Wirtschaft

DB Schenker - Erster globaler Logistiker mit 3D-Druck-Angebot für virtuelles Warenlager

28.09.2022

DB Schenker Deutschland AGFrankfurt am Main: DB Schenker wird Vorreiter bei nachhaltiger Ersatzteile-Logistik. „Als erster globaler Logistiker bieten wir ab sofort Ersatzteillieferung via 3D-Druck an. Produkte aus unserem virtuellen Warenlager sind in kürzester Zeit verfügbar und werden direkt dort hergestellt, wo sie gebraucht werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende Jochen Thewes am Mittwoch bei der ersten Produktkonferenz von DB Schenker in Frankfurt.

  • Erster globaler Logistiker mit 3D-Druck-Angebot für virtuelles Warenlager
  • Versorgung mit Ersatzteilen wird schneller, günstiger und nachhaltiger
  • DB Schenker stellt zahlreiche Neuheiten auf Produktkonferenz vor

DB Schenker - Erster globaler Logistiker mit 3D-Druck-Angebot für virtuelles Warenlager

Foto: Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender DB Schenker, im Warenlager in Neu-Isenburg.  Foto: DB AG © Oliver Lang

Das virtuelle Warenlager senkt die Lieferkosten, verkürzt die Lieferzeiten und schont die Umwelt. „Das zeigt beispielhaft, was die Logistik der Zukunft für die Kunden leisten kann: Ziel ist es, unnötige Lagerhaltung zu vermeiden und Lieferketten noch stabiler und flexibler zu machen“, so Thewes.

Angesichts zunehmender Herausforderungen in der weltweiten Logistik schaffen digitale Innovationen wie Ersatzteillieferungen per 3D-Druck in vielen Bereichen einen echten Mehrwert für Kunden. „Wir wollen Wege verkürzen und gleichzeitig Produkte schneller und günstiger verfügbar halten. Dafür setzen wir voll auf digitale Innovationen“, erläuterte Thewes.

Virtuelles Warenlager

Ein virtuelles Lager hat viele Vorteile: Durchlaufzeiten, Logistikkosten und auch Lagerbestände können drastisch reduziert werden. Wir gehen davon aus, dass bis zu zehn Prozent der Ersatzteilbestände additiv herstellbar sind und nicht bevorratet werden müssen. Darüber hinaus hilft ein Virtuelles Lager, die Teileverfügbarkeit zu erhöhen und erlaubt es, flexibler auf ungeplante Lieferengpässe zu reagieren. Mit der additiven Fertigung können Teile "on-demand" hergestellt werden, genau dann, wenn sie benötigt werden. Dadurch entfallen lange Wartezeiten und nicht mehr verfügbare Ersatzteile bleiben verfügbar, was die Lebensdauer von Anlagen verlängert.

DB Schenker - Erster globaler Logistiker mit 3D-Druck-Angebot für virtuelles Warenlager

Foto: DB Schenker bietet Ersatzteil-Lieferung via 3D-Druck an. Produkte aus dem virtuellen Warenlager sind in kürzester Zeit verfügbar und werden direkt dort hergestellt, wo sie gebraucht werden. Foto: DB Schenker © Stefan Wildhirt

Dank der endkonturnahen Fertigung werden wertvolle Rohstoffe nur für das tatsächlich benötigte Werkstück eingesetzt. Dank des weltweiten Netzes von Auftragsfertigern kann in der Nähe des Bedarfs gedruckt werden. Das spart Transportwege, Energie und CO2.

Die Deutsche Bahn ist ein Pionier in der additiven Fertigung von Ersatzteilen und beschäftigt sich seit vielen Jahren aktiv mit dieser digitalen Fertigungstechnologie. Als globales Logistikunternehmen liegen die Kernkompetenzen von Schenker im Betrieb von physischen Lagern und weltweiten Lieferketten. Mit Schenker "On-Demand Production" profitieren Kunden von beiden Stärken gleichermaßen und erhalten alles aus einer Hand!

DB Schenker hat das virtuelle Warenlager für Kunden aus den Märkten Maschinenbau, Automobilindustrie und Schienenverkehr bereits erfolgreich in Pilotprojekten getestet. Dabei wurden Teile wie Handgriffe, Verkleidungen und Gehäuse auf Anforderung direkt in der Nähe des Kunden hergestellt. Ohne Vorproduktion und Einlagerung sinken so auch die Kapitalbindungskosten. Der neue Schenker-Service „On-Demand Production“ (Herstellung nach Bedarf) mit virtuellem Warenlager wird nun weltweit für einen breiten Kundenkreis angeboten.

DB Schenker - Erster globaler Logistiker mit 3D-Druck-Angebot für virtuelles Warenlager

Infografik: Versorgung mit Ersatzteilen wird schneller, günstiger und nachhaltiger Foto: © DB Schenker
 
Für das neue Produkt baut DB Schenker auch auf die Erfahrung der Deutschen Bahn – mit bereits 80.000 via 3D-Druck hergestellten Teilen aus unterschiedlichen Materialien und Technologien. „Nach unseren Erkenntnissen sind bis zu zehn Prozent der Lagerbestände von Unternehmen grundsätzlich vor Ort herstellbar“, sagte Thewes. Besonders Ersatzteile, die eher selten benötigt werden, sowie Teile, die aufgrund hoher Mindestabnahmemengen in großer Anzahl eingelagert werden müssen, eignen sich für den für 3D-Druck. Die virtuelle Einlagerung der Teile erfolgt dabei durch das sichere Hochladen der 3D-Baupläne in der Cloud.

Neben der neuen „On-Demand Production“ stellte DB Schenker in Frankfurt zahlreiche weitere Innovationen vor, darunter den „Digitalen Control Tower“ des Landverkehrs, der täglich 9000 Sammelverkehre in ganz Europa in Echtzeit nachverfolgbar macht. DB Schenkers „Intercontinental Supply Chain Solutions“ in der Luft- und Seefracht nutzen künstliche Intelligenz, Echtzeitdaten und interaktive Informationsplattformen, um die Lieferketten der Kunden widerstandsfähiger und nachhaltiger zu machen. Im Warenlager setzt DB Schenker auf Sensortechnik zum sicheren Infektionsschutz für stabilen Betrieb bei ansteigenden Covid-Infektionszahlen sowie auf Inspektionen per Datenbrille zur Vermeidung von Reise- und Transportaufwand.

DB Schenker gehört mit rund 76.100 Beschäftigten an über 1.850 Standorten in über 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand. Im Jahr 2022 feiert DB Schenker das 150. Firmenjubiläum. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in innovative Transportlösungen, erneuerbare Energien und umweltfreundlichere Produkte für seine Kunden, um das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.

(Pressemeldung vom 28.09.2022)
Quelle: Schenker Deutschland AG | Foto: Schenker Deutschland AG
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