Gesellschaft

Fehmarnbelt Days 2018 - Regionale Entwicklungschancen in der deutsch-dänisch-schwedischen Grenzregion

29.05.2018

Femern A/SKopenhagen | Malmö: Im südschwedischen Malmö starten heute die Fehmarnbelt Days mit einem prominenten Gast: Die Schauspielerin Sofia Helin – bekannt als Ermittlerin Saga Norén aus dem skandinavischen Krimi-Hit ”Die Brücke – Transit in den Tod” - spricht bei der internationalen Konferenz über ihre Erfahrungen mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Fernsehserie ist nach der Öresundbrücke benannt, die Schweden seit 2000 mit Dänemark verbindet. So, wie Arbeitsmarkt, Kultur und Menschen in beiden Ländern durch die Brücke viel näher zusammengerückt sind, verbindet der Fehmarnbelttunnel künftig Deutschland und Dänemark.
 
”Als ich das erste Mal über die Öresundbrücke gefahren bin, fand ich sie ziemlich beeindruckend. Inzwischen bin ich so oft dort gewesen, dass die Beziehung eine andere ist. Man freundet sich auf eine Weise mit ihr an. Ich denke, dass man das auch so erleben wird, wenn der Fehmarnbelttunnel gebaut ist”, sagt Helin. ”Es ist fantastisch, wie eine Brücke oder ein Tunnel Menschen verbinden können, sodass eine Gemeinschaft entsteht.”
 
Mit Seminaren, Workshops und Debatten machen die Fehmarnbelt Days auf die vielen Vorteile aufmerksam, die die Verbindung für die deutsch-dänisch-schwedische Zusammenarbeit bringt. Deutsche sind durch den Tunnel viel näher dran an Skandinavien: Mit dem Zug dauert die Reise von Hamburg nach Kopenhagen nur noch 2,5 Stunden. Das beflügelt den Tourismus, den Export und schafft Ausbildungs- und Arbeitsplätze für junge Menschen auf beiden Seiten der Grenze. Unter den mehr als 600 Teilnehmern der Konferenz sind die Verkehrsminister aus Dänemark, Schweden und Schleswig-Holstein.
 
”Ich freue mich, dass wir über Landesgrenzen, Wirtschafts- und Interessengruppen hinweg zusammenkommen können. Das zeugt von einer guten Zusammenarbeit und unterstreicht den wichtigen Charakter des Projekts. Deshalb freue ich mich auch darauf, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen, bei der wir die vielen Möglichkeiten erörtern werden, die die Verbindung für eine engere dänisch-schwedisch-deutsche Zusammenarbeit bedeutet”, sagt der dänische Verkehrsminister Ole Birk Olesen.
 
Als zweitägiges Festival unter dem Motto ”Tomorrow’s connections” bieten die Fehmarnbelt Days eine Plattform, die Vertreter aus Wirtschaft und Kultur, Politik und Forschung zum Ideenaustausch nutzen. Kennenlernen können sich die Teilnehmer im Networking Village, wo eine große Besucherausstellung über das Projekt informiert. Experten und Vertreter der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S beantworten hier Fragen zum Tunnel und ihrer Arbeit.
 
Claus F. Baunkjær, Geschäftsführer von Femern A/S, gibt bei der Konferenz einen Überblick über den Stand der Fehmarnbeltquerung. ”Ich freue mich, dass die deutsche, schwedische und dänische Wirtschaft und Politik bei der Konferenz so stark vertreten sind. Das zeigt, wieviel Unterstützung das Projekt hat, und welche großen Erwartungen damit verbunden sind. Wir stehen mit einem unter wirtschaftlichen, technischen und Umweltgesichtspunkten starken Projekt da, und die Vorbereitungen für die Bauphase sind im Gang.
Auf Lolland wird das große Gebiet für den Bau vorbereitet, auf dem die Tunnelelementfabrik liegen soll”, sagt Baunkjær. ”Der Tunnel wird herausragende Bedeutung für die ganze Region haben.”
 
Über die wirtschaftlichen Vorteile der Verbindung für Unternehmen spricht der Femern-Vorstandsvorsitzende Peter Frederiksen. Wie die Fehmarnbelt-Verbindung zu einem der sichersten Tunnel für Autos und Züge wird, erklärt Kim Smedegaard Andersen, stellvertretender technischer Direktor von Femern A/S. Auch die Verkehrsminister aus Dänemark, Schweden und Schleswig-Holstein sind bei den Fehmarnbelt Days dabei.
 
Seit 2012 finden die Fehmarnbelt Days alle zwei Jahre in Norddeutschland, Dänemark oder Südschweden statt. In der Vergangenheit brachte die Konferenz Akteure in Kopenhagen, Hamburg und Lübeck zusammen. 
 
Femern A/S ist eine Tochtergesellschaft der dänischen staatseigenen Sund & Bælt Holding A/S, die über Erfahrungen aus dem Bau der Festen Verbindungen über den Großen Belt und den Öresund verfügt. Femern A/S ist mit der Planung einer Festen Verbindung über den Fehmarnbelt zwischen Dänemark und Deutschland beauftragt. Informationen und Mitteilungen, die im Planungsprozess erstellt werden, bilden lediglich Zwischenstände ab und sind deshalb keine endgültigen Positionen, Entscheidungen oder Feststellungen, es sei denn sie werden ausdrücklich als solche bezeichnet. (Pressemeldung vom 29.05.2018)
Quelle: Femern A/S | Foto: Femern A/S
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