BSH legt Bilanz 2012 vor – neue Techniken unterstützen die Seeschifffahrt
16.01.2013
Hamburg: Qualifizierte Crews für den professionellen Umgang mit komplexer Technik und aktuelle Informationen zu Wasserstand, Seegang und Eisbedeckung sind wesentliche Voraussetzungen für eine sichere Navigation. Mit der technischen Prüfung und Überwachung moderner integrierter Navigationssysteme, der Herausgabe von gedruckten und digitalen Seekarten, der Vermessung und Wracksuche arbeitet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) an den Voraussetzungen sicherer Navigation ebenso mit wie mit der Beteiligung an dem Konzept E-Navigation der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO.
„Die Zunahme des Seeverkehrs, größere und schnellere Schiffe sowie der Aufbau der Offshore-Windparks stellen immer höhere Anforderungen an die Sicherheit auf See “, betonte Monika Breuch-Moritz, Präsidentin des BSH, auf der Bilanzpressekonferenz 2012 am 15.01.2013 in Hamburg. „Moderne Schiffsbrücken sind hoch automatisierte Mensch-Maschine-Systeme geworden. Damit der Nautiker seine Aufgaben auf der Brücke bestmöglich erfüllen kann, muss der Informationsfluss an die menschlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten angepasst werden. Neue Techniken werden den Verantwortlichen auf der Brücke helfen, mit der Vielzahl an Informationen zunehmend leichter umgehen zu können.“ so Breuch-Moritz weiter.
Auf der Bilanzpressekonferenz 2012 stellte Monika Breuch-Moritz u.a. vor, wie das BSH Seeschifffahrt und Seeleute unterstützt, diese neuen Herausforderungen zu meistern.
„Das BSH als die maritime Behörde in Deutschland trägt intensiv zu einer stetigen Verbesserung der Sicherheit der Navigation bei. Die Grundlagen dafür liefert es mit der Seevermessung und der Wrackuntersuchung ebenso wie mit immer präziseren Vorhersagediensten für Wasserstand, Seegang und Drift – gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst - oder der Zertifizierung von Lehrgängen für Elektronische Seekarten. Diese besondere Kompetenz bringt das BSH in das „E-Navigation“-Konzept der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO ein,“ betonte die Präsidentin. E-Navigation führt die verschiedenen Navigationseinrichtungen auf der Brücke in einem System zusammen und bereitet die Daten so auf, dass die relevanten Informationen übersichtlich und umfassend in Echtzeit zur Verfügung stehen. Auch ortsbezogene Vorhersagen für Wind, Wellen, Wellenrichtung und Strömungen werden zukünftig besser in die elektronischen Karten integriert werden. Das erhöht die Sicherheit auf See und verbessert den Umweltschutz. Durch eine auf diese umfassenden Informationen basierende Routenoptimierung kann ein Schiff beispielsweise Treibstoff sparen.
Die Pressekonferenz fand auf dem VWFS ATAIR an den Hamburger Landungsbrücken statt. Direkt im Anschluss an die Pressekonferenz legte die ATAIR für eine Überprüfungsfahrt im Rahmen des für die Energiegewinnung auf See so wichtigen RAVE-Projektes (Research at Alpha Ventus) ab. Das BSH führt im Rahmen dieses Projektes auf der Plattform FINO und im Windpark Alpha Ventus technische, meteorologische und ozeanographische Dauermessungen durch, mit deren Hilfe u.a beurteilt werden kann, welche Kräfte auf eine Anlage wirken oder welche Umweltauswirkungen damit verbunden sind. (Pressemeldung vom 15.01.2013)

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