Deutschen bereit zum Wassersparen
19.09.2022
Studie im Rahmen einer Kampagne der Wasseraktivistin Mina Guli: Mehrheit der Deutschen bereit zum Wassersparen – viele wissen nicht, was am meisten Wasser verbraucht
Leverkusen: Über die Hälfte der Deutschen (57,5 Prozent) ist angesichts des Klimawandels dazu bereit, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren. Dies ergab eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Bayer durchgeführt hat.1 Fast ein Drittel (31,4 Prozent) der Befragten hält es demnach für möglich, dass es in den kommenden zwölf Monaten in Deutschland zu einer Wasserknappheit kommt. Für einen solchen Fall sehen rund 70 Prozent das Land nicht gut vorbereitet.
Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen bereits aktiv ist oder dies vorhat, um den eigenen Wasserverbrauch zu reduzieren. Befragt nach einzelnen Maßnahmen, die ergriffen werden oder geplant sind, gaben fast zwei Drittel (65,7 Prozent) an, zu duschen statt zu baden. 62,1 Prozent stellen beim Zähneputzen das Wasser ab. 43,9 Prozent sammeln und nutzen Regenwasser, fast ebenso viele waschen ihr Auto seltener, und mehr als ein Drittel (36,5 Prozent) gießen seltener Pflanzen und Rasen.
Indirekter Wasserverbrauch vergleichsweise hoch, aber weniger im Fokus
Laut der Umfrage ist der Wasserverbrauch, der mit dem Kauf und der Herstellung bestimmter Produkte verbunden ist, vielen Menschen nicht bekannt. Rund 40 Prozent der Befragten vermuten, bei der Körperpflege (41,9 Prozent) und im Haushalt (39,7 Prozent) am meisten Wasser zu verbrauchen. Nur knapp jeder Zehnte (9,4 Prozent) tippt darauf, dass der höchste Wasserverbrauch im Bereich Ernährung anfällt – und liegt damit richtig.
Folglich beziehen sich die Maßnahmen, die die meisten Befragten zum Wassersparen ergreifen, auf ihren direkten Wasserverbrauch. Maßnahmen, die stärker auf den indirekten Wasserverbrauch abzielen – beispielsweise der Verzicht auf Fleisch oder Fisch oder der Kauf gebrauchter statt neuer Produkte –, werden im Vergleich von weniger Menschen in Betracht gezogen. Dabei könnte damit viel Wasser gespart werden: Während der direkte Wasserverbrauch eines Deutschen pro Kopf und Tag auf 130 Liter taxiert wird, wird der indirekte Wasserverbrauch auf 4.000 Liter pro Kopf und Tag geschätzt.
Bayer hatte die Studie anlässlich des Deutschlandbesuchs der australischen Wasseraktivistin Mina Guli in Auftrag gegeben. Mit ihrer Run Blue-Kampagne absolviert sie innerhalb eines Jahres 200 Marathons, um das Bewusstsein für die Wasserkrise zu schärfen und Akteure zur Entwicklung von Lösungsansätzen zu animieren. Sie ist im März in Australien gestartet und wird ihren letzten Marathon am 22. März 2023 in New York laufen, wo am selben Tag die UN 2023 Water Conference beginnen wird.
Heute absolvierte Mina Guli einen Marathon zur Konzernzentrale der Bayer AG in Leverkusen, die die Kampagne als Partner unterstützt. Mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiteten sie auf den letzten Kilometern ihres Marathons. „Allen Kolleginnen und Kollegen, die mit Mina Guli gelaufen sind, danke ich ganz herzlich für ihr Engagement", sagte Cristina Alonso Alija, Leiterin Sustainability, Health, Safety & Environment, die Mina Guli für Bayer begrüßte. „Ohne Wasser kann unsere Vision ‚Health for all, Hunger for none‘ nicht Wirklichkeit werden. Der Schutz von Wasser ist daher ein wesentlicher Bestandteil von Bayers Engagement für nachhaltige Entwicklung. Deshalb unterstützen wir die Run Blue-Kampagne."
Foto: Mina Guli mit dem Schild, das zeigt, dass sie den 95. Marathon lief. Am Ende ihres Laufs wurde sie von Bayer-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Mitgliedern der Bayer-Sportvereinebegleitet. An der Konzernzentrale empfingen sie Cristina Alonso Alija (li. neben ihr) und Leverkusens Umweltdezernent Alexander Lünenbach. Foto: Bayer AG
Wasserknappheit ist ein globales Problem
„Die globale Wasserkrise wird überall auf der Welt sichtbarer, insbesondere in Form von Dürren und Überschwemmungen. Dennoch wird viel zu wenig getan, um die Wasserkrise zu bekämpfen. Mit der Run Blue-Kampagne möchte ich daran etwas ändern", sagte Mina Guli. „Schon heute sind Milliarden von Menschen von Wasserknappheit betroffen. Es ist daher höchste Zeit, zu handeln."
„Viele Menschen erleben die Realitäten des Klimawandels über die Ressource Wasser. Dabei zeigt die Studie, wie viel Aufklärungsarbeit beim Thema Wasser noch nötig ist, um mit dieser kostbaren Ressource verantwortungsvoll umzugehen. Mit unserer Unterstützung von Mina Guli und ihrer Kampagne wollen wir dazu beitragen, dass das Thema Wasser eine globale Priorität wird", sagte Matthias Berninger, Global Head of Public Affairs, Science, Sustainability & HSE bei Bayer.
Die nächsten Stationen der Run Blue-Kampagne führen Mina Guli nach Berlin und von dort in die Niederlande, wo sie am Sonntag, den 25. September, ihren 100. Marathon absolvieren wird. Zuvor hat sie unter anderem Marathons in Australien sowie in Ländern in Asien und Afrika absolviert. Weitere Informationen zu ihren Läufen und ihrer Kampagne finden sich auf minaguli.com.
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro.

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