Hamburg Airport: Auswirkungen des Streiks - Airlines streichen zwei Drittel aller Abflüge
21.02.2013
Hamburg: Der von der Gewerkschaft ver.di ausgerufene Streik für die Luftsicherheitsassistenten führt auch am inzwischen vierten Streiktag zu erheblichen Auswirkungen am Hamburg Airport: 115 von ursprünglich 181 geplanten Abflügen wurden bereits gestrichen (Stand 11:00 Uhr). 18.000 abfliegende und 18.000 ankommende Passagiere sind von dem Streik betroffen. Insbesondere in den frühen Morgenstunden mussten die Passagiere mit Wartezeiten von mehr als drei Stunden rechnen. Das Deutsche Rote Kreuz musste mehrmals medizinisch eingreifen und wartende Fluggäste mit Kreislaufproblemen behandeln. Zwei Personen mussten für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
In der Zwischenzeit konnte der für die Sicherheitskontrollen beauftragte Dienstleister Ersatzpersonal beschaffen. Dadurch hat sich die Anzahl der geöffneten Kontrolllinien auf derzeit 4 erhöht. Zu Beginn des Tages war lediglich eine von insgesamt 20 zur Verfügung stehenden Kontrolllinien geöffnet. Die durchschnittliche Wartezeit vor den Passagierkontrollstellen hat sich damit momentan auf etwa 60 Minuten reduziert.
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Heute ist bereits der vierte Streiktag für die Passagiere, Mitarbeiter und Unternehmen am Hamburg Airport. Mit dem heutigen Tag sind weit über 150.000 Passagiere von der Unsicherheit betroffen, ob die eigene Reise stattfindet. Mehr als 100.000 Passagiere konnten an diesen vier Streiktagen ihren Flug nicht antreten. Die Tarifauseinandersetzung zwischen ver.di und den Arbeitgebern der Sicherheitswirtschaft wird am Flughafen auf dem Rücken unbeteiligter Dritter ausgetragen. Wir erwarten, dass sich die Tarifparteien an einen Tisch setzen und vernünftig miteinander reden.“
Hamburg Airport gibt Streikupdates im Internet
Regelmäßige Updates zur aktuellen Streiksituation gibt Hamburg Airport seinen Fluggästen auch über Facebook (www.facebook.com/HamburgAirport), Twitter (www.twitter.com/HamburgAirport) und dem Kundennewsletter (www.hamburg-airport.de/de/mein_hamburg_airport_newsletter). Insbesondere auf der Facebook-Seite des Flughafens lassen sich auch die Reaktionen der betroffenen Fluggäste nachlesen.
Vor Anreise zum Flughafen: Kontaktaufnahme zur Airline empfohlen
Passagiere, die für heute, Mittwoch, 20. Februar, einen Flug ab Hamburg Airport geplant haben, werden weiterhin dringend gebeten, sich vor der Anreise zum Flughafen bei ihrer Airline über den aktuellen Flugstatus zu informieren. Bei weiteren Fragen zu Verspätungen, Umbuchungen etc. helfen die Hotlines der entsprechenden Fluggesellschaften (Link: http://www.airport.de/de/airlineliste.html) weiter.
Passagiere, Fluggesellschaften und Flughafen sind unbeteiligte Dritte
Das Personal an den Passagierkontrollstellen am Hamburg Airport, die sogenannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrolle der Flugpassagiere übernehmen. Hamburg Airport hat keinerlei Einfluss auf die Besetzung der Passagierkontrollstellen. (Pressemeldung vom 20.02.2013)

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