Wirtschaft

Ergebnisse der Encavis AG im Q1/2022 deutlich über Vorjahr

12.05.2022

Encavis AGHamburg, 12. Mai 2022 – Der im SDAX notierte Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard, Börsenkürzel: ECV) profitiert im ersten Quartal 2022 von drei wesentlichen Treibern für Umsatz und Ergebnis:

  1. Produktionssteigerung Erneuerbarer Elektrizität durch Wachstum auf 2.0 Gigawatt (GW)
    eigene Erzeugungskapazität
  2. Deutlich bessere Wetterbedingungen im Q1/2022 als im vergleichbaren Vorjahresquartal
  3. Weiterhin hohe Strompreise deutlich über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals

Der Vorstand bestätigt die im März 2022 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2022 ebenso wie die Wachstumsstrategie >> Fast Forward 2025.

Der Konzern steigerte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 die Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie um ein Drittel (+33%) auf rund 710 Gigawattstunden (GWh / Vorjahr: 536 GWh).
Die Umsatzerlöse legten um 53% auf 90,4 Millionen Euro zu (Vorjahr: 58,9 Millionen Euro). Dieser starke Zuwachs um mehr als 30 Millionen Euro verteilt sich jeweils hälftig auf das Wind- und Solarparkportfolio des Konzerns. Die Umsatzerlöse des Solarparkportfolios lagen im ersten Quartal 2022 um rund 15,3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Ein Zuwachs von rund 42%, der im Wesentlichen, auf der um 40% höheren Stromproduktion der Solarparks basiert. Die Umsatzerlöse des Windparkportfolios legten ebenfalls um rund 14,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert zu. Eine deutliche Steigerung um rund 72%, basierend auf einer um 25% gestiegenen Produktionsmenge an Strom und den deutlich höheren Strompreisen des ersten Quartals 2022 gegenüber dem Q1/2021. Wesentlichen Beitrag hierzu leisteten die Windparks in Deutschland und Dänemark.

Das Segment Asset Management steigerte die Umsatzerlöse im Q1/2022 um rund 1,7 Millionen Euro (+85%) gegenüber Vorjahr auf rund 3,7 Millionen Euro und erzielte somit ein positives operatives EBIT in Höhe von 0,9 Millionen Euro (Vorjahr: -0,5 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 legte um deutlich 64% auf 64,4 Millionen Euro zu (Vorjahr: 39,9 Millionen Euro). Daraus resultiert eine Steigerung des operativen Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) nach drei Monaten um 168% auf 34,8 Millionen Euro (Vorjahr: 13,0 Millionen Euro). Dieser überproportionale Ergebnisanstieg ist die Folge der Normalisierung von Umsatz- zu Kapazitätszuwachs: erstmalig haben im ersten Quartal dieses Jahres die neu hinzugekommenen Erzeugungskapazitäten des Vorjahres bereits in vollem Umfang auch zum Umsatz beigetragen und somit gegenüber Vorjahr den sonst belastenden Effekt der zusätzlichen Abschreibungen neuer Anlagen, die aber noch nicht zum Umsatz und Ergebnis beitragen, umgedreht.

Daraus resultiert letztlich ein signifikant verbessertes, operatives Ergebnis je Aktie (EPS) des ersten Quartals 2022 in Höhe von 0,08 Euro, nachdem im vergleichbaren Vorjahresquartal noch ein Verlust von 0,05 Euro je Aktie ausgewiesen wurde – eine starke Steigerung um 0,13 Euro je Aktie.

Der starke Anstieg des operativen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit um rund 62% auf 64,7 Millionen Euro (Vorjahr: 39,9 Millionen Euro), analog zum operativen EBITDA in Höhe von 64,4 Millionen Euro, ist die Folge des signifikant ansteigenden Anteils an Umsatzerlösen aus langfristigen Stromabnahmeverträgen (PPA) mit gewerblichen und industriellen Kunden und den damit fast taggleichen Umsatz- und Cash-Zuflüssen.

„Das fundamentale Umsatz- und Ergebniswachstums des ersten Quartals dieses Jahres liegt bezüglich Produktionsvolumen und Strompreisen auf dem Niveau unserer Planannahmen. Profitiert haben wir auch von den nun günstigeren Wetterbedingungen gegenüber dem, meteorologisch betrachtet, sehr schlechten ersten Quartal 2021. Wesentlicher Treiber unseres Wachstums ist und bleibt aber der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und Solarparkportfolios, unabhängig von saisonalen und quartalsbezogenen Schwankungen“ erläuterte Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, das erfolgreiche Auftaktquartal 2022.

Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2022 eine stärkere Umsatzsteigerung auf mehr als 380 Millionen Euro (+14%). Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 285 Millionen Euro (+11%) zu erreichen sowie ein operatives EBIT von mehr als 166 Millionen Euro (+11%). Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,51 Euro (+6%) auf die deutlich höhere Aktienanzahl von 160,5 Millionen Stück Aktien resultieren. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 260 Millionen Euro erreichen und damit erneut den deutlich über Plan liegenden Wert des Vorjahres übertreffen.

Die Hauptversammlung (HV) der Gesellschaft findet wie geplant am 19. Mai 2022 statt. Um die Gesundheit der Aktionäre und Mitarbeiter zu schützen und die Infektionskette zu verlangsamen, macht Encavis erneut von der Ausnahmeregelung der Bundesregierung Gebrauch und veranstaltet eine virtuelle HV ohne physische Präsenz der Aktionäre. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Haupt-versammlung eine wiederum erhöhte Dividende von EUR 0,30 je Aktie vor (Vorjahr EUR 0,28). Diese wird ebenfalls wieder als Wahldividende in Aktien oder zur Barausschüttung angeboten.

(Pressemeldung vom 12.05.2022)
Quelle: Encavis AG
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