Female-Founders-Programm für mehr Frauen-Power in Hamburg
22.08.2022
Hamburg: Der Senat hat in seiner Sitzung am 16. August beschlossen ein Female-Founders-Programm aufzubauen. Damit werden bereits vorhandene Aktivitäten gebündelt und deutlich ausgebaut, um private Finanzierungsoptionen durch Venture Capital in allen Start-up-Phasen von der Vorgründungs- bis Wachstumsphase zu verbessern. Dabei soll das Female-Founders-Programm neben interessierten potentiellen Gründerinnen und weiblich geführten Start-ups auch Business Angels und Investorinnen und Investoren ansprechen, um insbesondere den Finanzierungsaspekt zu stärken. Es ist nicht nur ein Gebot der Gerechtigkeit sondern auch der wirtschaftlichen Vernunft, dass sich die Potenziale von Frauen entfalten können.
Senator Michael Westhagemann: „Frauen schaffen Arbeitsplätze und halten den Wirtschaftsstandort innovativ und dynamisch. Als Unternehmerinnen, als Wissenschaftlerinnen, als Gründerinnen sind sie am Standort Hamburg unverzichtbar. Innovationskraft und Gründungsdynamik bilden die entscheidenden Faktoren zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft. Gründerinnen spielen hier eine wichtige Rolle. Das wollen wir stärker unterstützen.“
Ansatzpunkt dafür ist der bereits im letzten Jahr erfolgreich vom Hamburger Investorennetzwerk (HIN) durchgeführte Female StartAperitivo. Hier wurde den weiblich geführten Start-ups die Möglichkeit geboten vor Publikum ihre Geschäftsidee vorzustellen und so Investoren zu gewinnen. Vor dem Hintergrund der vor allem für Frauen schwierigeren Investitionssituation sieht der Senat dieses bereits bestehende Event als richtigen Ansatzpunkt für eine Erweiterung. So soll für dieses Jahr das Angebot für die teilnehmenden Start-ups um Workshops und Masterclasses erweitert werden. Die Workshops sind dabei ganz an den Bedürfnissen der Start-ups orientiert und setzen den Fokus besonders in den Bereichen Finanzierung, Internationalisierung und Recht. Es sollen dabei Kooperationen mit u. a. bekannten Akteuren aus dem Hamburger Start-up-Ökosystem eingegangen als auch private Anbieter einbezogen werden. Die Masterclasses stehen hingegen interessierten, zukünftigen Business Angels offen, die so erste Kenntnisse im Bereich Investieren in Start-ups erhalten können. Als Fokusthemen sind hier u.a. die Bewertung von Start-ups als auch rechtliche Grundlagen im Vertragsabschluss geplant. Da Business Angels durch ihre meist zusätzliche Expertise, die sie in Start-ups einbringen, nur Unternehmungen unterstützen, die vor Ort sind, soll dies einer Erweiterung des Pools von Business Angels im Start-up-Ökosystem Hamburg dienen.
Ebenso soll ein Investorinnen-/Investorendinner organisiert und angeboten werden, bei dem die teilnehmenden Investorinnen und Investoren vor Ort die Proposals der Startups (Businessplan zur Vorlage bei Investorinnen und Investoren und Business Angels) mit anderen Investierenden besprechen und so eine gemeinsame Investition in die Start-ups möglich gemacht werden soll. Durch Angabe der Kontaktinformationen der Gründerinnen und Gründer im Proposal können interessierte Investorinnen und Investoren (-Teams) direkt mit den Gründenden in Kontakt treten.
Insgesamt möchte der Senat mit diesem Konzept nicht nur das Wissen von den Gründerinnen und Gründern erweitern und somit ihre Erfolgschance erhöhen, sondern ebenso einen Austausch von Investierenden und Gründenden sowie Gründenden ermöglichen. Mit der Einbindung von interessierten, zukünftigen Business Angels soll der Pool der möglichen Investierenden im bestehenden Hamburger Start-up-Ökosystem ausgeweitet werden und so eine Erhöhung des bereitstehenden, privaten Investitionskapital mobilisiert werden. Durch einen ersten Durchlauf dieses Jahr soll getestet werden, ob die gewünschten Ziele so realisiert werden können.
Senat Hansestadt Hamburg - Behörde Wirtschaft und Innovation

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