.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Der heutige Beschluss des Zukunftsvertrags Studium und Lehre ist ein großer Erfolg und ein klares Bekenntnis für die Wissenschaft in Deutschland und in Hamburg. Hochschulen sind das Herzstück unseres Wissenschaftssystems. Indem wir die Fördermittel im Zukunftsvertrag in jedem Jahr im Schnitt um drei Prozent erhöhen, erhalten die Hochschulen mehr Planbarkeit und Verlässlichkeit in der Finanzierung. Das ist vor allem in Zeiten unsicherer Konjunkturaussichten ein wichtiges Signal. Es war lange überfällig, dass Hochschulen bei der Finanzierung mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gleichgestellt wurden. Mit den heute erzielten Einigungen können wir unser Wissenschaftssystem in den kommenden Jahren sowohl in der Spitze als auch der Breite erfolgreich gestalten. Gemeinsam mit den Minister:innen der Länder sowie dem Bund haben wir bekräftigt, dass wir gemeinsam vorangehen und die richtigen Weichen für die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Deutschland stellen.“
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
In der 2008 gegründeten GWK behandeln Bund und Länder alle gemeinsam berührenden Fragen der wissenschafts- und forschungspolitischen Strategien, der Wissenschaftsförderung und des Wissenschaftssystems. Mitglieder der GWK sind die Wissenschaftsminister:innen sowie die Finanzminister:innen von Bund und Ländern. Unter Wahrung ihrer Kompetenzen streben sie bei gemeinsam berührenden Fragen eine enge Koordination auf dem Gebiet der nationalen, europäischen und internationalen Wissenschafts- und Forschungspolitik an. Sie verfolgen dabei das Ziel, die Leistungsfähigkeit des Wissenschafts- und Forschungsstandorts Deutschland im internationalen Wettbewerb zu steigern.
Senat Hansestadt Hamburg - Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke | Foto: hamburg.de GmbH & Co. KG

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