Deutschlandweit einzigartige Sortiertechnik für kleinere Pakete verstärkt Paketzentrum Greven
11.11.2021
Bonn: Die Deutsche Post DHL Group hat heute in ihrem Paketzentrum in Greven eine neue und bundesweit einzigartige Sortiertechnik für kleine und mittelgroße Pakete in Betrieb genommen. Tobias Meyer, Konzernvorstand für den Post- und Paketbereich der Deutsche Post DHL Group, startete den neuen "Mittelformatsorter" gemeinsam mit dem für die Region Münster zuständigen Post & Paket-Niederlassungsleiter Ingo Kutsch und dem Bürgermeister der Stadt Greven, Dietrich Aden. "Wir möchten auch bei stark steigenden Sendungsmengen die Pakete unserer Kunden gewohnt zuverlässig und schnell bearbeiten. Deshalb erweitern wir deutschlandweit unsere Sortierkapazität. Die neue Sortiertechnik im Paketzentrum Greven ist dabei ein wesentlicher Baustein. Auch im diesjährigen Vorweihnachtsgeschäft mit traditionell hohen Paketmengen wird der neue Mittelformatsorter eine wichtige Ergänzung unseres Paketnetzes sein", erklärt Tobias Meyer.
- Bundesweit erster "Mittelformatsorter" heute in Betrieb genommen
- Innovative Verteilanlage für wachsende Zahl kleiner und mittelgroßer Pakete
- Bearbeitung von 14.000 Sendungen pro Stunde zusätzlich
- Rund 100 neue Arbeitsplätze im Paketzentrum Greven
Foto: Von links: Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland, Niederlassungsleiter Ingo Kutsch und Dietrich Aden, Bürgermeister der Stadt Greven. Foto: Deutsche Post DHL Group
Der vom Intralogistikanbieter BEUMER Group entwickelte Mittelformatsorter ist speziell für die Bearbeitung kleiner und mittelgroßer Sendungen ausgerichtet. Die neue Verteilanlage ist die erste ihrer Art und ermöglicht eine noch effizientere Sortierung, indem die wachsende Zahl kleiner und mittelgroßer Pakete separat im neuen Anbau des Paketzentrums bearbeitet werden kann. Somit schafft der Mittelformatsorter eine zusätzliche Sortierkapazität von 14.000 Sendungen pro Stunde. Im Paketzentrum Greven können dadurch ab sofort rund 46.000 Pakete pro Stunde bearbeitet werden. Bislang waren es 32.000 Pakete.
"Wir verzeichnen auch im Münsterland deutlich wachsende Paketmengen und freuen uns daher, dass wir unseren Kunden vor Ort durch die neue Verteilanlage zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stellen können. Auch sind wir sehr stolz darauf, dass das Paketzentrum in Greven bundesweiter Modellstandort für diese innovative Sortiertechnik ist", sagt Ingo Kutsch. Zudem schafft die Deutsche Post DHL Group in der Region rund 100 neue Arbeitsplätze, die unmittelbar im Bereich der neuen Verteilanlage entstehen.
Grevens Bürgermeister Dietrich Aden sieht in der neuen Sortiertechnik im DHL-Paketzentrum einen schönen Beleg dafür, dass die Stadt als Logistikstandort auch überregional eine bedeutende Rolle spielt: "Es freut mich sehr, dass unsere Logistiker vor Ort immer wieder mit solchen innovativen Ideen und Lösungen an den Start gehen können. Das schärft unser gemeinsames Profil als hochmoderner Logistikstandort, es zieht weitere Expertise und Innovationen in die Region und es sorgt nachhaltig für Beschäftigung."
Für den Einbau der Technik war ein insgesamt 126 x 35 Meter großer Anbau des Paketzentrums nötig, der Mitte dieses Jahres fertiggestellt wurde. Der Anbau schließt die bisherige U-Form des Standortes. Nachhaltigkeit spielt wie bei allen Neubauten des Unternehmens auch hier eine wesentliche Rolle, sodass im ersten Quartal 2022 eine derzeit im Aufbau befindliche Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von rund 267 kWp in Betrieb gehen wird, die zu einer klimafreundlichen Energieversorgung des Standortes beitragen wird. Das Paketzentrum Greven selbst ist seit August 1994 ein wichtiger Bestandteil des bundesweiten Paketnetzes der Deutsche Post DHL Group, das aktuell aus 37 DHL-Paketzentren besteht.
Die neue Anlagentechnik soll bis 2023 neben dem Pilotstandort in Greven in insgesamt acht weiteren Paketzentren zum Einsatz kommen, u. a. in Regensburg, Speyer, Neuwied und Neumünster. Insgesamt investiert die Deutsche Post DHL rund 250 Millionen Euro in den Einbau der neuen Anlagentechnik. "Wir werden unser Paketnetz bei wachsenden Sendungsmengen auch in Zukunft weiter ausbauen. Dabei werden wir einen besonderen Schwerpunkt darauf legen, unsere Prozesse noch digitaler und nachhaltiger zu machen, um unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten", erklärt Tobias Meyer. Allein in diesem Jahr kann die Deutsche Post DHL Group im Vergleich zum Vorjahr rund 160.000 Päckchen und Pakete pro Stunde zusätzlich in ihrem bundesweiten Paketnetz bearbeiten. Neben dem Mittelformatsorter in Greven wird dies durch den Einsatz neuer Sortiertechnik auch in einigen Briefzentren sowie den Probebetrieb des neuen DHL-Paketzentrums in Ludwigsfelde bei Berlin ermöglicht.

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