Wirtschaft

„Die nachhaltige Nutzung heimischen Laubholzes muss erhalten bleiben"

14.07.2022

Ministerin Otte-Kinast besucht Laubholzsägewerk in Obernkirchen

Niedersachsen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und VerbraucherschutzObernkirchen/Hannover, 14.07.2022 - „Unsere heimischen Sägewerke schaffen Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Sie unterstützen damit den Erhalt der vielfältigen Leistungsfähigkeit des Waldes - auch zum Wohle jedes einzelnen Menschen in Niedersachsen", betonte die Forstministerin Barbara Otte-Kinast beim Besuch des Sägewerks Sattelmacher in Obernkirchen.

Vertreter von Verbänden und Institutionen des niedersächsischen Waldgipfels trafen sich dort zu einer Führung durch das Sägewerk. „Ich bedanke mich für Ihre nachhaltige Produktion langlebiger und gesellschaftlich nachgefragter Holzprodukte", begrüßte Forstministerin Barbara Otte-Kinast den Gastgeber Christoph Sattelmacher. Das Sägewerk Albrecht Sattelmacher KG produziert Eichen- und Buchenschnittholz für gewerbliche Kunden der Holz- und Möbelbranche. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen und einem Kollegen aus der Laubholzbranche verdeutlichte Sattelmacher die Besonderheiten eines Hartholz-Sägewerkes. Anschließend gab es einen intensiven Austausch über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die regionalen Holzverarbeiter.

Ministerin Barbara Otte-Kinast (Mitte) traf sich mit der Holzwirtschaft im Sägewerk.
Ministerin Barbara Otte-Kinast (Mitte) traf sich mit der Holzwirtschaft im Sägewerk. Foto: Niedersachsen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die regionalen holzverarbeitenden Betriebe stehen angesichts der Auswirkungen von Corona-Pandemie, explodierenden Energiekosten und steigenden Klima- und Umweltauflagen vor großen Herausforderungen. Für die heimischen Laubholz verarbeitenden Betriebe ist deshalb die sichere Verfügbarkeit von sägefähigem Laubholz von existenzieller Bedeutung. „Die nachhaltige Nutzung heimischen Laubholzes muss auch künftig in bewährter Weise erhalten bleiben", so der Appell von Ministerin Otte-Kinast. Produkte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz werden gut nachgefragt. Die Bedeutung des heimischen Holzes hat sich angesichts der Folgen des Ukrainekrieges nochmals verstärkt.

„Angesichts des immer weiter voranschreitenden Klimawandels hat die Anpassung der Wälder oberste Priorität. Nur klimastabile Wälder könnten ihre vielfältigen Funktionen langfristig erbringen", so Ministerin Otte-Kinast. „Um den nachwachsenden und klimafreundlichen Rohstoff Holz auch zukünftig in ausreichenden Mengen erzeugen zu können, braucht es die nachhaltige, multifunktionale Bewirtschaftung unserer Wälder. Wir können nicht dauerhaft auf die Sicherheit von Importen setzen und regional verfügbare Ressourcen ungenutzt lassen", sagt die Forstministerin.

Hintergrund: 
Die niedersächsische Waldfläche beträgt 1,2 Millionen Hektar und wird zu knapp 60 Prozent privat bewirtschaftet. Der nachhaltig bewirtschaftete Wald liefert den nachwachsenden Rohstoff Holz, ist Arbeitsplatz und Einkommensquelle und von herausragender Bedeutung für den Klimaschutz, die Biodiversität, den Landschaftswasserhaushalt und das Lokalklima. Millionenfachen Besuch erhält der Wald als Freizeit- und Erholungsraum für die Bevölkerung.

(Pressemeldung vom 14.07.2022)
Quelle: Niedersachsen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz | Foto: Niedersachsen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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