Continental AG: Cloud - Europäischer Automobilhersteller integriert die eHorizon-Dienste von Continental
10.12.2021
Schwalbach | Toulouse: Das Technologieunternehmen Continental wird ab 2022 einen großen Automobilhersteller mit zwei Diensten seiner eHorizon-Plattform beliefern und damit in den kommenden Jahren mehrere Millionen Fahrzeuge ausstatten. Der erste Service, „Maps on Demand“ (MoD), wird bereits 2022 implementiert, während der zweite Service, „Intelligent Speed Assistant“ (ISA), im Jahr 2023 folgt. Beide Dienste werden in den kommenden Jahren wichtige sicherheitsrelevante Anwendungen unter realen Bedingungen ermöglichen. „Damit macht Continental einen weiteren Schritt, um ihren Kunden maßgeschneiderte Dienste für die Mobilität von morgen anzubieten, die durch wachsende Nachhaltigkeit, Vernetzung und hohe Sicherheitsanforderungen gekennzeichnet sind“, sagt Volkmar Knaup, Leiter des Geschäftssegments Intelligent Transport Systems bei Continental. eHorizon, die cloud-basierte End-to-End-Lösung von Continental, ermöglicht es Fahrenden, über die Sensoren des Fahrzeugs hinaus „um die Ecke“ zu sehen, indem sie Karteninhalte von Continental und Drittanbietern sowie vernetzte Dienste zusammenführt und bereitstellt. Das hilft bei der Verbesserung von Fahrerassistenzsystemen (ADAS), Fahrwerks- und Antriebsstrangfunktionen.
- Automobilhersteller wird ab 2022 vernetzte Kartendienste der eHorizon-Plattform von Continental nutzen
- Die Dienste ermöglichen Maps-on-Demand- und Intelligent Speed Assist-Anwendungen
- Continental arbeitet bereits an neuen eHorizon-Diensten zur Unterstützung der europäischen New Car Assessment Program (NCAP)-Roadmap
Foto: Immer verfügbar: Der Maps-on-Demand-Dienst funktioniert auch in Gebieten mit schwachem oder gar keinem Mobilfunknetz – mit minimalen Datenübertragungskosten. Foto: Continental AG
eHorizon-Dienste ermöglichen und erweitern ADAS-Funktionen
Sowohl MoD als auch ISA liefern stets aktuelle Informationen aus der Cloud an das Fahrzeug. Zulässige Höchstgeschwindigkeiten, der Kurvenverlauf und das Straßengefälle sind nur einige der Informationen, die ADAS-Funktionen wie die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) verbessern und für ein entspannteres Fahrerlebnis sorgen. Intelligentes Streaming sorgt dafür, dass die Kartendaten nie veraltet sind.
Foto: Der ISA-Dienst von Continental unterstützt die korrekte Anzeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für den Fahrer zu jeder Zeit. Foto: Continental AG
Außerdem werden nur die aktuell relevanten Teile der Karte heruntergeladen und im Fahrzeug gespeichert, wodurch die Größe der eingebetteten Karte minimiert wird und sie immer aktuell ist. „Effizienz war ein wichtiger Aspekt für unsere Lösungen“, erklärt Xavier Suchocki, der bei Continental das Produktsegment eHorizon leitet. „Da die Daten über die Cloud bereitgestellt werden, funktionieren die eHorizon-Dienste auch in Gebieten mit schwachem oder gar keinem Mobilfunknetz, wobei die Kosten für die Datenübertragung minimiert werden.“ Darüber hinaus legt die EU General Safety Regulation (GSR) fest, dass neue Fahrzeugtypen mit einer ISA-Funktion ausgestattet werden. Basierend auf aktuellen Kartendaten unterstützt der ISA-Dienst von Continental dabei, dem Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit jederzeit korrekt anzuzeigen.
Bereits am Horizont sichtbar: neue Funktionen des eHorizon
Continental arbeitet bereits daran, die eHorizon-Plattform mit neuen vernetzten Diensten für zusätzliche Sicherheitsanwendungen passend zur Roadmap des European New Car Assessment Program (NCAP) anzureichern – und darüber hinaus. „Wir beobachten die Marktbedürfnisse genau, um unsere Plattform um Dienste zu erweitern, die unseren Kunden und deren Fahrern einen echten Mehrwert bieten“, sagt Volkmar Knaup. Ein Beispiel dafür ist der Road Surface Condition (RSC) Service, der vorausschauende Informationen über die bevorstehenden Straßenverhältnisse wie Glätte liefert: „Indem wir im Voraus wissen, wie die Straßenverhältnisse sein werden, können wir die Fahrzeugfunktionen verbessern und die Fahrer können ihre Fahrweise frühzeitig anpassen. Auf diese Weise können wir die Zahl der Verkehrsunfälle verringern und dafür sorgen, dass die automatisierten Fahrfunktionen richtig funktionieren“, fügt Xavier Suchocki hinzu.

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