Gesellschaft

Grund- und Gewerbesteuerhebesätze in Deutschland …

03.07.2022

Statistikamt NordHamburg | Kiel: Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder haben eine Übersicht über die Gewerbe­steuerhebesätze und die Grundsteuerhebesätze für alle Kommunen Deutschlands veröffent­licht. Die Publikation beinhaltet für die 10 789 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebes­ätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2021 und steht kostenlos im Internet (Externer Link) zur Verfügung, so das Statistikamt Nord.

Von den 1 106 Städten und Gemeinden in Schleswig-Holstein haben sechs bzw. acht Gemein­den den Hebesatz für die Grundsteuer A bzw. B auf null Prozent festgesetzt. Bei den restlichen Gemeinden reichte die Spanne der Hebesätze von 45 Prozent in Christinenthal (Kreis Stein­burg, für beide Grundsteuern) bis 600 Prozent für die Grundsteuer A in Flensburg bzw. 700 Pro­zent für die Grundsteuer B in Glücksburg (Kreis Schleswig-Flensburg).

Der Gewerbesteuerhebesatz war in Hamfelde (Kreis Herzogtum Lauenburg) und Thumby (Kreis Rendsburg-Eckernförde) mit 250 Prozent am niedrigsten und in Kiel, Lübeck sowie Puls (Kreis Steinburg) mit 450 Prozent am höchsten.

In Hamburg betrugen die Hebesätze der Grundsteuer A 225 Prozent, der Grundsteuer B 540 Prozent und der Gewerbesteuer 470 Prozent.

Deutschlandweit gab es 17 bzw. 16 Gemeinden, die einen Hebesatz von null Prozent für die Grundsteuer A bzw. B hatten. Gemeinden in Baden-Württemberg meldeten deutschlandweit die höchsten Hebesätze bei der Grundsteuer A (Bad Herrenalb und Bad Wildbad; 1 900 Pro­zent). Bei der Grundsteuer B war der Wert in den hessischen Gemeinden Lautertal im Oden­wald und Lorch mit 1 050 Prozent am höchsten. Der Höchsthebesatz bei der Gewerbesteuer war mit 600 Prozent in Rheinland-Pfalz (Wettlingen) und Nordrhein-Westphalen (Inden) zu ver­zeichnen. Den niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz hatte die Gemeinde Langenwolschendorf in Thüringen (200 Prozent).

Die Veröffentlichung „Hebesätze der Realsteuern – Ausgabe 2021“ steht im Statistikportal zum kostenlosen Download  bereit. Das Angebot umfasst auch eine interaktive Karte der Hebesätze der Realsteuern in den deutschen Gemeinden.

(Pressemeldung vom 30.06.2022)
Quelle: Statistikamt Nord | Foto: Statistikamt Nord
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