"Dieser Warnruf muss gehört werden"
09.11.2021
Bericht KI-Ausschuss des EU-Parlaments
Brüssel | Frankfurt, 9. November 2021 – „Die Analyse zur Situation der Künstlichen Intelligenz in Europa ist richtig“, sagt Prof. Claus Oetter, Geschäftsführer VDMA Software und Digitalisierung, zum Initiativbericht des Europa-Parlamentsausschusses für Künstliche Intelligenz (AIDA), den der Europaabgeordnete Axel Voss (EVP) vorgelegt hat.

Digitalisierung und Leiter VDMA Informatik. © VDMA
„KI ist eine entscheidende Zukunftstechnologie im globalen Wettbewerb und bietet zahlreiche Chancen für mehr Nachhaltigkeit und Wohlstand. Auch im Maschinenbau sichert KI die weltweite Konkurrenzfähigkeit unserer Produkte“, äußert sich Oetter. Um mit anderen Weltregionen mithalten zu können, muss die EU aus Sicht des VDMA viel stärker die Möglichkeiten neuer Technologien in den Blick nehmen. „Derzeit werden in Brüssel zu sehr die Risiken betont und man sieht sich eher als Regulierungsvorreiter – und nicht als Innovationsstandort“, warnt Oetter. „Somit besteht die Gefahr, dass die EU weiter abgehängt wird. Der KI-Bericht ist daher ein wichtiger Warnruf und wir fordern EU-Rat und EU-Parlament auf, diese Warnungen auch in den europäischen Initiativen, wie dem aktuell diskutierten KI-Gesetz, zu berücksichtigen“, betont der VDMA-Geschäftsführer.
Bei Bedarf wenige und schlanke Regeln setzen
Auch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz müssen EU-Gesetze beachten und europäischen Werten folgen. Gleichzeitig dürfen die vielen, auch zukünftigen Chancen nicht schon im Keim erstickt und überreguliert werden. „Eine neue Technologie, die in der Breite der Industrie ankommen soll, darf nur technologieneutral, prinzipienbasiert und zukunftssicher reguliert werden.
Das ist bei den bisherigen Plänen des Gesetzgebers nicht immer der Fall“, mahnt Oetter. „Gerade im Maschinenbau mit seinen vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie vielen kundenspezifischen Anwendungen, sind teure und langwierig zu erfüllende Auflagen Gift für die Innovation. Wir unterstützen daher schlanke Regelwerke, die auf die Verantwortung der Hersteller setzen und nicht etwa auf aufwändige Drittstellenzertifizierung“, betont Oetter.

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