Förderlotse Lübeck: Neue europäische Strategie zur Förderung des Küsten- und Meerestourismus
05.04.2014
Lübeck: Die EU-Kommission hat erkannt, wie sehr der Tourismus-Sektor zu nachhaltigem Wachstum und Beschäftigung beitragen kann. Ende Februar hat die Europäische Kommission (KOM) erstmals eine Mitteilung zum maritimen Tourismus vorgelegt. In ihrer Mitteilung zur europäischen Strategie für mehr Wachstum und Beschäftigung im Küsten- und Meerestourismus werden in der Strategie 14 EU-Maßnahmen dargelegt, durch die die Küstenregionen und die dort ansässigen Unternehmen bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen unterstützt und die Position des Sektors als ein wichtiger Motor der blauen Wirtschaft in Europa ausgebaut werden sollen. Darin enthalten sind:
- die Unterstützung von überregionalen Clustern,
- die Förderung von Qualifikation und Innovation sowie
- die Förderung des Ökotourismus.
Darüber hinaus werden die Mitgliedstaaten und Regionen von der KOM aufgerufen, eigene Strategien für den Küsten- und Meerestourismus auszuarbeiten. Nationale, regionale und lokale Behörden sowie die Wirtschaft sollen auch selbst konkrete Maßnahmen ergreifen, z. B.:
- die Förderung von elektronischen Marketinginstrumenten,
- die Förderung der Nutzung von Landstromversorgung und
- den Ausbau des Kulturerbe-Tourismus.
Auf dem Weg hin zur Entwicklung der maritimen Potenziale sieht die EU Herausforderungen wie z. B. fehlende Daten, eine schwankende Nachfrage, saisonale Schwankungen, das Fehlen von Qualifikation und Finanzierung sowie die Umweltbelastung. Diese Herausforderungen seien in Küstenregionen aufgrund ihrer häufig dezentralen Lage tendenziell ausgeprägter als in anderen Regionen. Die KOM definiert Küstengebiete als Regionen, die zur Hälfte max. 10 km von der Küste entfernt liegen. Unter Küstentourismus subsumiert die KOM den Urlaub am Meer genauso wie Kreuzfahrten und den Bootstourismus. EU-weit seien 3,2 Mio. Menschen in dem Sektor beschäftigt, die Bruttowertschöpfung liege bei 183 Mrd. €, was über einem Drittel der gesamten Bruttowertschöpfung im maritimen Bereich entspricht. 2013 habe es 2,6 Mrd. Übernachtungen gegeben, europäische Häfen zählten fast 30 Mio. Kreuzfahrtpassagiere. Mehr als ein Drittel der Tourismuswirtschaft in Europa ist in den Küstengebieten angesiedelt. Eine von der KOM in Auftrag gegebene Studie(1) kam zu dem Ergebnis, dass die Übernachtungszahlen in der Mittelmeer- und der Ostseeregion im Gegensatz zu den übrigen europäischen Meeresgebieten, u. a. Nordsee, zwischen 2000 und 2011 angestiegen seien. (Pressemeldung vom 05.04.2014)

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