Wirtschaft

Fehmarnbelttunnel: Oldenburg erweitert Gewerbegebiet - 1,3 Millionen Euro von Schleswig-Holstein

05.06.2021

Schleswig-Holstein Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und TechnologieOldenburg | Kiel: Der Bau des Fehmarnbelttunnels zeigt erste Spuren im Wirtschaftsraum Ostholstein. Angesichts des wachsenden Bedarfs an Gewerbeflächen entlang der künftigen Trasse zwischen Deutschland und Dänemark erweitert die Stadt Oldenburg ihr Gewerbegebiet "Am Voßberg" um 4,5 auf fast 37 Hektar. Für das 2,2 Millionen Euro teure Vorhaben überbrachte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz  am 4. Juni 2021 an Bürgermeister Jörg Saba einen Förderbescheid des Landes in Höhe von 1,3 Millionen Euro. "Mit dieser Investition nutzen Sie Ihre einmalige große Chance auf Ansiedlungen und Wachstum, die ihnen dieser nordeuropäische Brückenschlag bietet", sagte Buchholz. Zuvor hatte der Minister die Fehmarnsundquerung besucht. Dort finden derzeit ebenfalls erste Vorbereitungen für eine neue Querung zwischen Fehmarn und Festland statt.

Fehmarnbelttunnel: Oldenburg erweitert Gewerbegebiet - 1,3 Millionen Euro von Schleswig-Holstein

Foto: Spatenstich für die Erweiterung des Gewerbegebiets (v.l.n.r.): Oldenburgs Bürgermeister Jörg Saba mit Minister Bernd Buchholz und einem Vertreter der Baufirma Strabag.    Foto: © Wirtschaftsministerium SH

Buchholz erinnerte daran, dass ein Gutachten im Bereich des Fehmarnbelt-Hinterlandes insgesamt 20 Standorte mit hohem Entwicklungspotenzial vorsehe. Dabei sei die Erweiterung des Gewerbegebiets "Am Voßberg" noch nicht einmal eingeschlossen. Aus seiner Sicht sprechen "viele gute Gründe" für den Investitions-Schritt der Stadt: "Die Verkehrsanbindung ist bereits vorhanden, hier wird im Gegensatz zu einem neuen Gewerbegebiet sparsam mit dem Flächenverbrauch umgegangen und auch die bereits ansässigen Unternehmen werden durch neue Nachbarn profitieren", so der Minister.

Auch über Oldenburg hinaus sei die Nachfrage nach Flächen enorm groß. So beabsichtige Oldenburg unter anderem, sich zusammen mit Lensahn und Heiligenhafen künftig auch am 21 Hektar großen interkommunalen Gewerbegebiet Gremersdorf an der A1 zu beteiligen.

Buchholz: "Aus meiner Sicht darf es im Fehmarnbelt-Korridor für die Erschließung neuer Gewerbeflächen gern viele Nachahmer geben. Davon profitiert nicht nur der Kreis Ostholstein, sondern auch die gesamte Region HanseBelt."

1,3 Millionen Euro fürs Gewerbe
Das Fehmarnbelt-Projekt birgt viele wirtschaftliche Chancen für Ostholstein. Die Stadt Oldenburg nutzt sie und investiert in ein Gewerbegebiet.

Nicht nur der Bau des Fehmarnbelttunnels ist gestartet, auch entlang der künftigen Trasse stehen die Zeichen auf Zukunft: Angesichts des wachsenden Bedarfs an Gewerbeflächen erweitert die Stadt Oldenburg ihr Gewerbegebiet "Am Voßberg" um 4,5 auf fast 37 Hektar. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz übergab dafür an Bürgermeister Jörg Saba einen Förderbescheid des Landes in Höhe von 1,3 Millionen Euro. "Mit dieser Investition nutzen Sie Ihre einmalige große Chance auf Ansiedlungen und Wachstum", sagte Buchholz.

Gute Gründe für die Erweiterung
Aus der Sicht des Ministers sprechen viele gute Gründe für die Investition der Stadt in das 2,2 Millionen Euro teure Vorhaben: "Die Verkehrsanbindung ist bereits vorhanden, im Gegensatz zu einem neuen Gewerbegebiet wird hier sparsam mit dem Flächenverbrauch umgegangen – und auch die bereits ansässigen Unternehmen werden durch neue Nachbarn profitieren", sagte er. Buchholz betonte zudem, dass ein Gutachten hohes Entwicklungspotenzial bei insgesamt 20 Standorten im Bereich des Fehmarnbelt-Hinterlandes vorsehe. Hier sei die Erweiterung dieses Oldenburger Gebiets noch gar nicht eingeschlossen.

Gefragte Flächen
Auch über Oldenburg hinaus sei die Nachfrage nach Flächen enorm groß. So beabsichtige Oldenburg unter anderem, sich zusammen mit Lensahn und Heiligenhafen künftig auch am 21 Hektar großen interkommunalen Gewerbegebiet Gremersdorf an der A1 zu beteiligen.

Aus Buchholz' Sicht dürfe es im Fehmarnbelt-Korridor für die Erschließung neuer Gewerbeflächen gern viele Nachahmer geben. "Davon profitiert nicht nur der Kreis Ostholstein, sondern auch die gesamte HanseBelt-Region.“

Medien-Informationen im Internet: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/Presse/PI/2021/II_2021/210604_Gewerbegebiet_Oldenburg.html, https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/_startseite/Artikel2021/210604_Oldenburg_gewerbegebiet.html

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus 

(Pressemeldung vom 04.06.2021)
Quelle: Land Schleswig-Holstein Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus| Foto: Schleswig-Holstein
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