bremenports: Planfeststellungsbeschluss für Columbuskaje liegt vor
25.08.2021
Bremen | Bremerhaven: Der Bau der Columbuskaje kann beginnen. Ein Jahr nachdem bremenports einen Antrag auf Planfeststellung gestellt hat, hat die zuständige Planfeststellungsbehörde bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau die Pläne des Hafenmanagementgesellschaft genehmigt.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, betonte die Bedeutung des Neubaus: „Das Kreuzfahrtterminal braucht diese neue Kaje dringend.
Wir wollen an die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen. Deshalb ist es zwingend notwendig, die nicht mehr standsichere alte Kaje durch einen Neubau zu ersetzen. Ich bin sehr froh, dass bremenports jetzt die Voraussetzungen geschaffen hat, um auch künftig als Kreuzfahrtstandort bestehen und wachsen zu können. “
bremenports-Geschäftsführer Robert Howe: „Bei der Vorbereitung dieser großen Maßnahme liegen wir voll im Plan. Die Vergabe des Auftrags ist erfolgt, so dass wir planen, im Oktober mit dem Neubau zu beginnen. Damit wird das Ziel erreicht, direkt mit der Fertigstellung der Kaje 66 die neue Columbuskaje bauen zu können.“
Die Columbuskaje liegt im stadtbremischen Überseehafengebiet und erstreckt sich auf einer Länge von 1.000 m von der Südspitze der Columbusinsel bis zur sogenannten Kaje 66 im Norden. Sie dient vorrangig der Abfertigung und Ausrüstung von Kreuzfahrtschiffen.
Foto: Der Bau der Columbuskaje kann beginnen, im Bild "Mein Schiff" Foto: bremenports GmbH & Co. KG
Geplant ist, eine neue Spundwand mit etwa 20 Meter Abstand zur bestehenden Kaje in die Weser zu rammen und den Zwischenraum mit Sand zu verfüllen und neu zu befestigen. Durch das Vorsetzen der neuen Spundwand werden ca. 17.000 m2 der Bundeswasserstraße landfest gemacht. Die Fläche geht in das Eigentum des Landes über.
Der Bauablauf ist wie folgt vorgesehen:
Der 1. Bauabschnitt umfasst einen 404 m langen Abschnitt und beginnt an der Kaje 66. Der 2. Bauabschnitt umfasst einen 215 m langen Abschnitt.
Es ist vorgesehen beide Abschnitte im Jahr 2024 fertig zu stellen.
Der 3. Bauabschnitt umfasst ebenfalls einen 215 m langen Abschnitt.
Die Bauzeit ist mit einem Jahr kalkuliert, so dass mit einer Fertigstellung der Gesamtmaßnahme im Jahr 20925 zu rechnen ist.
Die Planungen sind darauf ausgelegt, den Betrieb des Kreuzfahrtterminals möglichst wenig einzuschränken. So wird die nach dem Nutzungsvertrag zugesicherten Kajenlänge von 515 m lediglich während des Winterzeitraums von Oktober 2022 bis März 2023 eingeschränkt Auch in diesem Zeitfenster steht eine nutzbare Kajelänge von rd. 430 m zur Verfügung, so dass auch hier keine Einschränkung des Betriebs zu erwarten ist.
Während aller Bauphasen ist insbesondere durch den Einbau der Spundwände und durch den Maschinen- und Baufahrzeugeinsatz mit Lärmimmissionen zu rechnen.
Deshalb sind Rammarbeiten auf dreieinhalb Stunden täglich beschränkt. Zusätzlich werden vor Beginn der Rammtätigkeit akustische Vergrämungsmaßnahmen durchgeführt, um insbesondere Meeressäugetiere zu vertreiben.
Die erforderlichen Kompensationmaßnahmen für den Neubau der Columbuskaje ist mit den bereits 2018 freiwillig von bremenports durchgeführten Naturschutzmaßnahmen an der Unteren Lune erbracht worden.

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